Keramische Faserverbundwerkstoffe erstmals reparierbar

 Bauteil aus carbonfaserverstärktem Siliziumkarbid zur Befestigung optischer Instrumente, die für Raumfahrtanwendungen genutzt werden. ECM - Engineered Ceramic Materials GmbH

Bauteil aus carbonfaserverstärktem Siliziumkarbid zur Befestigung optischer Instrumente, die für Raumfahrtanwendungen genutzt werden. ECM – Engineered Ceramic Materials GmbH

Forschende am Institut für Materials Resource Management der Universität Augsburg haben eine Methode entwickelt, um Bauteile aus keramischen Faserverbundwerkstoffen zu reparieren. Nach einer zerstörungsfreien 3D-Analyse werden Schädigungsbereiche gezielt abgetragen und anschließend über neuartige Reparaturprozesse mit geeignetem Material verfüllt. Bislang war eine Reparatur solcher Faserverbundwerkstoffe nicht möglich. Das Projekt “R4CMC – Repair Concepts for Reduced Reject Rates of virgin and overhauled CMC” wurde vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie gefördert.  

Keramische Faserverbundwerkstoffe (Ceramic Matrix Composites – CMC) zeichnen sich durch ihre Hochtemperatur- und Korrosionsbeständigkeit, ihr schadenstolerantes Verhalten und ihre geringe Dichte aus. Sie eignen sich damit für Anwendungen in extremen Umgebungen und werden vor allem in der Luft- und Raumfahrt eingesetzt, z. B. in Satellitenstrukturen. Weitere Anwendungsbereiche finden sich in der Automobilindustrie, z.B. in Brems- oder Kupplungsscheiben, oder im Maschinenbau, z.B. in Schutzhülsen für Pumpenanwendungen.

Am Institut für Materials Resource Management haben Forschende nun erstmals eine Methode entwickelt, wie sich lokale Schäden in CMC-Bauteilen reparieren lassen. Weiterlesen

Nachhaltige Verpackungen aus Moorpflanzen

 © Fraunhofer IVVIm Vergleich zu Holz zeichnet sich Rohrglanzgras durch seinen niedrigeren Ligningehalt aus.

© Fraunhofer IVV
Im Vergleich zu Holz zeichnet sich Rohrglanzgras durch seinen niedrigeren Ligningehalt aus.

Als Baustoffe, Viehfutter und Nahrungsmittel werden Paludikulturen wie Torfmoos, Schilf und Rohrglanzgras bereits eingesetzt. Aufgrund ihres geringeren Ligningehalts könnten die Moorpflanzen jedoch auch eine attraktive Alternative zu Holz als Rohstoffquelle für nachhaltige Papierverpackungen sein. Dass die Moorpflanzen großes Potenzial für die Herstellung von Faltschachteln, Schalen und Co. aufweisen, haben Forschende des Fraunhofer-Instituts für Verfahrenstechnik und Verpackung IVV in Machbarkeitstests nachgewiesen. Weiterlesen

Quantentechnologie und KI: Schlüssel für sichere Second-Life-Anwendungen von Lithium-Ionen-Batterien

© Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg/Prof. Roland NagySpin-basierter Quanten-Magnetfeldsensor in einem Messvorgang. Der Sensor wird optisch angeregt, um die Magnetfeldmessung zu starten. Die Information vom gemessenen Signal wird durch die Emission kodiert, weitergeleitet und in Form von Magnetfeldmappings visualisiert.

© Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg/Prof. Roland Nagy
Spin-basierter Quanten-Magnetfeldsensor in einem Messvorgang. Der Sensor wird optisch angeregt, um die Magnetfeldmessung zu starten. Die Information vom gemessenen Signal wird durch die Emission kodiert, weitergeleitet und in Form von Magnetfeldmappings visualisiert.

Um die Nachhaltigkeit der Elektromobilität zu fördern und Ressourcen effizienter zu nutzen, gewinnt das Upcycling von Lithium-Ionen-Batterien zunehmend an Bedeutung. Es werden Konzepte gesucht, um die Materialkreisläufe zu verlangsamen. Erreicht wird dies, indem gebrauchte Batterien aus Elektrofahrzeugen in neuen Anwendungsgebieten zum Einsatz kommen, anstatt sie sofort in Recyclingprozesse zu überführen. Trotz des erheblichen Potenzials zur Ressourcenschonung hat sich das Upcycling aus technischen und wirtschaftlichen Gründen bislang nicht durchgesetzt. Ein Forscherteam kann nun mithilfe einer Hochgeschwindigkeitsmessmethode und KI eine anwendungsreife Lösung ermöglichen. Weiterlesen

MAGMASOFT® 6.1 – Fokus auf Niederdruckguss und Nachhaltigkeit

Neu in MAGMASOFT®: Ein speziell entwickeltes Viskositätsmodell, das das das thixotrope Fließverhalten teilflüssiger metallischer Suspensionen realitätsnah abbildet und dabei die Abhängigkeiten von Scherrate, Temperatur und Zeit berücksichtigt.

