Industrie 4.0 für mittelständische Unternehmen

 Industrie 4.0 zielt darauf ab, Produktionsprozesse effizienter zu gestalten, die Qualität zu verbessern und die Anpassungsfähigkeit zu erhöhen. Das erfolgt durch die Schaffung von "intelligenten Fabriken", in denen Maschinen miteinander kommunizieren können, um autonom zu arbeiten, Wartungsbedarf vorherzusagen und Produktionsprozesse in Echtzeit anzupassen. Adobe Stock.com

Industrie 4.0 zielt darauf ab, Produktionsprozesse effizienter zu gestalten, die Qualität zu verbessern und die Anpassungsfähigkeit zu erhöhen. Das erfolgt durch die Schaffung von “intelligenten Fabriken”, in denen Maschinen miteinander kommunizieren können, um autonom zu arbeiten, Wartungsbedarf vorherzusagen und Produktionsprozesse in Echtzeit anzupassen. Adobe Stock.com

HDMI-Kabel eingesteckt und schon lassen sich Serien auf einem großen Fernsehbildschirm schauen und nicht nur auf einem kleinen Laptop. Was in diesem Fall schon Standard ist – einfach angeschlossen und schon funktioniert alles – ist bei anderen Geräten, etwa bei Maschinen, die in der Industrie verwendet werden, noch mit großem Aufwand verbunden. Dieser soll im Rahmen von Industrie 4.0 verringert werden.

Dabei geht es um die intelligente Vernetzung von Software, Maschinen und Abläufen in der Industrie durch den vermehrten Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologie. Maschinen sollen nicht aufwändig miteinander verknüpft werden müssen, sondern gemäß „Plug and Produce“ einfach eingesteckt werden und sofort funktionstüchtig sein. Weiterlesen

Keramischer Spritzguss

Die INMATEC Technologies GmbH verschmilzt die einzigartigen Materialeigenschaften keramischer Werkstoffe mit den Vorteilen des Spritzgussverfahrens

(Bildquelle: INMATEC Technologies GmbH)

Die INMATEC Technologies GmbH verschmilzt die einzigartigen Materialeigenschaften keramischer Werkstoffe mit den Vorteilen des Spritzgussverfahrens. Das Unternehmen ist weltweit führend in der Entwicklung und Produktion von keramischen Feedstocks. Diese Granulate ermöglichen die Formgebung von Keramik-Bauteilen mit komplexen Geometrien durch Spritzgießen. INMATEC stimmt die Feedstocks auf die spezifischen Anforderungen der jeweiligen Anwendung ab. Darüber hinaus bietet die Firma Beratungsleistungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette an – von der Idee bis zur Serienfertigung. Die Kunden profitieren von gebündelter Keramik-Expertise und jahrzehntelanger Erfahrung mit keramischem Spritzguss (Ceramic Injection Moulding = CIM). Weiterlesen

Maschinelles Lernen: Schlaue Kommissionierroboter greifen gemeinsam besser

Durch gemeinsames, aber räumlich getrenntes und datensicheres Training lernen autonome Greifroboter an unterschiedlichen Standorten voneinander. (Foto: Amadeus Bramsiepe, KIT)

Durch gemeinsames, aber räumlich getrenntes und datensicheres Training lernen autonome Greifroboter an unterschiedlichen Standorten voneinander. (Foto: Amadeus Bramsiepe, KIT)

Autonome, flexibel einsetzbare Roboter gelten als Schlüsseltechnologie für Industrie und Logistik 4.0. Das Problem: Um mit Künstlicher Intelligenz (KI) gesteuerte Roboter zu trainieren, sind sehr große Datenmengen nötig, über die aber nur die wenigsten Unternehmen verfügen. Die Lösung: Roboter unterschiedlicher Unternehmen an verschiedenen Standorten lernen voneinander. Forschende des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) haben mit Partnern Möglichkeiten des gemeinsamen Lernens entwickelt, ohne dass sensible Daten und Betriebsgeheimnisse geteilt werden müssen. Weiterlesen

Automation made by MATSUURA – auf der EMO 2023

MATSUURA, der führende japanische Hersteller hochwertiger Bearbeitungszentren, präsentiert sich im Jahr 2023 auf der EMO in Hannover auf rund 414 qm in Halle 15 Stand B50. Besucher können vier Highlights der MATSUURA Automationslösungen live unter Span erleben. Darunter die neue 5-Achsen MX-330 mit 10- fach Palettenspeicher sowie die erstmals in Deutschland präsentierte MAM72-42V. Alle Bearbeitungszentren sind mittels MATSUURA Remote Monitoring System (MRMS) überwachbar. Darüber hinaus sind die MX-330 und die MAM72-42V mit neuer Bedienoberfläche ausgestattet.

