Bei der Produktion von Aluminium fallen jährlich rund 180 Millionen Tonnen giftigen Rotschlamms an. Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Eisenforschung zeigen nun, wie sich aus dem Abfall der Aluminiumproduktion auf relativ einfache Weise grüner Stahl erzeugen lässt. In einem Lichtbogenofen, wie ihn die Stahlindustrie seit Jahrzehnten nutzt, wandeln sie das im Rotschlamm enthaltene Eisenoxid mithilfe von Wasserstoffplasma in Eisen um. Auf diese Weise ließen sich aus den vier Milliarden Tonnen Rotschlamm, die sich bislang weltweit angesammelt haben, knapp 700 Millionen Tonnen CO2-freier Stahl gewinnen. Das entspricht einem guten Drittel der jährlichen Stahlproduktion weltweit. Und wie das Max-Planck-Team zeigt, würde sich dieser Prozess auch ökonomisch lohnen. Weiterlesen
Monat: Mai 2024
Magnetisch durch eine Prise Wasserstoff
Magnetische zweidimensionale Schichten, die aus einer oder wenigen Atomlagen bestehen, sind erst seit Kurzem bekannt und versprechen interessante Anwendungen, zum Beispiel für die Elektronik der Zukunft. Bislang jedoch gelingt es noch nicht gut genug, die magnetischen Zustände dieser Materialien gezielt zu kontrollieren. Ein deutsch-amerikanisches Forschungsteam unter der Federführung des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) und der TU Dresden stellt nun eine originelle Idee vor, mit der sich dieses Manko beheben ließe – und zwar indem man die 2D-Schicht mit Wasserstoff reagieren lässt. Weiterlesen
Mit CO2-verbrauchendem Bakterium Stoffe auf Erdöl-Basis ersetzen
Die Kuh als Klimaretter? Das dürfte in der öffentlichen Wahrnehmung eher nicht so gesehen werden. Im Gegenteil: Die Aufzucht von Rindern und der Verzehr von Rindfleisch gelten als Klimasünden par excellence. Und dennoch könnten die Wiederkäuer einen Anteil daran haben, dass Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit ihrer Hilfe klima- und umweltschonende Technologien entwickeln. Weiterlesen
Schwermetallfreies Post-Consumer-PVC: Internationales Industrieforschungsprojekt gestartet
Lyon/Frankreich, Rehau/Deutschland, Muri b. Bern/Schweiz, 30. April 2024 – Die Polymer-Industrie treibt weiter Innovationen mit dem Ziel voran, Lücken in der Kreislaufwirtschaft zu schließen: Der deutsche Polymerspezialist REHAU, der Schweizer Polymerdistributor Meraxis und das französische Chemieunternehmen Kem One haben ein gemeinsames Forschungsprojekt gestartet. Ziel ist es, PVC-Rezyklate von Schwermetallrückständen – zum Beispiel Blei – zu befreien und diese wieder in den Stoffkreislauf zurückzuführen. Weiterlesen
Besser trocknen. Weniger Energie. Fördergelder
Mit dieser Art der Trocknung verbessern Sie Ihre Energiebilanz, Ihren Prozess und die Qualität Ihres Produktes erheblich: Kondensationstrockner mit Wärmepumpe. Weiterlesen
CO2-freie Thermische Entgratung mit Wasserstoff
BENSELER, kompetenter Dienstleister und Partner bei der technisch anspruchsvollen Beschichtung und Entgratung, bietet seit Kurzem eine CO2-freie Thermische Entgratung (TEM) unter Verwendung von Wasserstoff an. Mit dem methanfreien Verfahren können selbst filigrane Bauteile SCOPE optimiert bearbeitet werden. Automobil- und Komponentenhersteller haben damit die Möglichkeit, die CO2-Bilanz ihrer Produkte zu verbessern. In einem Arbeitsgang werden alle außen- und innenliegenden Grate sowie lose Flittergrate thermisch entfernt, ohne dass dabei CO2 entsteht. Das Verfahren eignet sich sowohl für Teile aus Aluminium und Zink-Druckguss sowie Stahl und Stahl-Druckguss. Weiterlesen