Kühlschmierstoffe im Wandel: Neue Technologien in der Metallverarbeitung

Die Metallverarbeitungsindustrie strebt ständig nach Maßnahmen, die sowohl effizienter als auch umweltfreundlicher sind, um Produktionsprozesse zu optimieren und gleichzeitig Umweltauswirkungen zu minimieren. Kühlschmierstoffe (KSS) spielen in diesem Zusammenhang eine entscheidende Rolle, da sie dazu beitragen, Werkzeugstandzeiten zu verlängern, Bearbeitungszeiten zu verkürzen und die Werkstückqualität zu verbessern. In den letzten Jahren hat sich ein Trend hin zu nachhaltigeren und umweltschonenderen Alternativen entwickelt. Durch strengere Regularien und Vorschriften wird die Verwendung bestimmter Chemikalien eingeschränkt, was die Entwicklung von neuen KSS vor große Herausforderungen stellt. Dieser Wandel ist eine Reaktion auf die zunehmenden Anforderungen in Bezug auf Umweltschutz und Arbeitssicherheit.
Von immenser Bedeutung in der modernen Metallverarbeitung ist die Maximierung der Effizienz und Qualität – wobei die Auswahl des richtigen Kühlschmierstoffes eine entscheidende Rolle spielt. Die Produkte lassen sich in wassermischbare und nichtwassermischbare KSS unterteilen. Bei den wassermischbaren KSS gibt es wiederum die Unterteilung in mineralölhaltige und mineralölfreie (synthetische) KSS. Diese drei Produktkategorien bringen spezifische Eigenschaften mit sich, welche jeweils für unterschiedliche Anwendungen in der industriellen Fertigung eingesetzt werden können. Weiterlesen

KPA Ulm 2025: Kunststofflösungen und Vielfalt für jede Anforderung

Am 25. und 26. Februar 2025 öffnet die KPA – Kunststoff Produkte Aktuell – erneut ihre Tore in der Ulm-Messe. Die Fachmesse für Design, Beschaffung und Entwicklung von Kunststoffprodukten wartet diesmal mit spannenden Neuerungen auf: eine zusätzliche Messehalle und eine zweite Vortragsbühne erweitern das Spektrum an Themen und Know-how. Mit über 230 Ausstellern verzeichnet die KPA Ulm 2025 erneut ein deutliches Wachstum gegenüber dem Vorjahr (2024: 193 Aussteller).

Die KPA richtet sich branchenübergreifend an Anwenderindustrien von Kunststoffprodukten und zieht Entscheider an, die Entwicklungs- und Produktionspartner für Kunststoffprodukte und technische Bauteile suchen. Hier finden Einkäufer sowie Expertinnen und Experten aus Entwicklung, Konstruktion und Design die passenden Partner und Lösungen für ihre Projekte. Weiterlesen

Material mit neuartigen Dehnungseigenschaften entwickelt

Metamaterialien sind künstlich entwickelte Materialien, die so in der Natur nicht vorkommen. Ihre Bausteine funktionieren wie Atome in herkömmlichen Materialien, haben aber besondere optische, elektrische oder magnetische Eigenschaften. Entscheidend für die Funktion ist die Wechselwirkung zwischen den Bausteinen: Bislang war diese meist nur mit unmittelbar benachbarten Bausteinen, also lokal möglich. Forschende des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) haben ein mechanisches Metamaterial entwickelt, mit dem sich diese Wechselwirkungen auch über größere Entfernungen im Material auslösen lassen. Das Material könnte Anwendung finden, wenn es um das Messen von Kräften oder das Überwachen von Statik geht.

Das neue Metamaterial unter dem Rasterelektronenmikroskop: Eine spezielle Struktur (rot) ermöglicht neue Dehnungseigenschaften. (Abbildung: Jonathan Schneider, KIT)

Das neue Metamaterial unter dem Rasterelektronenmikroskop: Eine spezielle Struktur (rot) ermöglicht neue Dehnungseigenschaften. (Abbildung: Jonathan Schneider, KIT)

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Neuartiges Katalysatorsystem für das Open-Loop-Recycling von hartnäckigen Kunststoffabfällen

Forschende des Instituts für Technische und Makromolekulare Chemie der RWTH Aachen haben in Zusammenarbeit mit Partnern aus Ungarn einen wichtigen Fortschritt im Bereich des Kunststoffrecyclings erzielt. Sie entwickelten ein neuartiges Katalysatorsystem, das Polyethylen-Abfälle gezielt in Propen, ein wertvolles chemisches Zwischenprodukt, umwandelt. Dieser innovative Ansatz revolutioniert das „Open-Loop“-Recycling von hartnäckigen Kunststoffabfällen. Weiterlesen

Früherkennung macht Batterien sicherer

Die sichere Nutzung von Lithium-Ionen-Batterien, wie sie in Elektroautos und stationären Speichersystemen verwendet werden, hängt entscheidend von der Überwachung ihres Zustands und der frühzeitigen Fehlererkennung ab. Fehler in einzelnen Batteriezellen können zu ernsten Problemen wie Bränden führen. Um dies zu verhindern, haben Forschende der TU Darmstadt und des Massachusetts Institute of Technology (MIT) neue Methoden zur Analyse und Überwachung von Batterien mit Ansätzen des Maschinellen Lernens entwickelt.

