Lasersysteme für die automatisierte Fertigung zur dauerhaften Dirketmarkierung

Die Einbindung von Lasersystemen in eine Automationsumgebung erhöht die Prozessgeschwindigkeit, sorgt aber auch für eine gute Prozesskontrolle und gleichbleibende Qualität. Die einfache Bedienung solcher Lasermaschinen garantiert einen reibungslosen Workflow. Professionelle Lasermaschinen gewährleisten Prozess- und Personensicherheit und sind für den Dauerbetrieb industrieller Produktionen ausgelegt. Weiterlesen

Grüne Klebstoffe aus Molke

© Fraunhofer IKTS Nach der Fermentation der Melasse im Bioreaktor wird das entstandene Gas-Dampf-Gemisch durch ein Membranmodul geleitet und das wertvolle Ethylacetat abgetrennt.

© Fraunhofer IKTS
Nach der Fermentation der Melasse im Bioreaktor wird das entstandene Gas-Dampf-Gemisch durch ein Membranmodul geleitet und das wertvolle Ethylacetat abgetrennt.

Fraunhofer-Forschende haben gemeinsam mit der TU Dresden ein Verfahren entwickelt, bei dem aus Molke wertvolles Ethylacetat in hoher Reinheit gewonnen wird. Dieses kann beispielsweise für die Herstellung umweltfreundlicher Klebstoffe verwendet werden und ersetzt damit das herkömmliche Ethylacetat aus fossilen Rohstoffen. Auch die aufwendige Entsorgung der bei der Molke-Verarbeitung entstehenden Melasse wird damit überflüssig.

In der Milchindustrie fallen täglich große Mengen Molke als Nebenprodukt an. Allein in Deutschland sind das Jahr für Jahr 12,6 Millionen Tonnen. So entstehen bei der Herstellung eines Kilogramms Käse beispielsweise neun Kilogramm Molke. Sie wird teilweise weiterverarbeitet, etwa zu Trinkmolke mit Fruchtzusatz oder anderen Mischgetränken. Trennt man die in der Molke enthaltene Laktose sowie die Proteine ab, lassen sich diese ebenfalls nutzen, etwa als Rohstoff in der Pharmazie oder auch in Babynahrung. Doch nach Abtrennung von Proteinen und Laktose bleibt eine Melasse zurück. Deren Entsorgung ist aufgrund des relativ hohen Salzgehalts äußerst aufwendig und teuer. Weiterlesen

Highspeed für die Batteriezellproduktion

Lithium-Ionen-Batteriezellen bestehen zu einem wesentlichen Teil aus Elektroden, die sauber übereinanderliegen liegen müssen. In der industriellen Herstellung ist der Aufbau dieses Elektrodenstapels bislang ein technisch und zeitlich besonders aufwändiger Prozess. Viele aufeinanderfolgende Handhabungsschritte und Qualitätskontrollen verlangsamen den Stapelaufbau, sind zur präzisen und beschädigungsfreien Positionierung und Fixierung der Elektroden im Stapel jedoch notwendig. Aufgrund der herausfordernden Positionierung und Fixierung ist die bisherige Stapelbildung der wesentliche Engpass der Batteriezellproduktion und verhindert damit eine kostengünstige und durchsatzstarke Serienfertigung. Zur deutlichen Steigerung der Geschwindigkeit und gleichzeitigen Vermeidung von Beschädigungen in der Stapelbildung wurde an der Technischen Universität Braunschweig ein innovatives Verfahren entwickelt. Weiterlesen

Hochreflektierende Spiegel aus dem Tintenstrahldrucker

Farbige, gedruckte Spiegelschicht auf einer Folie. Der Tintenstrahldruck erlaubt die Strukturierung, sodass auch großflächige Logos gedruckt werden können (Foto: Qihao Jin, KIT; DOI: 10.1002/adma.202201348)

Farbige, gedruckte Spiegelschicht auf einer Folie. Der Tintenstrahldruck erlaubt die Strukturierung, sodass auch großflächige Logos gedruckt werden können (Foto: Qihao Jin, KIT; DOI: 10.1002/adma.202201348)

Forschende des KIT entwickeln ein Verfahren, mit dem erstmals Spiegel mit einer Reflektion von mehr als 99 Prozent in variabler Größe gedruckt werden können

