Magnetisch durch eine Prise Wasserstoff

Änderung der Magnetisierungsdichte des nicht-van-der-Waals-2D-Materials CdTiO3 nach der Hydrierung. Rote Bereiche zeigen Verstärkung der Magnetisierung an, während blaue Bereiche entsprechende Verringerung signalisieren.

© Tom Barnowsky
Änderung der Magnetisierungsdichte des nicht-van-der-Waals-2D-Materials CdTiO3 nach der Hydrierung. Rote Bereiche zeigen Verstärkung der Magnetisierung an, während blaue Bereiche entsprechende Verringerung signalisieren.

Magnetische zweidimensionale Schichten, die aus einer oder wenigen Atomlagen bestehen, sind erst seit Kurzem bekannt und versprechen interessante Anwendungen, zum Beispiel für die Elektronik der Zukunft. Bislang jedoch gelingt es noch nicht gut genug, die magnetischen Zustände dieser Materialien gezielt zu kontrollieren. Ein deutsch-amerikanisches Forschungsteam unter der Federführung des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) und der TU Dresden stellt nun eine originelle Idee vor, mit der sich dieses Manko beheben ließe – und zwar indem man die 2D-Schicht mit Wasserstoff reagieren lässt. Weiterlesen

Mit CO2-verbrauchendem Bakterium Stoffe auf Erdöl-Basis ersetzen

Erdöl steckt in den meisten Produkten unseres Alltags, zum Beispiel in Windeln und Waschmitteln. Solche Stoffe könnten künftig durch bioabbaubare Grundstoffe ersetzt werden, die ein Bakterium aus dem Rindermagen produzieren kann. Wie das funktionieren könnte, erforschen Wissenschaftler der Universität des Saarlandes gemeinsam mit Kollegen aus Forschung und Industrie in einem von der Bundesregierung geförderten Projekt.

Die Kuh als Klimaretter? Das dürfte in der öffentlichen Wahrnehmung eher nicht so gesehen werden. Im Gegenteil: Die Aufzucht von Rindern und der Verzehr von Rindfleisch gelten als Klimasünden par excellence. Und dennoch könnten die Wiederkäuer einen Anteil daran haben, dass Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit ihrer Hilfe klima- und umweltschonende Technologien entwickeln. Weiterlesen

Schwermetallfreies Post-Consumer-PVC: Internationales Industrieforschungsprojekt gestartet

v.l.n.r.: Richard Baudouin (Meraxis), Alexandre Thillou (KemOne), Karine Paillot (KemOne), Peter Voth (REHAU), Mickael Laurent (KemOne), Martin Sonntag (REHAU)

v.l.n.r.: Richard Baudouin (Meraxis), Alexandre Thillou (KemOne), Karine Paillot (KemOne),
Peter Voth (REHAU), Mickael Laurent (KemOne), Martin Sonntag (REHAU)

Lyon/Frankreich, Rehau/Deutschland, Muri b. Bern/Schweiz, 30. April 2024 – Die Polymer-Industrie treibt weiter Innovationen mit dem Ziel voran, Lücken in der Kreislaufwirtschaft zu schließen: Der deutsche Polymerspezialist REHAU, der Schweizer Polymerdistributor Meraxis und das französische Chemieunternehmen Kem One haben ein gemeinsames Forschungsprojekt gestartet. Ziel ist es, PVC-Rezyklate von Schwermetallrückständen – zum Beispiel Blei – zu befreien und diese wieder in den Stoffkreislauf zurückzuführen. Weiterlesen

CO2-freie Thermische Entgratung mit Wasserstoff

Null CO2: Mit einem wasserstoffbasierten TEM-Verfahren bietet BENSELER die Möglichkeit, komplexe Bauteile SCOPE optimiert zu entgraten.

Null CO2: Mit einem wasserstoffbasierten TEM-Verfahren bietet BENSELER die Möglichkeit, komplexe Bauteile SCOPE optimiert zu entgraten.

BENSELER, kompetenter Dienstleister und Partner bei der technisch anspruchsvollen Beschichtung und Entgratung, bietet seit Kurzem eine CO2-freie Thermische Entgratung (TEM) unter Verwendung von Wasserstoff an. Mit dem methanfreien Verfahren können selbst filigrane Bauteile SCOPE optimiert bearbeitet werden. Automobil- und Komponentenhersteller haben damit die Möglichkeit, die CO2-Bilanz ihrer Produkte zu verbessern. In einem Arbeitsgang werden alle außen- und innenliegenden Grate sowie lose Flittergrate thermisch entfernt, ohne dass dabei CO2 entsteht. Das Verfahren eignet sich sowohl für Teile aus Aluminium und Zink-Druckguss sowie Stahl und Stahl-Druckguss. Weiterlesen

Batterietest- und Messmodule für die Automatisierung, Testing und Labor

100 % Qualitätskontrolle in Sekundenbruchteilen
Der RESISTOMAT® Typ 2311 ist auf die Anforderungen von High-Speed-Anwendungen in der Automation zugeschnitten. (Urheber: burster)

