Explosionsschutz vom Automatisierungsexperten

Anlagenplanung und Prozesssicherheit aus einer Hand
(Urheber: Rösberg)

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Planung und Realisierung von automatisierten Anlagen oder auch deren Umbau ist meist ein komplexes Unterfangen, bei dem verschiedene Teilbereiche ineinandergreifen. Gerade in der Prozessindustrie zeigt sich im Rahmen einer Gefährdungsbeurteilung oft, dass auch Konzepte für den Explosionsschutz samt entsprechender Lösung und zugehöriger Dokumentation notwendig werden. Mehr und mehr neigen Unternehmen dazu, diese Tätigkeiten auszulagern. Kann ein Engineering-Dienstleister dazu Know-how und entsprechende Lösungen anbieten, profitieren Anwender von kompetenter Unterstützung aus einer Hand sowohl für die Planung der Automatisierungstechnik als auch beim Explosionsschutz.

Bei Planung und Bau einer neuen automatisierten Produktionsanlage steht nach Gefahrstoffverordnung (GefStoffV) und Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) am Anfang immer auch eine Gefährdungsbeurteilung (Bild 1). Dabei wird unter anderem geprüft, wie gefährlich die eingesetzten bzw. verarbeiteten Stoffe sind, und es werden einzelne Anlagenteile in Risiko- bzw. Ex-Zonen eingeteilt. Anhand dieser Vorgaben gilt es dann, ein Explosions-Schutzkonzept zu entwickeln. Dieses basiert einerseits auf einer tätigkeitsbezogenen Gefährdungsbeurteilung nach dem Arbeitsschutzgesetz und andererseits auf einer Gefährdungsbeurteilung nach der Gefahrstoffverordnung. Weiterlesen

Sulzer eröffnet modernes Produktions- und Servicezentrum in Essen

Experten für energieeffiziente Trenntechnologie erweitern Service- und Produktions-Netzwerk für europäische Kunden
© Sulzer

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Das Schweizer Unternehmen Sulzer feiert am 18. September 2024 die offizielle Eröffnung seines neuen Sulzer Standorts im Essener Econova Industriepark. Hier werden hochmoderne Trenntechnik-Komponenten hergestellt, die für die Gewinnung reiner Einzelsubstanzen für vielfältige Anwendungen in der Chemie-, Life Science und Prozessindustrie benötigt werden. “Mit unseren energieeffizienten Lösungen leisten wir einen wichtigen Beitrag für mehr Wirtschaftlichkeit, tragen zu mehr Nachhaltigkeit in Schlüsselindustrien bei und unterstützen den zukunftsfähigen Strukturwandel in der Region”, sagt Dr. Suzanne Thoma, Executive Chairwoman von Sulzer. “Unser neues Zentrum in Essen vervollständigt das bestehende Netzwerk für unsere europäischen Kunden.” Weiterlesen

KRAUSE INSPECT – Erweiterung des Angebots für die professionelle Prüfung von Arbeitsmitteln

„Warum müssen meine Arbeitsmittel geprüft werden, wer darf prüfen und welche Prüfplakette brauche ich?“ Fragen, die man sich als Unternehmen stellt, das gewerblich zum Beispiel Leitern, Tritte, Fahrgerüste und andere technische Arbeitsmittel einsetzt. Diese stellen in ihrer Gesamtheit eine Gefahrenquelle dar und Unternehmer müssen dafür sorgen, dass eine von ihnen beauftragte „Befähigte Person“ die Arbeitsmittel wiederkehrend auf ihren ordnungsgemäßen Zustand prüft und mit Prüfplaketten versieht.

© KRAUSE-Werk GmbH & Co. KG

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Kompakter DMS-Messverstärker mit IO-Link

Robust und sehr präzise: der neue DMS-Verstärker mit Schutzart IP 65 (Urheber: burster)

Robust und sehr präzise: der neue DMS-Verstärker mit Schutzart IP 65 (Urheber: burster)

Sensoren mit Dehnmessstreifen (DMS) werden eingesetzt, um Kräfte oder Drehmomente an Wellen oder Bauteilen zu messen. Prinzipbedingt arbeiten sie mit analogen Signalen. Für eine sichere Übertragung über längere Strecken im Feld bieten die Sensorexperten von burster den robusten IP 65 Plug & Play-fähigen Messverstärker Typ 9210 im Alugehäuse, der sensornah die analogen Signale digitalisiert und als IO-Link-Protokoll ausgibt (Bild 1). Die sehr präzise Verstärkerelektronik arbeitet mit einer Linearitätsabweichung von < 0,005% vom Endwert, ein 24 Bit AD-Wandler sorgt für eine maximale Übertragungsrate bei einer Messgeschwindigkeit von 1000 Werten pro Sekunde. So werden die typischerweise wenigen Millivolt Ausgangsspannung der DMS zuverlässig verstärkt und auch über weite Strecken übertragen, unabhängig von Störeinflüssen, wie sie E-Motoren, Frequenzumrichter etc. im Feld erzeugen. Dazu wird über die standardisierte IO-Link Schnittstelle (M12) der Verstärker mit dem Master verbunden. Für den Sensoranschluss reicht ein einfach geschirmtes 4-adriges Kabel mit M8 Stecker. So wird die Verdrahtung einfacher und preiswerter, da die aufwendige analoge Abschirmung entfällt. Weiterlesen

