
Graphit besteht aus in Schichten angeordneten Kohlenstoffatomen. Vom Rand dieser
Schichten aus gräbt sich ein Metallpartikel in die Graphitprobe. (Bild: KIT/CFN)
Winzige Metallkugeln ätzen Tunnel in Graphit, die nur ein Tausendstel des Durchmessers eines Haares aufweisen / Poröser Graphit als Werkstoff in Medizin und Batterietechnik
Einige Nanometer breit sind die kleinsten Tunnel der Welt. Forscher des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und der US-amerikanischen Rice University haben die Tunnel in einer Probe Graphit angelegt. Damit wird es nun möglich, auch das Innere von Werkstoffen mittels Selbstorganisation im Nanometerbereich zu strukturieren und nanoporösen Graphit für Anwendungen in Medizin und Batterietechnik maßzuschneidern. In der Fachzeitschrift nature communications stellen sie ihre Ergebnisse nun vor. (DOI: 10.1038/ncomms2399)