Neuvorstellung MAM72-42V – die hochautomatisierte 5-Achsen Lösung von MATSUURA

MATSUURA präsentiert dem deutschen Publikum erstmals die MAM72-42V mit einem Turmspeicher von 32 Paletten und bis zu 530 Werkzeugplätzen. Die hochautomatisierte Maschine fertigt Werkstücke bis Ø 420 x H 315 mm und einem Gewicht bis 80 kg mannlos rund um die Uhr – und das alles auf kleinster Stellfläche. Anwender aus den unterschiedlichsten Branchen profitieren von der Kombination aus einem leichten Handling mit erstklassiger Zugänglichkeit und hoher Zerspanungsleistung.

MATSUURA MAM72-42V

MATSUURA MAM72-42V (Bildquelle: MATSUURA)

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Mit Automatisierung gegen den Arbeitskräftemangel: Universal Robots auf der EMO

Automatisierung

Bildquelle: Universal Robots

Steigende Energiepreise, gestörte Lieferkette, fehlende Mitarbeiter – mit diesen Problemen haben alle Unternehmen zu kämpfen, ob kleiner Handwerksbetrieb, Mittelständler oder Großkonzern. Die gute Nachricht: Moderne Produktionstechnologien aus dem Bereich Automatisierung und Digitalisierung helfen dabei, diese Herausforderungen zu meistern. Das Angebot an Lösungen wird vielfältiger und deckt eine immer größere Bandbreite an Aufgaben in der Produktion ab. Gleichzeitig sind die Anwendungen auch zunehmend einfacher zu implementieren und zu bedienen – ganz ohne Programmierexpertise und lange Vorlaufzeiten.  Das senkt die Hürden für den Einstieg in die Automatisierung und Unternehmen jeder Größe können sofort loslegen. Weiterlesen

Wie produzierende Unternehmen wandlungsfähiger werden

Die späten Phasen der Produktentstehung sind von hohem Abstimmungsbedarf und zahlreiche Schnittstellen geprägt.Foto: iStock (c) gorodenkoff

Die späten Phasen der Produktentstehung sind von hohem Abstimmungsbedarf und zahlreiche Schnittstellen geprägt.

Schwer prognostizierbare Absatzmengen und unsichere Materialversorgung erfordern flexible Produktionsprozesse. Wie also können Unternehmen speziell in den späten Phasen der Produktentstehung wandlungsfähig werden? Gemeinsam mit Partnern forschen das Fraunhofer IAO und das kooperierende Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement (IAT) der Universität Stuttgart an Methoden und betrieblichen Umsetzungen.

Insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) fehlt häufig die Möglichkeit, Auslastungsschwankungen kurzfristig auszugleichen. Vermehrt treten unvorhersehbare Ereignisse und Krisen auf, nach Krisen wie der Corona-Pandemie oder einem blockierten Suezkanal wird Wandlungsfähigkeit zum zentralen Bedarf. Unternehmen müssen dabei nicht nur ihre globalisierten Lieferketten überdenken, sondern auch an der eigenen, internen Wandlungsfähigkeit arbeiten. Insbesondere in den späten Phasen der Produktentstehung spitzt sich hier die Lage zu: in der Endmontage, der extern durchgeführten Installation und Inbetriebnahme von Maschinen und Anlagen sowie im anschließenden Servicegeschäft. Weiterlesen

Prozesssicherheit mit Achsausgleich und Kollisionsschutz

Achsausgleich

Bild-Quelle: Zimmer Group

Das sichere Greifen von Werkstücken ist für automatisierte Produktionsprozesse unerlässlich. Falsche Greifpositionen können nicht nur Werkzeuge oder Werkstücke beschädigen, sondern auch zu Anlagenausfällen und möglichen Gefährdungen der Mitarbeiter führen. Die Lösung: Komponenten für den Achsausgleich, die Unebenheiten in der X-, Y- und Z-Ebene selbstständig erkennen und sich automatisch anpassen. Das erhöht die Sicherheit und Zuverlässigkeit des Roboters sowie des Werkstücks und sorgt für reibungslose Abläufe.

Die XYR1000-Serie der Zimmer Group bietet eine innovative Achskompensation für die X-Y-Ebene. Abweichungen in der horizontalen Achse werden durch Ausgleichsplatten kompensiert und Positionsfehler in XY-Richtung ausgeglichen. Der Greifer passt sich zunächst dem Werkstück an, um einen sicheren Halt zu gewährleisten. Sobald das Werkstück gegriffen ist, wird der Achsausgleich durch Verriegelungskolben pneumatisch fixiert. Weiterlesen

Lasertechnik für eine energieeffiziente Herstellung und mehr Leistung von Batteriezellen

© Fraunhofer ILTTrocknung mit Diodenlaser: Durch die spezielle Optik bestrahlt der Laser eine größere Fläche auf der mit Graphitpaste beschichteten Kupferfolie. Die Wechselwirkung der Graphitpartikel mit der Lichtenergie erzeugt Wärme, und die Flüssigkeit verdampft.