Der RESISTOMAT® Typ 2311 ist auf die Anforderungen von High-Speed-Anwendungen in der Automation zugeschnitten. (Urheber: burster)

Ob Telekommunikation, Werkzeuge, Freizeit oder Elektromobilität – viele moderne Geräte und Fahrzeuge arbeiten heute netzunabhängig mit Akkus. Damit diese zuverlässig funktionieren, müssen die einzelnen Akkuzellen möglichst homogene elektrische Eigenschaften haben und auch ihre mechanischen Verbindungen zu 100 % geprüft werden. Da für größere Batterien zum Teil hunderte Einzelzellen nötig sind, müssen die Messungen für die Zellenbewertung schnell, zuverlässig und sicher im Fertigungsprozess ablaufen. Moderne Industrie 4.0-taugliche Messgeräte für alle relevanten Parameter rund um die Einzelzell-Bewertung schaffen dafür die Voraussetzung. Weiterlesen

eurolaser launcht Twin Table System mit permanentem Vakuum

Zeit sparen und Rentabilität steigern

 

© eurolaser GmbH

© eurolaser GmbH

In der heutigen Gesellschaft, in der Zeit buchstäblich Geld bedeutet, sind effiziente Fertigungsprozesse entscheidend. Automatisierung ist hier das Zauberwort. Dieser Leitgedanke war auch die Triebfeder für die Entwicklung des neuen Twin Table Systems mit permanentem Vakuum von eurolaser. Diese innovative Lösung wurde entwickelt, um spezielle Anforderungen bei der Bearbeitung von Klebefolien, aber auch bei anderen Anwendungen, zu erfüllen und setzt neue Maßstäbe in Sachen Effizienz und Präzision. Weiterlesen

Forschern gelingt Synthese einer neuen Form von Eisen

Eisen ist eines der häufigsten Elemente auf der Erde und auch im gesamten Universum. Es spielt eine Schlüsselrolle in allen Bereichen unseres Lebens, sei es in der Industrie oder für den Sauerstofftransport in unserem Blut. Forschern der Universität des Saarlandes und weiterer Kollegen aus Deutschland ist nun die Synthese einer neuen Form von Eisen gelungen. Auf Basis dieser Grundlagenforschung bieten sich Perspektiven für wichtige Anwendungsfelder wie zum Beispiel in der Energiewirtschaft.

Eisen spielt eine zentrale Rolle, und zwar nicht nur als Ausgangsstoff für die Stahlindustrie und andere technische Anwendungen. Eisen ist auch essenziell für viele Abläufe in der Natur und unserem Körper. „Eisenverbindungen vermitteln Redoxvorgänge, zum Beispiel im natürlichen Stickstoffkreislauf oder in der Atmung. Unser rotes Blut hat seine Farbe von oxidierten Eisenverbindungen, die den Sauerstoff auf diese Weise durch den Körper transportieren“, erläutert Dominik Munz. Weiterlesen

Inline-Qualitätskontrolle für die Kaltumformung von Präzisionsteilen

 © Ti Vla/Shutterstock.Umgeformte Metallteile: Inline-Messtechnik und Bauteilrückverfolgung schaffen die Grundlage für einen breiteren Einsatz energiesparender Umformverfahren. Gleichzeitig liefern sie digitale Daten für eine optimierte Produktion.

© Ti Vla/Shutterstock.
Umgeformte Metallteile: Inline-Messtechnik und Bauteilrückverfolgung schaffen die Grundlage für einen breiteren Einsatz energiesparender Umformverfahren. Gleichzeitig liefern sie digitale Daten für eine optimierte Produktion.

Ein optisches Inspektionssystem prüft erstmals Maßhaltigkeit und Oberflächenqualität kaltumgeformter Bauteile während der Produktion – mit einer Genauigkeit im Bereich von einigen hundertstel Millimetern. Die Technologie ermöglicht es, Bauteile mit geringen Fertigungstoleranzen in Zukunft durch Umformung statt durch energieintensives Zerspanen herzustellen. Weiterlesen

Gebündeltes Licht verbessert 3D-Druck

 Die Lampen von LEAM bei der Arbeit. Mithilfe von Hochleistungs-LED verbinden sich die gedruckten Materiallagen deutlich besser.

Die Lampen von LEAM bei der Arbeit. Mithilfe von Hochleistungs-LED verbinden sich die gedruckten Materiallagen deutlich besser.

Dem Tech-Start-up LEAM gelingt es, Kunststoff-3D-Druck allein durch den Einsatz von Licht zu verbessern. Möglich machen das Hochleistungs-LEDs und die gezielte Abgabe von gebündeltem Licht an das Bauteil. Die drei Gründenden haben sich während ihrer Zeit am Lehrstuhl für Carbon Composites der Technischen Universität München (TUM) kennengelernt und ihr Wissen jetzt für die Lösung eines Industrieproblems eingesetzt. Künftig sollen Unternehmen dank der neuen Technik die Möglichkeit bekommen, komplexe Strukturen kostengünstig in einer besonders hohen Bauteilqualität zu drucken. Weiterlesen