Verrückte Tools!

© Mikron Tool

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Die 250 Mitarbeiter starke Mikron Tool positioniert sich mit der Weiterentwicklung ihrer «Crazy Tools» als Technologieführer in der Hochleistungszerspanung anspruchsvoller Materialien wie Edelstahl, Titan und Kobalt-Chrom im kleinen bis mittleren Durchmesserbereich. Dabei konzentriert sich das Unternehmen auf die Herstellung von Bohr-, Fräs- und Sonderwerkzeugen. Das jüngste Beispiel: Die neue Formfräser-Entwicklung, die die Hauptzeit beim Schlichten einer Knochenplatte aus Reintitan Grad 2 (3.7035 – EN Ti 2 / ASTM B348) um 92 Prozentpunkte reduziert. Verrückt!

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Dörrenberg StudienAWARD 2024

Von links:Herr Prof. Weber, Herr Prof. Schneider, Frau Treppmann, Herr Prof. Broeckmann, Herr Höger, Herr Prof. Escher, Frau Huckfeldt, Herr Weber, Frau Zeisberg, Herr Breidenbach

Von links:
Herr Prof. Weber, Herr Prof. Schneider, Frau Treppmann, Herr Prof. Broeckmann, Herr Höger, Herr Prof. Escher, Frau Huckfeldt, Herr Weber, Frau Zeisberg, Herr Breidenbach

Am 15. Februar 2024 wurde in langjähriger Tradition der Dörrenberg StudienAWARD an Studierende verliehen, die sich in ihrem Studium mit werkstofftechnischen Fragen zum Thema Stahl, Wärmebehandlung, Oberflächentechnik oder Verfahrensprozessen beschäftigt haben.

Die diesjährigen StudienAWARD-Beiträge beschäftigten sich mit Lean-Medium-Mangan-Stählen, der anisotropen Schwindung von additiv durch Lithographie hergestellten Grünkörpern aus 316L Edelstahl, den bruchmechanischen Eigenschaften der Werkzeugstähle 1.2379 und 1.2344, dem Gehalt an Restaustenit in additiv gefertigtem 17-4PH Stahl und den Eigenspannungen eines Stahl-Schichtverbundwerkstoffes.

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Intertool & Schweissen 2024 bietet Antworten auf die Herausforderungen der Zeit

B: 20220510_RXA_IntertoolOnSite_(c)FRBMedia-DanielFabbro17, Abdruck honorarfrei bei Nennung des Urhebers© RX Austria & Germany / FRBMedia-DanielFabbro
BU: Die Fachmesse für industrielle Produktion präsentiert Werkzeugsbearbeitung von A-Z

B: 20220510_RXA_IntertoolOnSite_(c)FRBMedia-DanielFabbro17, Abdruck honorarfrei bei Nennung des Urhebers
© RX Austria & Germany / FRBMedia-DanielFabbro
BU: Die Fachmesse für industrielle Produktion präsentiert Werkzeugsbearbeitung von A-Z

Die renommierte Industriemesse Intertool erfährt in diesem Jahr mit der Integration der Fachmesse Schweissen eine bedeutende Erweiterung. Dieses einzigartige Fachmessenduo, das vom 23.-26. April in der Messe Wels stattfindet, spiegelt so den gesamten Prozess der industriellen Produktion wider.

Mit der Erweiterung präsentiert die anerkannte Fachmesse erstmals nicht nur die neuesten Entwicklungen in der Metallverarbeitung, sondern auch Innovationen der Füge-, Trenn- und Beschichtungstechnik und bietet so einen umfassenden Überblick über die gesamte Bandbreite der Fertigungstechnik. Als österreichische B2B-Plattform im Industrieherz Österreichs zeigen die Intertool & Schweissen auf, welche entscheidenden Aspekte die Produktion der Zukunft prägen werden.

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Pulverpressen schnell umrüsten

Pressadapter mit EROWA PM Tooling Stempelspannfutter (1) und Matrizenspannfutter (2). Stempel und Matrizen können so im Pressadapter schnell ausgewechselt und präzise gespannt werden. Die Repetier- und Positioniergenauigkeit beträgt < 0.002 mm.

Pressadapter mit EROWA PM Tooling Stempelspannfutter (1) und Matrizenspannfutter (2). Stempel und Matrizen können so im Pressadapter schnell ausgewechselt und präzise gespannt werden. Die Repetier- und Positioniergenauigkeit beträgt < 0.002 mm.