Neu in MAGMASOFT®: Ein speziell entwickeltes Viskositätsmodell, das das das thixotrope Fließverhalten teilflüssiger metallischer Suspensionen realitätsnah abbildet und dabei die Abhängigkeiten von Scherrate, Temperatur und Zeit berücksichtigt.

Das Aachener Unternehmen MAGMA stellt die neue Version 6.1 seiner Gießprozess-Simulationssoftware MAGMASOFT® vor. Mit umfangreichen Überarbeitungen und neuen Funktionen verbessert die Software die Simulation von Niederdruckgussprozessen, erweitert die Möglichkeiten für Druckgießer sowie für Anwender von MAGMA CC und MAGMA C+M. Erstmals bietet MAGMA ein spezifisches Prozessmodul für Rheocasting- und Thixomolding-Verfahren. Zusätzlich ermöglicht eine neue ECONOMICS-Perspektive eine quantitative Bewertung von Kosten und CO₂-Emissionen auf Basis von bereits definierten Geometrie-, Werkstoff- und Prozessdaten. Diese Innovationen liefern präzisere und schnellere Ergebnisse und fördern nachhaltige sowie wirtschaftlich optimierte Gießprozesse. Weiterlesen

Innovationen

© Werner Koch Maschinentechnik GmbH

© Werner Koch Maschinentechnik GmbH

Der neue von Koch patentierte Pilot wurde auf der Fakuma 2024 vorgestellt. Neben den sehr moderaten Anschaffungskosten besticht der Pilot durch sein kompaktes Erscheinungsbild, wodurch er nur wenig Platz in Anspruch nimmt und Ihnen die Möglichkeit gibt, flexibel zu agieren.
Der vollautomatische Pilot garantiert Ihnen eine rückstandsfreie Förderung, während er über 24 Anschlüsse verfügt und bis auf 46 Anschlüsse problemlos erweiterbar ist. Das Ganze wird durch eine einfache Bedienung unterstrichen. Weiterlesen

Großer Schutz für große Displays

© Schreiner Group 2025

© Schreiner Group 2025

Von kompakten On-Board-Units bis hin zu großflächigen Pillar-to-Pillar-Displays: Moderne Fahrzeuge sind zunehmend mit hochwertigen – und vor allem großen – Displays und Bedienelementen ausgestattet. Diese empfindlichen Oberflächen erfordern effektiven Schutz vor äußeren Einflüssen wie Kratzern, Stößen und Fingerabdrücken, um eine makellose Optik bis zum Endkunden zu gewährleisten. Schreiner ProTech (SPT) hat nun eine neue Generation von Schutzfolien entwickelt, die ohne konventionellen Klebstoff auskommt. Weiterlesen

Neuartige Materialien weisen Wasser nahezu vollständig ab

Forschende des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und des Indian Institute of Technology Guwahati (IITG) haben ein Oberflächenmaterial entwickelt, das Wasser fast vollständig abweist. Mit einem völlig neuen Verfahren veränderten sie metallorganische Gerüstverbindungen (MOFs) – künstlich designte Materialien mit neuen Eigenschaften – mithilfe von Kohlenwasserstoffketten. Die so entstandenen superhydrophoben, also hochgradig wasserabweisenden Eigenschaften sind für den Einsatz als selbstreinigende Oberflächen interessant, die robust gegenüber Umwelteinflüssen sein müssen, beispielsweise bei Automobilen oder in der Architektur.

Links: Poröses Substrat mit geringem Wasserkontaktwinkel: Die Oberfläche nimmt viel Flüssigkeit auf. Rechts: Das neue Material weist einen großen Wasserkontaktwinkel auf und ist somit nahezu völlig wasserabweisend. (Foto: KIT)

Links: Poröses Substrat mit geringem Wasserkontaktwinkel: Die Oberfläche nimmt viel Flüssigkeit auf. Rechts: Das neue Material weist einen großen Wasserkontaktwinkel auf und ist somit nahezu völlig wasserabweisend. (Foto: KIT)

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Mit KI schneller zu besseren Photovoltaik-Materialien

Perowskit-Solarzellen gelten als flexible und nachhaltige Alternative zu herkömmlichen Solarzellen auf Silizium-Basis. Forschende fanden nun innerhalb weniger Wochen neue organische Moleküle, mit denen sich der Wirkungsgrad von Perowskit-Solarzellen steigern lässt. Zu dem internationalen Team gehören auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Helmholtz-Instituts Erlangen-Nürnberg für Erneuerbare Energien (HI ERN), einer Außenstelle des Forschungszentrums Jülich. Die Wissenschaftler kombinierten dabei geschickt den Einsatz von KI mit vollautomatischer Hochdurchsatz-Synthese. Die entwickelte Strategie ist auf andere Bereiche der Materialforschung übertragbar, etwa auf die Suche nach neuen Batteriematerialien.