Holzwolle statt Erdöl: Wissenschaftler entwickeln nachhaltige Bioverbundstof­fe

Nachhaltige Bioverbundstof­fe

© Sebastian Siwek

Forschende der TUD entwickeln im Projekt „Lignowool_2“ einen Verbundwerkstoff aus Holzwolle und biologisch abbaubaren, textilen Kunststofffasern. Die sogenannten Lignowool-Composites stellen eine nachhaltige Alternative zu erdölbasierten Kunststoffen dar. Sie sollen künftig in der Automobilindustrie zum Beispiel für Türverkleidungen und Kofferraumböden eingesetzt werden. Damit wird die Holzwolle technisch angewendet und die Nutzung natürlicher Materialien gefördert.

Holzwolle findet in alltäglichen Bereichen Verwendung, wie beispielsweise als dämpfendes Füll- und Polstermaterial in Verpackungen, als Zündhilfe, aber auch im Gartenbau und in der Tierhaltung. Sie übernimmt ebenfalls eine tragende Funktion in Leichtbauplatten. Weiterlesen

Intelligente Haut für präzisere Kommunikation und Nahfeld-Abtastung in der Robotik

© Fraunhofer FHR/Alexander BalasBreitbandiges Screening eines Polymers

© Fraunhofer FHR/Alexander Balas Breitbandiges Screening eines Polymers

Spezielle physische Mensch-Roboter-Interaktionen werden vermehrt in der Fertigungsindustrie, im professionellen Dienstleistungssektor und im Gesundheitswesen benötigt. Dies erfordert eine Verbesserung des Komforts und der Kommunikation zwischen Mensch und Maschine. Roboter müssen in der Lage sein, menschliche Handlungen vorherzusehen und Absichten zu erkennen. Dafür braucht es flexible Metamaterialien bzw. flächige Metasurface-Antennen mit hochintegrierter Elektronik, um die nahe Umgebung erfassen zu können. Solche Oberflächen, die einen Roboter wie eine adaptive, intelligente Haut umspannen, entwickelt das Fraunhofer-Institut für Hochfrequenzphysik und Radartechnik FHR gemeinsam mit sechs Partnern im EU-Projekt FITNESS. Ausgerüstet mit Metasurface-Antennen sollen Roboter künftig im Nahfeld die Umgebung gezielter abtasten und im Fernfeld besser mit ihrer Basisstation kommunizieren können. Weiterlesen

Neues Material ebnet den Weg für On-Chip Energy Harvesting

Forschenden aus Deutschland, Italien und Großbritannien ist ein wichtiger Schritt bei der Entwicklung eines Materials gelungen, das Energierückgewinnung auf dem Mikrochip in Zukunft möglich machen könnte. Bei ihrer Legierung aus Germanium und Zinn handelt es sich um ein sogenanntes thermoelektrisches Material, das geeignet erscheint, die Abwärme von Computerprozessoren in Elektrizität umzuwandeln. Da alle Elemente aus der 4. Hauptgruppe des Periodensystems stammen, kann die neue Halbleiterlegierung leicht in den Prozess der Chipfertigung integriert werden. Weiterlesen

Mehr Präzision – weniger Ausschuss: RoWi III reinigt Werkzeugaufnahmen vor und nach dem Einsatz

RoWi III

RoWi III

Saubere Werkzeugaufnahmekegel sorgen für Präzision an der Schnittstelle und bringen damit weitreichende Vorteile. Für eine professionelle Reinigung der Werkzeugaufnahmen bringt KELCH inzwischen in dritter Generation das Modulare Reinigungsgerät RoWi III in den Handel. Das Gerät reinigt selbst stark verschmutzte oder verharzte Werkzeugaufnahmen und ist wahlweise als maßgeschneiderter Einbau in CNC-Maschinen oder als flexibel einsetzbares Tischgerät erhältlich. Weiterlesen

Webinar: Ertragssteigerung bei Verschleißschutz

Der Einfluss des Vakuums im Beschichtungssystem
© 2024 Pfeiffer Vacuum GmbH

© 2024 Pfeiffer Vacuum GmbH

Webinar-Beschreibung: Beschichtungen verändern die Eigenschaften oder das Aussehen von Metall- und Kunststoffteilen durch dünne Materialschichten. Modifizierte Werkzeuge bohren und fräsen schneller, was die Lebensdauer verlängert und den wirtschaftlichen Nutzen erhöht.
Vakuum ist entscheidend für den Prozess, da es Unterdruck schafft, den Prozessablauf definiert und Fremdpartikel reduziert.
Ein optimales Vakuumsystem maximiert Chargen, sichert den Prozess und minimiert den Wartungsaufwand. Weiterlesen