Mit dem Einsatz des EROWA PM Tooling Schnellwechsel-Spannsystems werden die Umrüstzeiten der Presswerkzeuge auf ein Minimum reduziert. Das EROWA PM Tooling Schnellwechsel-Spannsystem ist die Schnittstelle zwischen Stempel, Matrize und dem Pressadapter.

Pulverpressteile werden immer raffinierter und die Vielfalt an Produkteformen nimmt zu. Dies führt zu vielen unterschiedlichen Produktionsaufträgen und die Pulverpressen müssen oft umgerüstet werden. Durch das häufige Umrüsten geht aber wertvolle Produktionszeit verloren.

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Prüfsystem für Zugversuche an Schrauben nach ISO 898

© Hegewald & Peschke Meß- und Prüftechnik GmbH

© Hegewald & Peschke Meß- und Prüftechnik GmbH

Die normgerechte Materialprüfung an Schrauben ist sehr vielseitig und stellt umfangreiche und komplexe Anforderungen an das Prüfsystem. Einerseits gibt es Schrauben in einer Vielzahl von Größen und Typen, für die jeweils eine in der Norm ISO 898-1 festgelegte Einspannung gewährleistet werden muss. Andererseits beschreibt die Norm verschiedene Versuchsarten, wie Bruchkraftversuche, Prüfkraftversuche oder Schrägzugversuche an fertigen Schrauben. Um all diese verschiedenen Anforderungen normkonform abdecken zu können, bietet Hegewald & Peschke ein Spannsystem mit einem modular aufgebauten Zubehörbaukasten. In ein speziell für die Schraubenprüfung entwickeltes Spannzeug werden dazu jeweils passende Probenaufnahmen eingesetzt. Dies ermöglicht eine einfache und schnelle Probeneinspannung und verhindert die Einleitung von Querkräften in die Schraube. Die Probenaufnahmen sind sowohl auf spezifische Schraubengrößen als auch für die Durchführung unterschiedlicher Versuchsarten, wie Schrägzugversuche, angepasst. Dadurch wird gewährleistet, dass mit einem Spannzeug die komplette Bandbreite an Schrauben geprüft werden kann: von sehr kurzen bis hin zu sehr langen Schrauben mit großem Gewinde – von abgedrehten Schrauben bis zu fertigen Schulterkopfschrauben, Muttern und auch kompletten Garnituren – von Regelgewinde- bis Feingewindeschrauben.

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Klebstoffe aus Federn

© Fraunhofer IGBFedern enthalten Keratin, ein wasserunlösliches Strukturprotein, aus dem sich Bestandteile von Klebstoffen herstellen lassen.

© Fraunhofer IGB Federn enthalten Keratin, ein wasserunlösliches Strukturprotein, aus dem sich Bestandteile von Klebstoffen herstellen lassen.

Klebstoffe beruhen fast immer auf fossilen Rohstoffen wie Erdöl. Fraunhofer-Forschende haben nun ein Verfahren entwickelt, mit dem der biobasierte Rohstoff Keratin erschlossen wird. Die leistungsfähige Protein-Verbindung ist beispielsweise in Hühnerfedern enthalten. Damit kann man nicht nur eine Vielzahl unterschiedlicher Klebstoffe für verschiedene Anwendungsbereiche herstellen. Die Verfahren und Endprodukte sind vielmehr nachhaltig und orientieren sich am Grundprinzip einer bioinspirierten Kreislaufwirtschaft. Das gemeinsame Projekt mit der Henkel AG & Co. KGaA adressiert einen Milliardenmarkt. Weiterlesen

Industrie 4.0 für mittelständische Unternehmen

 Industrie 4.0 zielt darauf ab, Produktionsprozesse effizienter zu gestalten, die Qualität zu verbessern und die Anpassungsfähigkeit zu erhöhen. Das erfolgt durch die Schaffung von "intelligenten Fabriken", in denen Maschinen miteinander kommunizieren können, um autonom zu arbeiten, Wartungsbedarf vorherzusagen und Produktionsprozesse in Echtzeit anzupassen. Adobe Stock.com

Industrie 4.0 zielt darauf ab, Produktionsprozesse effizienter zu gestalten, die Qualität zu verbessern und die Anpassungsfähigkeit zu erhöhen. Das erfolgt durch die Schaffung von “intelligenten Fabriken”, in denen Maschinen miteinander kommunizieren können, um autonom zu arbeiten, Wartungsbedarf vorherzusagen und Produktionsprozesse in Echtzeit anzupassen. Adobe Stock.com

HDMI-Kabel eingesteckt und schon lassen sich Serien auf einem großen Fernsehbildschirm schauen und nicht nur auf einem kleinen Laptop. Was in diesem Fall schon Standard ist – einfach angeschlossen und schon funktioniert alles – ist bei anderen Geräten, etwa bei Maschinen, die in der Industrie verwendet werden, noch mit großem Aufwand verbunden. Dieser soll im Rahmen von Industrie 4.0 verringert werden.

