Pyrolyse für hochwertige Recycling-Kunststoffe

 © Fraunhofer IKTSEinordnung des chemischen Recyclings mittels Pyrolyse in ein ganzheitliches Recyclingkonzept. Pyrolyse-Drehrohrofen im Technikumsmaßstab mit eigens entwickelter Kondensationsanlage im Vordergrund

© Fraunhofer IKTS
Einordnung des chemischen Recyclings mittels Pyrolyse in ein ganzheitliches Recyclingkonzept. Pyrolyse-Drehrohrofen im Technikumsmaßstab mit eigens entwickelter Kondensationsanlage im Vordergrund

Kunststoffe aus Polycarbonat sind wegen ihrer Vielseitigkeit und hohen Qualität begehrte Werkstoffe in der Industrie. Aber das Recycling der Kunststoffabfälle stößt derzeit noch an Grenzen, denn mechanische Recyclingverfahren generieren nicht für alle Anwendungen ausreichende Recyclat-Qualitäten. Fraunhofer-Forschende haben gemeinsam mit dem Chemieunternehmen Covestro Deutschland AG eine Methode entwickelt, mit der sich die Ausgangsstoffe der Polycarbonate zurückgewinnen lassen: In der katalytischen Pyrolyse, dem kontrollierten Erhitzen unter Sauerstoffausschluss, zerfallen die Plastikabfälle in ihre Bestandteile. Hersteller nutzen die Rohstoffe für die Herstellung neuer Kunststoffe. Weiterlesen

Heute die Materialien von morgen modellieren

Ausschnitt aus einer Kathodenschicht (rund 100 Mikrometer, links), bestehend aus kugelförmigen Partikeln (Durchmesser rund zehn Mikrometer, Mitte), sowie Simulation (rechts) des Natriumanteils in einem Natrium-Nickel-Manganoxid-Kristall. (Grafik: Simon Daubner, KIT)

Ausschnitt aus einer Kathodenschicht (rund 100 Mikrometer, links), bestehend aus kugelförmigen Partikeln (Durchmesser rund zehn Mikrometer, Mitte), sowie Simulation (rechts) des Natriumanteils in einem Natrium-Nickel-Manganoxid-Kristall. (Grafik: Simon Daubner, KIT)

Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei, neue Elektrodenmaterialien zu entdecken und zu untersuchen. Für Natrium-Nickel-Manganoxid als Kathodenmaterial in Natrium-Ionen-Batterien zeigen die Simulationen Änderungen der Kristallstruktur beim Ladevorgang. Sie führen zu einer elastischen Verformung, wodurch die Kapazität schrumpft. Weiterlesen

Molekularer Schwamm für die Elektronik der Zukunft

Einem internationalen Forschungsteam unter Leitung von Dr. Florian Auras von der TU Dresden ist es gelungen, ein neuartiges Material in dem noch recht jungen Forschungsfeld der kovalenten organischen Netzwerkverbindungen zu entwickeln. Das neue zweidimensionale Polymer zeichnet sich dadurch aus, dass sich seine Eigenschaften gezielt und reversibel steuern lassen. Damit sind die Forschenden dem Ziel, schaltbare Quantenzustände zu realisieren, ein Stück nähergekommen.

Molekularer Schwamm für die Elektronik der Zukunft

© Dr. Florian Auras

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Mechanische Nachbearbeitung von 3D-gedruckten Werkstoffen aus Metall steigert die Festigkeit

Bild 1: Nacharbeitung eines additiv gefertigten Strukturbauteils durch Festwalzen

Bild 1: Nacharbeitung eines additiv gefertigten Strukturbauteils durch Festwalzen

Im Trendradar scheint sich der Hype um die additive Fertigung aktuell etwas abzuschwächen, und es kristallisieren sich immer mehr die wirklichen Use-cases heraus. Eine wesentliche Herausforderung besteht allerdings noch immer in der optimierten Konstruktion von Bauteilen. Denn natürlich ist die additive Fertigung aktuell den klassischen Fertigungsprozessen hinsichtlich der Effizienz unterlegen. Die Materialeigenschaft ist hier eine entscheidende Größe und heute noch nicht vollständig überprüfbar. Die Frage ist, wie groß ist die Festigkeit eines additiv gefertigten Bauteils im Vergleich zum herkömmlichen Werkstoff? Weiterlesen

Drehmomente kosteneffizient, zuverlässig und wartungsfrei messen

Flanschdrehmomentsensor mit optischer Datenübertragung
Der Flanschdrehmomentsensor Typ 8675 besteht aus nur 2 Teilen. (Urheber: burster)

Der Flanschdrehmomentsensor Typ 8675 besteht aus nur 2 Teilen. (Urheber: burster)