 Sichere Batterien: Innovationen durch maschinelles Lernen, hybride Modelle und öffentlich zugängliche Daten.

Sichere Batterien: Innovationen durch maschinelles Lernen, hybride Modelle und öffentlich zugängliche Daten.

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Niedertemperatur Pulverlacke von KABE-Farben: Qualität für Innenanwendungen mit dem System Polyflex® PES-96-NT

KABE Farben

KABE Farben

Die Karl Bubenhofer AG präsentiert mit dem neuen Pulverlacksystem Polyflex® PES-96-NT eine innovative Lösung für Innenanwendungen. Basierend auf Polyesterbindemitteln bietet dieses System eine Vielzahl an Vorteilen, die sowohl in technischer als auch in ökologischer Hinsicht überzeugen.

Effiziente Verarbeitung bei niedrigen Temperaturen

Polyflex® PES-96-NT punktet vor allem durch seine ökonomische Effizienz. Das System kann bereits bei 160°C Objekttemperatur innerhalb von nur 10 Minuten eingebrannt werden und punktet durch phänomenal schnelle Einbrennfähigkeit bei noch höheren Temperaturen. Dies ermöglicht nicht nur eine Senkung der Taktzeiten, sondern auch eine erhebliche Energieeinsparung während des Produktionsprozesses. Weiterlesen

“Meet the Experts: Von der Laborprobe zum Analysenergebnis”

Das einzige Seminar, das die komplette Elementanalyse abdeckt – im November 2024 wieder bundesweit in Deutschland!

Kundenproben werden live vor Ort bearbeitet
© RETSCH GmbH und CEM GmbH

© RETSCH GmbH und CEM GmbH

Viele Hersteller von Labor- und Analysegeräten bieten Seminare an, bei denen sie sich darauf beschränken, Vorträge über einen ganz bestimmten Anwendungsbereich zu halten, in dem diese Geräte eingesetzt werden. Vor über 20 Jahren kam den Firmen RETSCH GmbH und CEM GmbH die Idee, dass es für die Anwender doch viel interessanter wäre, das komplette Spektrum der Probenvorbereitung und Analytik in einem Seminar zu erfahren. Aus dieser Idee heraus entstand die sehr erfolgreiche Seminarreihe „Feststoffanalytik – von der Laborprobe bis zum Analysenergebnis.“ Da die Firma Retsch mit Labormühlen und –brechern und die Firma CEM mit Mikrowellenaufschlussgeräten beide nur den Teil der Probenvorbereitung abdecken, holte man sich als Partner für den analytischen Teil die Agilent Technologies GmbH & Co KG ins Boot. Das Besondere an dieser neuen Seminarreihe war aber nicht nur das breite Themenspektrum, sondern vor allem auch der Praxisteil, bei dem die Teilnehmer ihre eigenen Proben live vor Ort zerkleinern, aufschließen und analysieren lassen können. Die Seminarreihe wird bis heute an verschiedenen Standorten in Deutschland abgehalten und hatte 2010 seine Premiere in Österreich. Die Seminare waren von Anfang an ein voller Erfolg. Weiterlesen

Sicher in der Höhe und am Boden

BU: Mit dem „Chair in the Air“ kann sich der Benutzer innerhalb weniger Sekunden in eine sitzende Position bringen und sicher auf die Rettung warten (Quelle: Zarges)

BU: Mit dem „Chair in the Air“ kann sich der Benutzer innerhalb weniger Sekunden in eine sitzende Position bringen und sicher auf die Rettung warten (Quelle: Zarges)

Die Arbeitsschutz Aktuell (5.-7. November) zeigt wieder Neuerungen aus der Arbeitssicherheit – von persönlicher Schutzausrüstung über Gesundheit bis hin zur Unfallprävention. Auch ZARGES, ein innovativer Hersteller aus dem Alu-Leichtmetallbau für Produkte in Steigtechnik, Logistik sowie Arbeiten in der Höhe, ist vor Ort und präsentiert an zwei Ständen neue Lösungen und Konzepte in den Bereichen Gefahrgut-Lagerung und Absturzsicherung.