© Fraunhofer ILT Trocknung mit Diodenlaser: Durch die spezielle Optik bestrahlt der Laser eine größere Fläche auf der mit Graphitpaste beschichteten Kupferfolie. Die Wechselwirkung der Graphitpartikel mit der Lichtenergie erzeugt Wärme, und die Flüssigkeit verdampft.

Für eine erfolgreiche Elektrifizierung des mobilen Sektors sind leistungsfähige Batteriezellen eine entscheidende Voraussetzung. Nun haben Forschende des Fraunhofer-Instituts für Lasertechnik ILT in Aachen innovative laserbasierte Technologien für die Fertigung von Lithium-Ionen-Akkus entwickelt. Diese bieten deutlich kürzere Ladezeiten und längere Lebensdauer als auf herkömmliche Art und Weise hergestellte Lithium-Ionen-Akkus. Zudem wird durch die laserbasierte Trocknung die wasserbasierte Elektrodenbeschichtung in der Fertigung deutlich energieeffizienter. Weiterlesen

Leichte Bauteile für Autos und Maschinen: Künstliche Muskeln machen Antriebe klein und nachhaltig

Mit künstlichen Muskeln, Formgedächtnisdrähten aus Nickel-Titan, bauen die Forscher kompakte technische Bauteile. Hierbei kommt auch ein patentierter Zahnstangenmechanismus zum Einsatz, der Linearbewegung in eine Rotation überführt wie bei diesem Prototyp, der auf der Hannover Messe gezeigt wird. Doktorand Carmelo Pirritano forscht an den neuartigen smarten Antrieben.

© Oliver Dietze
Mit künstlichen Muskeln, Formgedächtnisdrähten aus Nickel-Titan, bauen die Forscher kompakte technische Bauteile. Hierbei kommt auch ein patentierter Zahnstangenmechanismus zum Einsatz, der Linearbewegung in eine Rotation überführt wie bei diesem Prototyp, der auf der Hannover Messe gezeigt wird. Doktorand Carmelo Pirritano forscht an den neuartigen smarten Antrieben.

Wo Elektromotoren oder -magnete in technischen Bauteilen zu groß oder zu schwer sind, können die neuartigen Antriebe des Forschungsteams der Professoren Stefan Seelecke und Paul Motzki von der Universität des Saarlandes helfen, Platz, Gewicht und Energie zu sparen. Ihre Formgedächtnisantriebe kommen mit einem Durchmesser von 300 bis 400 Mikrometern aus, sind leicht und energieeffizient. Künstliche Muskeln aus Nickel-Titan machen kompakte Bauteile auf kleinstem, aber auch großem Raum möglich.

Immer mehr Technik muss heute auf kleinem Raum unterkommen. Der Platz ist knapp in Auto, Flugzeug und in sonstigen Maschinen und Geräten. Das Ganze darf auch nicht zu schwer werden. Leichtere Verkehrsmittel etwa brauchen weniger Treibstoff, Batterien von E-Autos halten länger bei leichtem Gepäck. Eine neuartige Technologie könnte künftig dabei helfen, durch kleinere und leichtere technische Bauteile nicht nur weniger Gewicht auf die Waage zu bringen, sondern zusätzlich auch weniger Energie zu verbrauchen. Das Forschungsteam der Spezialisten für intelligente Materialsysteme Stefan Seelecke und Paul Motzki entwickelt die neuen Bauteile an der Universität des Saarlandes und am Saarbrücker Zentrum für Mechatronik und Automatisierungstechnik Zema. Sie wollen diese zur Katalogware machen. Weiterlesen

Smart Factory Services – So gelingt der Umbau zur Smart Factory

Um Betriebe individuell beim Auf- und Ausbau ihrer Smart Factory zu unterstützen, hat der Systemhersteller KELCH ein modulares Gesamtkonzept entwickelt. Die so genannten Smart Factory Services sind auf den Bedarf von zerspanenden Betrieben zugeschnitten und bestehen aus flexibel kombinierbaren Bausteinen. Das bietet Fertigungsbetrieben die Möglichkeit, ausschließlich die Lösungen anzufordern, die sie tatsächlich benötigen – sei es, um Prozesse und Produkte zu verbessern, Kosten einzusparen oder um die Produktivität und Qualität zu erhöhen. Auch im Betrieb schon vorhandene Werkzeuge und Geräte lassen sich integrieren.

Smart Factory

(Bildquelle: Kelch)

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