Dabei geht es um die intelligente Vernetzung von Software, Maschinen und Abläufen in der Industrie durch den vermehrten Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologie. Maschinen sollen nicht aufwändig miteinander verknüpft werden müssen, sondern gemäß „Plug and Produce“ einfach eingesteckt werden und sofort funktionstüchtig sein. Weiterlesen

Leckagen erkennen und Messfehler intelligent kompensieren

Druckluftdemonstrator des EEP Foto: Fraunhofer IPA /Rainer Bez


Druckluftdemonstrator des EEP
Foto: Fraunhofer IPA /Rainer Bez

Anfang 2023 startete die Kooperation zwischen dem Druckluft-Start-Up WRS Energie und dem Institut für Energieeffizienz in der Produktion EEP der Universität Stuttgart. Nach einem Jahr liegen nun die ersten Ergebnisse vor. Sie haben das Potenzial für bahnbrechende Veränderungen in der Industrie.

Druckluft ist der teuerste Energieträger in Unternehmen. Die gute Nachricht: Es gibt große Einsparpotenziale von durchschnittlich dreißig Prozent, denn Verluste durch Leckage in Druckluftsystemen sind sehr häufig. Durch poröse Schläuche, beschädigte Kupplungen oder undichte Dichtungen geht viel Druckluft verloren. Weiterlesen

Praktische Hilfestellung für Ihren Betriebsalltag

Smarter Wartungsplaner verwaltet die Prüf- und Wartungstermine

In wenigen Schritten die regelmäßigen Prüftermine dokumentieren.

 Gerade in der Werkstoffbranche ist es elementar, dass die Sicherheit immer gewährleistet ist. Eine kontinuierliche und umfassende Wartung aller Maschinen und Gerätschaften ist daher unerlässlich, um einen wirtschaftlich und technisch einwandfreien Betrieb sicherzustellen und gesetzlich vorgeschriebene Verpflichtungen einzuhalten.

Egal, ob Maschinen, Elektrogeräte, Feuerlöscher, Stapler oder Regale: Unternehmen sind gesetzlich verpflichtet, Betriebsmittel, regelmäßig zu prüfen, um einen durchgängig hohen Arbeitsschutz gewährleisten zu können. Weiterlesen

Innovative Rechenmethode enthüllt Hochleistungs­keramiken für extreme Umgebungen

Künstlerischer Blick auf das Kristallgitter einer Hochentropie-Keramik, die so hitzebeständig und elektronisch belastbar ist, dass sie Geräten den Betrieb bei lavaähnlichen Temperaturen ermöglichen könnte.

Künstlerischer Blick auf das Kristallgitter einer Hochentropie-Keramik, die so hitzebeständig und elektronisch belastbar ist, dass sie Geräten den Betrieb bei lavaähnlichen Temperaturen ermöglichen könnte. ( © B. Schröder/HZDR)

Ein internationales Forschungsteam hat ein Verfahren entwickelt, um neuartige Materialien zu berechnen, die bei extrem hohen Temperaturen von mehreren tausend Grad Celsius funktionieren. Diese leistungsfähigen Keramiken könnten eines Tages die Grundlage für robustere Beschichtungen, Batterien und strahlungsbeständige Geräte bilden.

Elektronische Geräte, die lavaähnlichen Temperaturen von mehr als 1.000 Grad Celsius standhalten? Eine neue Klasse von Hochleistungsmaterialien könnte das bald möglich machen. Ein Forschungsteam unter der Leitung von Materialwissenschaftler:innen der Duke University (USA) hat eine Berechnungsmethode vorgestellt, mit der sich schnell Vertreter einer neuen Klasse von Materialien entwickeln lassen, die so hitzebeständig und elektronisch stabil sind, dass sie Geräte in die Lage versetzen könnten, bei extremer Hitze zu funktionieren. Bei diesen Materialien handelt es sich um Keramiken aus sogenannten Überangsmetallcarbonitriden oder -boriden. Dieser spezielle Typ von Verbindungen bildet stark ungeordnete Strukturen, sogenannte Hochentropiephasen. Durch die zufällige Verteilung der Kationen im Material kommt es dabei in hohem Maße zu Reflexionen und Interferenzen von Wellen, woraus sich besondere mechanische, elektronische und thermische Eigenschaften ergeben. Weiterlesen