Die Mess-Spezialisten von burster haben einen preiswerten Drehmomentsensor mit induktiver Energieversorgung entwickelt, der dank optischer Datenübertragung auch unempfindlich gegenüber EMV-Störungen ist. Der Sensor Typ 8675 besteht aus einem Rotorflansch mit DIN-Lochbild und einem Stator (Bild 1). Dieser versorgt die Auswerteelektronik für den Dehnmessstreifen im Rotor mit Energie, empfängt die im Rotor digitalisierten Messdaten über IR-LEDs berührungslos und kann Drehmomente selbst im Stand übertragen. Dadurch entfallen verschleißträchtige Schleifringe sowie Lager und der Sensor arbeitet wartungsfrei. Der Messbereich beträgt je nach Ausführung 0 bis 100 Nm bzw. 0 bis 5000 Nm. Mit einer Genauigkeit von 0,2 % bzw. 0,1 % (optional) ist der Sensor für die allermeisten Anwendungen im Maschinen- oder Anlagenbau optimiert, da diese oft auf höhere Präzision verzichten können, nicht jedoch auf Zuverlässigkeit, hohe Lebensdauer und Wartungsfreiheit. Typische Applikationen finden sich in der Qualitätsüberwachung von Elektromotoren und Getrieben, im Prüfstandbau oder in Forschung und Entwicklung. Weiterlesen

Das Beste aus beiden Welten: Infrarot und Heißluft in Kombination für effizientere Lacktrocknung

© 2024 Excelitas Noblelight

© 2024 Excelitas Noblelight

Die Trocknung von Lack und Beschichtung ist oft eine Herausforderung – für die Auslegung einer Anlage genauso wie für die Energiekosten. In vielen Fällen kann die Kombination eines Infrarot-Boosters vor einem Heißluftofen für mehr Effizienz bei der Lacktrocknung sorgen. Gerade komplexe Bauteile profitieren vom Zusammenwirken der beiden Technologien. Weiterlesen

Die neuen 3M Cubitron 3 Hochleistungs-Schleifmittel

Cubitron 3 Produktfamilie: Effizient Schleifen mit den Schleifmitteln  der Cubitron 3 Produktfamilie. Foto: 3M.

Cubitron 3 Produktfamilie: Effizient Schleifen mit den Schleifmitteln der Cubitron 3 Produktfamilie. Foto: 3M.

Schneller, effizienter, weniger belastend

Die Einführung der 3M™ Cubitron™ 3 Hochleistungs-Schleifmittel markiert einen bedeutenden Schritt vorwärts in der Fertigungsbranche. Die Technologie, ein Ergebnis umfangreicher Forschungs- und Entwicklungsarbeiten, wird die Art und Weise, wie Unternehmen weltweit Schleifvorgänge durchführen, entscheidend verändern.

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Flexible Kennzeichnung durch neue Ideen

© 2024 Trotec Laser GmbH

© 2024 Trotec Laser GmbH

Bei nahezu allen auf dem Markt erhältlichen Lasersystemen zur Kennzeichnung gibt es Limitierungen. Ein geschlossenes Lasersystem hat nur einen begrenzten Raum für die zu beschriftenden Werkstücke, dafür aber in vielen Fällen die sichere Laserschutzklasse 2. Ein offenes Lasersystem kann sehr große Werkstücke kennzeichnen, benötigt aber eine Laserschutzumhausung und (in den meisten Ländern gesetzlich vorgegeben) einen Laserschutzbeauftragten. Diesen Bedürfnissen Rechnung zu tragen, haben Trotec Laser und SRW (Spezialisten für Automatisierungslösungen) gemeinsam eine “flexible Markierstation“ entwickelt.
Der Geschäftsbereich Solutions bei Trotec Laser, beschäftigt sich ausschließlich mit Laserapplikationen für Industrieanwendungen. Bei der Entwicklung kundenspezifischer Systeme bedient man sich bei hier aus den Seriensystemen der InMarker- und Speedmarker-Serie, um für den Kunden die beste Lösung zu finden, die zu dessen Prozessen passt. Weiterlesen

Typenschilder nicht unterschätzen

© 2024 Trotec Laser GmbH

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Jedes noch so kleine Typenschild steht für ein unternehmerisches Qualitätsverständnis das die Kundenanforderungen, Unternehmensausrichtungen und -fähigkeiten vereint. Im Detail bedeuten diese 3 Eckpfeiler: eine Produktkennzeichnung mit z.B. SerienNr. ermöglicht die Unterscheidung von Waren zu den rein optischen Unterschieden, wogegen für die Rückverfolgbarkeit zusätzliche Daten wie Material-, Produktionschargen etc. verarbeitet werden. Der Qualitätswert steht indessen für die äußere Wahrnehmung des Unternehmens und der Qualität ihres Produktes. Weiterlesen

ACHEMA-Eröffnung: Eindringlicher Aufruf zur internationalen Zusammenarbeit

Bei der ACHEMA-Eröffnung am 10. Juni 2024 beleuchteten Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck sowie Vordenker aus dem Finanzsektor, der chemischen Industrie und der Zulieferindustrie, wie sich die Prozessindustrie unter neuen globalen Rahmenbedingungen positioniert. Ihr Fazit: Die Prozessindustrie ist für die Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft insgesamt unverzichtbar und internationale Zusammenarbeit ist das Gebot der Stunde, um die vielfältigen Herausforderungen zu meistern. Weiterlesen