Die Mess-Spezialisten von burster haben einen preiswerten Drehmomentsensor mit induktiver Energieversorgung entwickelt, der dank optischer Datenübertragung auch unempfindlich gegenüber EMV-Störungen ist. Der Sensor Typ 8675 besteht aus einem Rotorflansch mit DIN-Lochbild und einem Stator (Bild 1). Dieser versorgt die Auswerteelektronik für den Dehnmessstreifen im Rotor mit Energie, empfängt die im Rotor digitalisierten Messdaten über IR-LEDs berührungslos und kann Drehmomente selbst im Stand übertragen. Dadurch entfallen verschleißträchtige Schleifringe sowie Lager und der Sensor arbeitet wartungsfrei. Der Messbereich beträgt je nach Ausführung 0 bis 100 Nm bzw. 0 bis 5000 Nm. Mit einer Genauigkeit von 0,2 % bzw. 0,1 % (optional) ist der Sensor für die allermeisten Anwendungen im Maschinen- oder Anlagenbau optimiert, da diese oft auf höhere Präzision verzichten können, nicht jedoch auf Zuverlässigkeit, hohe Lebensdauer und Wartungsfreiheit. Typische Applikationen finden sich in der Qualitätsüberwachung von Elektromotoren und Getrieben, im Prüfstandbau oder in Forschung und Entwicklung.
Praxisgerechter Sensor für viele Anwendungen
Die äußerst kompakt bauende Sensorlösung lässt sich auch bei engen Platzverhältnissen gut integrieren. Die optische IR-Übertragung bietet außerdem für den internationalen Einsatz einen Zusatznutzen: im Gegensatz zur Funkübertragung sind keine aufwendigen Zulassungsverfahren für verschiedene Märkte erforderlich. Das senkt die Kosten und verkürzt die Lieferzeit. Standardmäßig gibt es den Drehmomentsensor sowohl mit einen Analogausgang (0-5 V, 0-10 V, ±5 V, ±10 V) als auch mit Frequenzausgang (RS422, 24 Bit) sowie einem USB-Anschluss zum Konfigurieren (Bild 2,3). Ein Prüf- und Kalibrierprotokoll ist im Lieferumfang enthalten, optionale Standard- und Sonderkalibrierscheine, auch mit Akkreditierungssymbol sind über das burster-Kalibrierlabor möglich und können bei Bedarf direkt mitgeordert werden. Der Temperaturbereich liegt zwischen -20 °C … +85 °C, das maximale Gebrauchsdrehmoment bei 300 % des Nennmoments (Bild 4).
Firmenkasten: Über burster
Ob messtechnische Einzelkomponenten oder Systemlösungen, burster beliefert schwerpunktmäßig Anwender im Maschinen- und Anlagenbau, in der Automation, im Automobilbau mit Zulieferindustrie, in Elektrotechnik, Elektronik- und der Chemiebranche. Das Portfolio umfasst Mess- und Prüfgeräte sowie Standardsensoren für mechanische und elektrische Messgrößen, wie z.B. Kraft-, Druck-, Drehmoment- und Wegsensoren und Milli- bzw. Megaohmmeter oder Widerstandsdekaden. Daneben sind individuelle, kundenspezifische OEM-Lösungen möglich, z.B. auch für viele andere Branchen und Zukunftsmärkte wie Medizintechnik, Biotechnologie und E-Mobilität. Die langjährige Erfahrung im Bau von messtechnischen Geräten und Sensoren garantiert immer optimale Lösungen. Vom Entwicklungs- und Produktionsstandort Deutschland aus gehen Sensoren, Verstärker- und Transmittermodule, Präzisionsmessgeräte und Messsysteme zur Sensorsignalverarbeitung an Kunden in aller Welt.
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