Artec 3D Scanner dokumentiert Ausgrabung des Homo naledi in der Rising-Star-Höhle in Südafrika

ArtecEvaGeografische und witterungsbedingte Probleme bei der größten Ausgrabung frühmenschlicher Fossilien in Afrika dank hochauflösender tragbarer Scanner erfolgreich gelöst

Artec 3D, ein führender Entwickler und Hersteller von professioneller 3D-Hard- und Software, gibt heute bekannt, dass der Handscanner Artec Eva ™  und die Software Artec Studio 10 bei der Ausgrabung und Dokumentation der Überreste des Frühmenschen Homo naledi eingesetzt wurden. Diese befinden sich an einer schwer zugänglichen Stelle des Rising-Star-Höhlensystems, in der so genannten Dinaledi-Kammer. Weiterlesen

Stones auf Stein: Beton als Datenspeicher für Musik

Nicht Vinyl oder Polycarbonat, woraus Compact Discs hergestellt werden, wählte Ricardo Kocadag aus der Abteilung Bauwerksicherheit der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) als Speichermedium für den Song „(I can’t get no) Satisfaction“ von den Rolling Stones, sondern Ultrahochleistungsbeton (UHPC), in Form einer Betonschallplatte.

UHPC ist ein Gemisch aus Zement, Gesteinskörnung, Zusatzstoffen, Zusatzmitteln und Wasser. Als Massenbaustoff ist er vielseitig einsetzbar für den Bau von Brücken oder Gebäuden. Nun hat Beton eine neue Eigenschaft bekommen: Er kann für die Herstellung von Datenträgern – beispielsweise als Schallplatte genutzt werden. Weiterlesen

«move» – auf dem Weg zur Mobilität der Zukunft

Die Demonstrations- und Technologietransferplattform «move» ermöglicht Empa-Forschern, neue Fahrzeugantriebskonzepte mit signifikant niedrigeren CO2-Emissionen zu entwickeln und in der Praxis zu erproben. Als Energiequelle dient überschüssiger Strom aus Photovoltaikanlagen oder aus Wasserkraftwerken. Damit lassen sich einerseits Batterien in Elektrofahrzeugen laden; andererseits lässt er sich auch in Wasserstoff für Brennstoffzellenfahrzeuge oder in synthetisches Methan für Erdgas-/Biogasfahrzeuge umwandeln. Weiterlesen

Laser4Fun with DLIP

Das Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS erhält EU Fördermittel im Rahmen des Marie Sklodowska-Curie Programmes. Das Projekt mit der Bezeichnung „Laser4Fun“ befasst sich mit der maschinellen Bearbeitung von Oberflächen mittels Laser.
Bisherige Ergebnisse der Forscher am Fraunhofer IWS zeigen erfolgreich, dass spezielle periodische Strukturen in unterschiedliche Materialoberflächen unter Verwendung der „Direct Laser Interference Patterning“ (DLIP) Technologie eingebracht werden können. Dieses Verfahren ermöglicht die Erzeugung multifunktionaler Oberflächen. Durch die Oberflächenstrukturierung können z. B. antibakterielle Oberflächen auf medizinischen Geräten in Krankenhäusern oder wasser- bzw. ölabweisende Oberflächen auf Produkten in der Verpackungsindustrie realisiert werden. Weiterlesen

Automatisierte Herstellung von komplexen FKV-Bauteilen für Elektrofahrzeuge

Unter dem Dach des Forschungs- und Entwicklungszentrums FOREL startete das Forschungsvorhaben 3DProCar. Ziel dieses Vorhabens ist die simulationsgestützte Entwicklung einer flexiblen und automatisierten Prozesskette für integral gefertigte Bauteile aus thermoplastischen Faserkunststoffverbunden (FKV) mit komplexer Geometrie. Im Projekt wird dabei die gesamte Wertschöpfungskette – von der Herstellung neuartiger Hybridgarne aus recycelten Kohlenstofffasern über neuartige 3D-Textilien und effiziente, automatisierte Verarbeitungsprozesse bis hin zu Strukturbauteilen für die Automobilindustrie – betrachtet. Möglich macht dies die branchenübergreifende Projektbeteiligung von zehn Partnern aus der Industrie und zwei Forschungseinrichtungen der Technischen Universität Dresden. Weiterlesen

Leichter durch Laserschweißen

Laserstrahlschweißen von Stahl und Aluminium. (Foto: LZH)

Laserstrahlschweißen von Stahl und Aluminium. (Foto: LZH)