Nah am Optimum: Dank geschicktem Einsatz von KI konnten Forschende neue Materialien für hocheffiziente Solarzellen identifizierenCopyright: Kurt Fuchs / HI ERN

Nah am Optimum: Dank geschicktem Einsatz von KI konnten Forschende neue Materialien für hocheffiziente Solarzellen identifizieren
Copyright: Kurt Fuchs / HI ERN

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Biowasserstoff aus Holzabfällen

© Fraunhofer IGBVon links: Unbehandeltes Altholz, Holz in der Aufschlusslösung, Cellulosefasern (nach Kochung und Waschgang), Zuckerlösung aus Cellulosefasern, anaerober Wasserstoffproduzent (Bakterien), Mikroalgen

© Fraunhofer IGB
Von links: Unbehandeltes Altholz, Holz in der Aufschlusslösung, Cellulosefasern (nach Kochung und Waschgang), Zuckerlösung aus Cellulosefasern, anaerober Wasserstoffproduzent (Bakterien), Mikroalgen

Holzabfälle werden bislang kostenintensiv entsorgt und in Verbrennungsanlagen allenfalls energetisch verwertet. In der Region Schwarzwald nutzen Fraunhofer-Forschende die wertvolle Ressource zur Herstellung von Biowasserstoff. Im Verbundvorhaben H2Wood – BlackForest wurden eigens Fermentationsverfahren mit wasserstoffproduzierenden Bakterien und Mikroalgen zur biotechnologischen Erzeugung des grünen Energieträgers entwickelt. Bereits 2025 soll eine Pilotanlage zur Produktion von Biowasserstoff in Betrieb genommen werden. Eine im Rahmen des Projekts veröffentlichte Untersuchung beleuchtet darüber hinaus die Potenziale, Barrieren und Handlungsmaßnahmen zur regenerativen Wasserstofferzeugung aus Rest- und Altholz in der Region Schwarzwald. Weiterlesen

Perfekte Schweiß- und Kehlschweißnähte dank innovativer Schleiflösungen von LUKAS-ERZETT

Die Bearbeitung von Kehlnähten gehört zu den anspruchsvollsten Aufgaben in der Metallverarbeitung. Mit dem neuen Kehlnahtschleifset von LUKAS-ERZETT, bestehend aus den Werkzeugen U-Edge Pro, V2 Edge und SLTflex, erhalten Metallverarbeiter innovative Werkzeuglösungen für perfekte Ergebnisse.

Drei Werkzeuge – eine Mission: Präzision und Effizienz

U-Edge Pro: Das zum Patent angemeldete Schleifwerkzeug überzeugt durch eine außergewöhnlich lange Standzeit, seine neu gedachte Schleifkante und präzise Ergebnisse. Dank dem mehrfach gewickeltem Schleifleinen und integriertem Flankenschutz werden Werkstücke effektiv vor Beschädigungen geschützt und effizient bearbeitet – ideal für Schleifen, Korrekturen und optische Verbesserungen von Schweißnähten.

V2 Edge CeramicAd: Entwickelt für härteste Anwendungen, bewältigt dieser Schleiflamellenteller anspruchsvolle Aufgaben auf vergüteten Stählen, Skalen- und beschichteten Oberflächen. Die einzigartige Lamellenstruktur reduziert Lärm und Vibrationen, sorgt für schnelle Arbeitsergebnisse und verbessert die Sicherheit am Arbeitsplatz.

SLTflex CeramicAd: Wo andere Werkzeuge an ihre Grenzen stoßen, zeigt der SLTflex seine Stärken. Mit seiner flexiblen Lamellenkonstruktion und einem großen Überstand passt er sich optimal an unebene Flächen und schwer zugängliche Stellen an. Das Ergebnis: gleichmäßige Schleifbilder ohne Beschädigungen. Weiterlesen

Zukunftssicher und nachhaltig produzieren – dank effizienter Kältetechnik

Mehr als die Hälfte der 50 Spritzgießmaschinen (250 bis 3.500 kN) sind holmlose Hybrid- Spritzgießmaschinen mit hydraulischer Schließ- und elektrischer Einspritzeinheit.

Mehr als die Hälfte der 50 Spritzgießmaschinen (250 bis 3.500 kN) sind holmlose Hybrid- Spritzgießmaschinen mit hydraulischer Schließ- und elektrischer Einspritzeinheit.

Weg von fossilen Energieträgern: So lautet eines der zentralen Nachhaltigkeitsziele der Burger Group aus Schonach im Schwarzwald. Der traditionsreiche Spezialist für Antriebslösungen setzt dabei konsequent auf umweltschonende Technologien. Ein wesentlicher Baustein auf diesem Weg ist die neue Kühlanlage von technotrans für die Spritzgießfertigung des Herstellers. Sie ersetzt das bestehende System und ist nicht nur wegen des Einsatzes des natürlichen Kältemittels R290 (Propan) eine zukunftssichere Investition. Weiterlesen

IMM Photonics im neuen Gewand – Relaunch der Website rückt die Kernkompetenz in maßgeschneiderten Lösungen ins Licht

© 2024 IMM photonics

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Individual. Innovative. Exceptional. Mit neuem Claim und frischem Erscheinungsbild setzt IMM Photonics ein starkes Zeichen für die Neuausrichtung des Unternehmens. Der neue Website-Auftritt positioniert IMM Photonics als führenden Experten und Full-Service-Partner für maßgeschneiderte Photonics-Lösungen. Weiterlesen