Technische Keramik hat viele Vorteile: Sie ist härter, hitzebeständiger und haltbarer als viele andere Werkstoffe. Daher wird sie gern in Maschinen und Anlagen verwendet. Die FCT Ingenieurkeramik GmbH findet mit ihren Keramikbauteilen immer wieder neue Rezepturen und Fertigungstechniken, um Bauteile für die Produktionsprozesse ihrer Kunden zu fertigen. Die kommen aus der Verfahrenstechnik, der Fotovoltaik oder der Luft- und Raumfahrt. Und das Marketing von FCT arbeitet mit Erfolg daran, dass diese Innovationen bekannt werden.
Bei diesen Experten für Hochleistungskeramik mit Schwerpunkt Siliziumnitrid, Siliziumkarbid und Verbundwerkstoffe gibt es nichts von der Stange: Alle Produkte sind das Ergebnis der Suche nach optimalen Lösungen für die Kunden. „Wir sind oft innovativer und mutiger als andere und trauen uns mehr zu. Deshalb sind wir nicht selten die letzte Hoffnung, nachdem schon bei mehreren Wettbewerbern vergeblich nach Lösungen gefragt wurde“, berichtet der Geschäftsführer Dr. Karl Berroth. Mit 75 Beschäftigten kann seine Firma aufgrund der geringen Größe oftmals schneller reagieren als große Konzerne. Vor allem bei großen, komplexen und äußerst präzisen Bauteilen mit bis zu einem Mikrometer Toleranz ist FCT führend im Markt.
Forscher fragen nach Trends
Eine der wichtigsten Innovationen konnte die Firma in der Luft- und Raumfahrtbranche platzieren: Für ein Satellitenteleskop fertigte man ultraleichte, hochsteife Strukturen, die sich bei Temperaturwechsel nicht verformen, sodass die darauf montierten Spiegel und Linsen immer im exakt gleichen Abstand zueinander stehen. „Damit kann man vom Weltraum aus erkennen, auf welcher Seite – der mit Kopf oder der mit Zahl – eine Euro-Münze liegt“, erklärt Berroth. Solche Neuerungen sind oft das Ergebnis fruchtbarer Kooperationen mit Anwendungspartnern, Forschungsinstituten oder Hochschulen. Es kommt jedoch auch vor, dass Forscher auf FCT zukommen, um zu fragen, auf welchen Gebieten es sich künftig zu forschen lohne.
Neues demonstrieren
Neue Werkstoffe und Technologien aus dem Hause FCT werden auf Konferenzen und Messen vorgestellt. Die Werkstoffwissenschaftler demonstrieren hier gern, was die Firma alles kann. Allerdings müssen sie mit ihrem Innovationsmarketing immer auch vorsichtig sein, denn die Konkurrenz hält Augen und Ohren auf. „Wir müssen den Mitbewerbern immer eine Nasenlänge voraus sein, sonst übernehmen andere den Markt“, sagt Karl Berroth. Bislang ist es seinen Mitarbeitern aber immer wieder gelungen, bei Kunden mit Neuheiten zu punkten.
Weitere Informationen: www.fcti.de