Am ZARGES-Stand L1.001 zur Absturzsicherung dreht sich alles um Auffanggurte, Anschlageinrichtungen und Verbindungsmittel. Neu vorgestellt wird das Höhensicherungsgerät Exhelon. Durch einen integrierten NFC-Tag können die vorgeschriebenen Prüftermine sowie Inspektionen schnell und einfach digital abgerufen oder gespeichert werden. Darüber hinaus erleichtert der klappbare, ergonomische Tragegriff den Transport in der Industrie und auf Baustellen. Weiterlesen

Pilzmyzel als Basis für nachhaltige Materialien

 © Fraunhofer IAP/Jadwiga GaltiesNachhaltig und biologisch abbaubar: Verpackungen aus Pilzmyzel

© Fraunhofer IAP/Jadwiga Galties
Nachhaltig und biologisch abbaubar: Verpackungen aus Pilzmyzel

Pilze haben mehr zu bieten als auf den ersten Blick erkennbar. Ihre fadenförmigen Zellen, die wie ein Wurzelgeflecht unsichtbar und großflächig unter der Erde wachsen, bieten großes Potenzial, um nachhaltige, biologisch abbaubare Materialien herzustellen. Forschende am Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung IAP im Potsdam Science Park nutzen dieses Pilzmyzel, um damit unterschiedlichste, recycelbare Produkte zu entwickeln – vom Portemonnaie über Dämmmaterialien bis hin zu Verpackungen. Weiterlesen

Vielseitige Roboter aus dem Baukasten

Mehrere Hexel-Module bilden einen Roboter, der über Sand rollt. © MPI-IS / Wolfram Scheible


Mehrere Hexel-Module bilden einen Roboter, der über Sand rollt.
© MPI-IS / Wolfram Scheible

Sechseckige elektrohydraulische Module agieren wie künstliche Muskeln, aus denen sich Roboter mit diversen Funktionen konfigurieren lassen

Neu entwickelte, sechseckige Roboterbauteile lassen sich in Baustein-Manier ganz einfach zu Hochgeschwindigkeitsrobotern zusammenbauen. Das Team der Abteilung für Robotik-Materialien am Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme hat unter der Leitung von Christoph Keplinger stattet jedes der magnetischen Bauteile mit künstlichen Muskeln aus, sogenannte Hasels, die auf Anlegen von Spannung reagieren. Schnell neu arrangiert, lassen sich die „Hexel“ genannten Module einfach für unterschiedliche Zwecke nutzen. Auch humanoide Roboter mit solchen Hexagonalmuskeln sind denkbar. Weiterlesen

Calcium-basierte Metall-Luftsauerstoff-Batterien als alternative Energiespeicher

Entwickelt im „CaSaBatt“-Projekt: Testzelle einer Metall-Sauerstoff-Batterie im Labormaßstab. Bildnachweis: Daniel Schröder/TU Braunschweig

Entwickelt im „CaSaBatt“-Projekt: Testzelle einer Metall-Sauerstoff-Batterie im Labormaßstab. Bildnachweis: Daniel Schröder/TU Braunschweig

Der Klimaschutz und die Energieversorgung sind wesentliche Faktoren für eine nachhaltige Entwicklung des Wirtschafts- und Technologiestandorts Deutschland. Langfristig wird bei der Energieversorgung überwiegend auf fossile Brennstoffe verzichtet werden müssen, damit die angestrebten Klimaschutzziele erreicht werden. Batterien mit großer Energiedichte und ausreichender Zyklenstabilität sind hierbei für die Herausforderungen im Rahmen der Energiewende unverzichtbar. Neben Festkörperbatterien sind Metall-Sauerstoff- und Metall-Schwefel-Batterien zukunftsweisende Batteriekonzepte. Im Forschungsprojekt „CaSaBatt“ hat die Technische Universität Braunschweig zusammen mit Partnern im August 2024 einen wichtigen Meilenstein in der Entwicklung von Metall-Sauerstoff-Batterien erreicht: Erste Zyklen mit den entwickelten Anoden- und Kathodenmaterialien sowie Elektrolyten konnten in einer Testzelle im Labormaßstab erfolgreich getestet werden. Weiterlesen

Flanschdrehmomentsensor mit optischer Datenübertragung

Der Flanschdrehmomentsensor Typ 8675 besteht aus nur 2 Teilen. (Urheber: burster)

Der Flanschdrehmomentsensor Typ 8675 besteht aus nur 2 Teilen. (Urheber: burster)

Die Mess-Spezialisten von burster haben einen preiswerten Drehmomentsensor mit induktiver Energieversorgung entwickelt, der dank optischer Datenübertragung auch unempfindlich gegenüber EMV-Störungen ist. Der Sensor Typ 8675 besteht aus einem Rotorflansch mit DIN-Lochbild und einem Stator (Bild 1). Dieser versorgt die Auswerteelektronik für den Dehnmessstreifen im Rotor mit Energie, empfängt die im Rotor digitalisierten Messdaten über IR-LEDs berührungslos und kann Drehmomente selbst im Stand übertragen. Dadurch entfallen verschleißträchtige Schleifringe sowie Lager und der Sensor arbeitet wartungsfrei. Der Messbereich beträgt je nach Ausführung 0 bis 100 Nm bzw. 0 bis 5000 Nm. Mit einer Genauigkeit von 0,2 % bzw. 0,1 % (optional) ist der Sensor für die allermeisten Anwendungen im Maschinen- oder Anlagenbau optimiert, da diese oft auf höhere Präzision verzichten können, nicht jedoch auf Zuverlässigkeit, hohe Lebensdauer und Wartungsfreiheit. Typische Applikationen finden sich in der Qualitätsüberwachung von Elektromotoren und Getrieben, im Prüfstandbau oder in Forschung und Entwicklung. Weiterlesen