Um Leichtbaumaterialien in der Automobilindustrie zum endgültigen Durchbruch zu verhelfen, sind neue Bearbeitungs-, Prüf- und Messverfahren nötig. Stahl-Aluminium-Mischverbindungen sind dabei von großem Interesse, da sie belastungsangepasste und gleichzeitig leichte Bauteile ermöglichen. Das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) erarbeitet im Projekt LaserLeichter daher einen Laserstrahlschweißprozess zum Fügen von dreidimensionalen Strukturen in Mischbauweise aus Stahl und Aluminium. Weiterlesen

Tiflis wird Morgenstadt City Lab

Unter der Leitung des Fraunhofer IGB erarbeitet das Fraunhofer-Innovationsnetzwerk Morgenstadt anhand einer detaillierten Bestandsaufnahme eine Innovationsstrategie, mit der die georgische Hauptstadt Tiflis nachhaltiger werden kann. In zehn Monaten soll eine konkrete Roadmap für den Weg zu einer zukunftsfähigen Stadt vorliegen.

20 Städte aus Deutschland und Europa hatten sich mit klar formulierten Zielen zu mehr Nachhaltigkeit für die »Morgenstadt City Challenge« beworben. Der vom Fraunhofer-Innovationsnetzwerk Morgenstadt ausgelobte Wettbewerb versprach drei Gewinner-Städten, sie mit umfassenden Forschungs- und Beratungsleistungen zu unterstützen. Zum Einsatz kommt dabei eine im Rahmen des Projekts »Morgenstadt: City Insights« erarbeitete Methodik, anhand derer sich innovative Nachhaltigkeitskonzepte planen und umsetzen lassen. Weiterlesen

Komplexe Faserverbund-Profile für die Großserie

FKV_Hohlprofil_TUD_ILK (1)Projektstart auf der BMBF-geförderten Forschungsplattform FOREL / Gewichtsreduktion durch komplexe Faserverbund-Hohlprofile / Übergang zur Großserienanwendung

Unter dem Dach des Forschungs- und Technologiezentrums FOREL startete ein weiteres Forschungsvorhaben. FuPro – „Bauweisen- und Prozessentwicklung für funktionalisierte Mehrkomponentenstrukturen mit komplex geformten Hohlprofilen“ – soll entscheidend zur Erreichung der Ziele der Bundesregierung beitragen, Deutschland als Leitmarkt und Leitanbieter für Elektromobilität zu etablieren. Das Projektkonsortium aus Industrie und Wissenschaft wird koordiniert vom Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK) der Technischen Universität Dresden. Weiterlesen

Fraunhofer PAZ entwickelt faserverstärkte Kunststoffe für mobile Leichtbauanwendungen

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Automatisierte Fertigungszelle für die Herstellung von thermoplastbasierten Leichtbaustrukturen am Fraunhofer PAZ. © Fraunhofer PAZ

Unsere Autos werden leistungsstärker, bieten mehr Komfort und sind zunehmend mit dem Internet verbunden. Zusätzliche Funktionen gehen aber oft mit höheren verbrauchs- und herstellungsbedingten Emissionen einher. Um sie zu reduzieren, setzt man im Fraunhofer Pilotanlagenzentrum PAZ in Schkopau auf den Einsatz von faserverstärkten Kunststoffen – nicht nur wie bisher in Verkleidungsteilen, sondern gleichermaßen in der Struktur des Fahrzeugs. Weiterlesen

Forscher enträtseln, wie sich bei Suspensionen Tropfen lösen: Das Tropfverhalten lässt sich steuern

Ihr Ergebnis kann dazu beitragen, Arzneimittel genauer zu dosieren, das Druckbild von Tintendruckern zu verfeinern oder Spezialbeschichtungen exakter aufzusprühen: Als weltweit erste haben Forscher der Universität des Saarlandes und der Pariser Hochschule für angewandte Physik und Chemie herausgefunden, wie und warum sich in Suspensionen Tropfen ablösen – also in Flüssigkeiten wie Tinte, in denen Feststoffe schweben. Die Physiker Christian Wagner, Jorge Fiscina und Anke Lindner konnten zeigen, dass einzelne Feststoff-Teilchen den Tropfvorgang auslösen und beschleunigen. Werden Größe und Verteilung der Partikel in der Flüssigkeit geändert, lässt sich das Tropfverhalten beeinflussen. Ihre Ergebnisse veröffentlichten die Forscher in den Europhysics Letters (doi:10.1209/0295-5075/110/64002; http://iopscience.iop.org/0295-5075/110/6/64002/). Weiterlesen