Dielektrische Spiegel, auch Bragg-Spiegel genannt, können Licht fast vollständig reflektieren. Damit eignen sie sich für zahllose Anwendungen, etwa in Kamerasystemen, in der Mikroskopie, in der Medizintechnik oder in Sensorsystemen. Bisher mussten diese Spiegel aufwendig in teuren Vakuumapparaturen hergestellt werden. Forschende des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) haben nun erstmalig Bragg-Spiegel in hoher Qualität mit Tintenstrahldruckern gedruckt. Das Verfahren könnte den Weg zu einer digitalen Fertigung von maßgeschneiderten Spiegeln eröffnen. Weiterlesen

Leistungsfähige Schleiföle für Hochgeschwindigkeits-Schleifprozesse

Das Produkt SintoGrind TC-X 630 der oelheld GmbH setzt einen neuen Standard in der Klasse der HM-Schleiföle. Die Hochleistungs-Schleiföle der SintoGrind-Reihe wurden für Hochgeschwindigkeits-Schleifprozesse entwickelt, die äußerste Präzision und beste Kühlung erfordern.

Das Produkt ist chlor- und schwermetallfrei und kann für folgende Anwendungsbereiche eingesetzt werden: Nutenschleifen, Profilschleifen sowie Außen- und Innenrundschleifen. Die Vorteile des Schleiföls liegen in der geringen Schaumbildung, Reduzierung des Ölnebels und einer Steigerung der Produktivität. Ein weiteres Plus ist die deutliche Reduzierung von Schleifbrand sowie ein exzellenter Schutz vor Kobaltauswaschungen. Eine sehr geringe Gratbildung sowie eine Verbesserung der Oberflächengüte wird ebenfalls gewährleistet. Die Vorteile sind auf die spezielle Verbindung des Basisöles mit hochwertigen Additiven zurückzuführen.

Das Hochleistungs-Schleiföl ist mit einer Vielzahl von Materialien kompatibel, einschließlich Hartmetall, HSS, PKD, CBN, Cermet und Keramik. Die SintoGrind TC-X Reihe enthält keine gefährlichen Elemente und weist eine hohe Alterungsbeständigkeit sowie beste Spül- und Kühleigenschaften auf. Für zahlreiche Maschinenhersteller sind Freigaben vorhanden.

Weitere Informationen: https://www.oelheld.com/de/

solvadis distribution: Oberflächentechnik

  • Umweltbewusst
  • Wirtschaftlich
  • Innovativ
  • Flexibel
Konzept

solvadis, ein bedeutendes Handelshaus im Bereich der organischen Lösemittel, bietet im Segment Oberflächentechnik qualitativ hochwertige Lösungen für die Reinigung an. Die Produktpalette umfasst neben vielseitig verwendbaren reinen Lösemitteln und Gemischen, chlorierte (CKW) und nicht chlorierte Kohlenwasserstoffe, modifizierte Alkohole sowie wässrige Reiniger.

Entsprechende Testverfahren, Stabilisatorensysteme und Reinigungsverstärker aus der Produktreihe unterstützen die Einsatzzeit der Reiniger, schonen die Reinigungsmaschinen und senken damit die Kosten unserer Kunden. Vor allem bei chlorierten Kohlenwasserstoffen wird durch den Einsatz von Sicherheitssystemen in geschlossenen Anlagen den gesetzlichen Auflagen Rechnung getragen.
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80 Jahre KELCH: Pionier in der Welt der Zerspanung

1.Frank Wildbrett, Geschäftsführer der KELCH GmbH

Frank Wildbrett, Geschäftsführer der KELCH GmbH

Vom ersten Werkzeugwechsler zur Automatisierung der Smart Factory

Die Marke KELCH feiert in diesem Jahr 80-jähriges Jubiläum – und damit acht Jahrzehnte Markterfolg. Das innovationsfreudige Unternehmen zählte im Verlauf seiner Erfolgsgeschichte zu den Pionieren bei der Entwicklung und Herstellung von Einstellgeräten und Steilkegel-Aufnahmen. In den 90er-Jahren gehörte der Hersteller zu den einflussreichen Playern bei der Normentwicklung für HSK-Werkzeuge. Heute steht die Marke KELCH für hochpräzise Einstellgeräte und Werkzeuge sowie zukunftweisende Entwicklungen rund um Industrie 4.0 und Automatisierung. Die Highend- und Premium-Lösungen der Marke KELCH werden konsequent in Deutschland gefertigt. Kontinuierliche Forschung und Entwicklung sowie ein enger Austausch mit Kunden- und Anwenderbetrieben sorgen für ein weltweit gefragtes Sortiment. So präsentiert KELCH auf der diesjährigen AMB – Internationale Ausstellung für Metallbearbeitung 2022 in Stuttgart die nächste Entwicklungsstufe nach Industrie 4.0: ein effizientes Automatisierungskonzept für zerspanende Betriebe, das Drittsysteme auf Hardware- und Softwareebene vollständig integriert. Weiterlesen

