Künstliche Hand zeigt Feingefühl mit Muskeln aus intelligentem Draht

Nach dem Vorbild der Natur haben Ingenieure der Universität des Saarlandes eine künstliche Hand mit Muskeln aus Formgedächtnis-Draht ausgestattet. Die neue Technik macht flexible und leichte Roboterhände für die Industrie ebenso möglich wie neuartige Prothesen. Die Muskelstränge bestehen aus Bündeln haarfeiner Nickel-Titan-Drähte, die anspannen und entspannen können. Das Material selbst hat Sensoreigenschaften, so dass die künstliche Hand äußert präzise Bewegungen ausführen kann. Mit ihrem Prototyp demonstriert die Forschergruppe von Professor Stefan Seelecke die Funktion der „Formgedächtnis-Muskeln“ vom 13. bis 17. April auf der Hannover Messe am saarländischen Forschungsstand und sucht Partner für weitere Entwicklungen (Halle 2, Stand B 46). Weiterlesen

Schadstoffe im Wasser einfach binden

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In der porösen Trägerstruktur der Membranadsorber sind winzige Polymerpartikel eingebettet, die Schadstoffe aus dem Wasser binden. © Fraunhofer IGB

Neuartige Membranadsorber entfernen nicht nur unerwünschte Partikel aus Wasser, sondern gleichzeitig auch gelöste Substanzen wie das hormonell wirkende Bisphenol A oder giftiges Blei. Hierzu betten Forscher des Fraunhofer-Instituts für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB selektive Adsorberpartikel in Filtrationsmembranen ein. Vom 24. bis 27. März 2015 präsentiert das IGB die Membranadsorber und weitere innovative Technologien zur Wasserbehandlung auf der Messe Wasser Berlin International in Halle 2.2, Stand 422. Weiterlesen