100 Millionen Potentiometer für den Drosselklappensteller

100 Millionen dieser Potentiometer wurden in den letzten 26 Jahren als Ist-Wertgeber in Drosselklappensteller verbaut. Es gab keinen einzigen Feldausfall. (Urheber: Novotechnik)

100 Millionen dieser Potentiometer wurden in den letzten 26 Jahren als Ist-Wertgeber in Drosselklappensteller verbaut. Es gab keinen einzigen Feldausfall. (Urheber: Novotechnik)

Für die Weg- und Winkelerfassung in der Automobiltechnik sind hochwertige Lösungen gefragt, die nicht nur im Hinblick auf Auflösung und Genauigkeit überzeugen, sondern auch im Preis. Dass Leitplastikpotentiometer hier die Nase vorn haben, hat sich jetzt einmal mehr bewiesen: Im dritten Quartal 2022 wird der Sensorikspezialist Novotechnik (vgl. Firmenkasten) das 100-millionste Leitplastikpotentiometer (DV-E5) für den Drosselklappensteller an die Robert Bosch GmbH ausliefern. Im praktischen Einsatz gab es bis heute keinen einzigen Feldausfall. Die kundenspezifisch gefertigten Potentiometer (Bild) erfassen die Ist-Position der Drosselklappe und haben gemeinsam mit „ihren“ Fahrzeugen Billionen an Kilometern ohne Beanstandungen zurückgelegt. Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Bosch geht weiter, auch in den nächsten Jahren werden Potentiometer für Anwendungen in der Automobiltechnik in großen Stückzahlen gefertigt. Weiterlesen

Grüner Wasserstoff aus Pflanzenresten

© Leins Aktenvernichtungs GmbH / Jochen Weiblen Aus Holzabfällen sollen im Projekt H2Wood – BlackForest Biowasserstoff und biobasierte Koppelprodukte entstehen.

© Leins Aktenvernichtungs GmbH / Jochen Weiblen
Aus Holzabfällen sollen im Projekt H2Wood – BlackForest Biowasserstoff und biobasierte Koppelprodukte entstehen.

Bislang werden Grünabfälle und Klärschlamm meist kompostiert oder verbrannt. Sinnvoller wäre es, daraus den wertvollen Energieträger Wasserstoff zu gewinnen. Dieses Ziel verfolgt ein Forscherteam am Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA. Das bei der Gewinnung von Wasserstoff aus Abfällen entstehende CO2 wird dabei abgeschieden und beispielsweise in der chemischen Industrie als Rohstoff verwendet. Auf diese Weise stellen die Forschenden aus dem Bioabfall mit unterschiedlichen Verfahren Wasserstoff mit einem negativen CO2-Fußabdruck her. Es wird also der Atmosphäre CO2 entzogen. Weiterlesen

CO2-neutrale Aluminiumherstellung

Bei der Aluminiumgewinnung wird pro Tonne Rohmaterial ein Vielfaches an CO2 ausgestoßen. Daran hat sich in fast eineinhalb Jahrhunderten industrieller Aluminiumerzeugung nicht viel geändert. Isabella Gallino vom Lehrstuhl für Metallische Werkstoffe der Universität des Saarlandes möchte dies nun gemeinsam mit dem Industriepartner Trimet ändern. Sie erforschen eine Methode, bei der statt CO2 reiner Sauerstoff als Nebenprodukt anfällt.

Manche Dinge brauchen Zeit, die einen mehr, die anderen weniger. Im Falle von Isabella Gallino und gemessen an menschlichen Maßstäben war es schon eine ordentliche Zeit, die vergehen musste, bis das Thema ihrer Doktorarbeit nun Eingang in die Praxis findet, nämlich gut 20 Jahre. Es könnte aber ein Eingang mit großem Bahnhof sein, denn Gallinos Doktorarbeit ebnet möglicherweise einem Paradigmenwechsel in der energieintensiven Aluminiumindustrie den Weg. Am Ende steht nichts weniger als die Möglichkeit, Aluminium CO2-neutral herstellen zu können. Weiterlesen