Neuer Hochleistungskunststoff bietet Temperaturstabilität bis 400 Grad

Typische Bauteile aus DOGLIDE 350 zeichnen sich durch hohe Stabilität und sehr geringe Dimensionsänderungen auch bei hohen Temperaturen bis 280 Grad aus.

Typische Bauteile aus DOGLIDE 350 zeichnen sich durch hohe Stabilität und sehr geringe Dimensionsänderungen auch bei hohen Temperaturen bis 280 Grad aus.

Dotherm hat einen neuen Hochleistungskunststoff zur Serienreife entwickelt, der bei dauerhaften Temperaturen bis 280 Grad formstabil bleibt. Möglich sind sogar kurzzeitige Belastungen bis 400 Grad.

Mit DOGLIDE 350 stellt Dotherm jetzt einen Kunststoff auf Polyimid-Basis vor, der sich weit oben in der Skala der Hochleistungs-Polymere ansiedelt. Im Vergleich zu herkömmlichen Materialien für technische Kunststoffteile wie zum Beispiel PEEK bietet der neue Werkstoff aufgrund der verdoppelten Glasübergangstemperatur eine hohe mechanische Festigkeit und kein Fließverhalten über den gesamten Temperaturbereich. Weiterlesen

Morgan Advanced Materials stellt einen neu entwickelte Dämmstofflösung vor, der sich den unterschiedlichsten Rohr Geometrien anpassen lässt

Ultra-Shell_roehre_P1100126_blue_cmyk_flat.jpg_ico500Morgan Advanced Materials hat eine neue Form eines Hochleistungs-Dämmstoffs vorgestellt: WDS® UltraShell. Dieses neue und innovative Produkt WDS® UltraShell, bestehend aus festem, mikroporösem Hochleistungs-Dämmstoff, wurde von den Ingenieuren aus dem Geschäftsbereich Porextherm zur Dämmung von Rohrleitungen entwickelt. Es bietet in einem großen Temperaturbereich extrem niedrige Wärmeleitfähigkeiten. Im Vergleich zu konventionellen Isolationsprodukten wird eine bis zu fünfmal bessere Dämmwirkung erreicht. WDS® UltraShell ist für die unterschiedlichsten Rohrdurchmesser in unterschiedlichen Wandstärken und Geometrien erhältlich. Weiterlesen

Forscher enträtseln, wie sich bei Suspensionen Tropfen lösen: Das Tropfverhalten lässt sich steuern

Ihr Ergebnis kann dazu beitragen, Arzneimittel genauer zu dosieren, das Druckbild von Tintendruckern zu verfeinern oder Spezialbeschichtungen exakter aufzusprühen: Als weltweit erste haben Forscher der Universität des Saarlandes und der Pariser Hochschule für angewandte Physik und Chemie herausgefunden, wie und warum sich in Suspensionen Tropfen ablösen – also in Flüssigkeiten wie Tinte, in denen Feststoffe schweben. Die Physiker Christian Wagner, Jorge Fiscina und Anke Lindner konnten zeigen, dass einzelne Feststoff-Teilchen den Tropfvorgang auslösen und beschleunigen. Werden Größe und Verteilung der Partikel in der Flüssigkeit geändert, lässt sich das Tropfverhalten beeinflussen. Ihre Ergebnisse veröffentlichten die Forscher in den Europhysics Letters (doi:10.1209/0295-5075/110/64002; http://iopscience.iop.org/0295-5075/110/6/64002/). Weiterlesen

INM stellt neue Methoden für strukturierte Nanokomposite bereit

Kontrollierte Selbst-Anordnung von Nanopartikeln in Kompositen für verbesserte Materialeigenschaften. Hier: hierarchische Partikelanordnung im Emulsionsverfahren (©INM)

Kontrollierte Selbst-Anordnung von Nanopartikeln in Kompositen für verbesserte Materialeigenschaften. Hier: hierarchische Partikelanordnung im Emulsionsverfahren (©INM)

Hochempfindliche Diagnostik in der Medizintechnik, leuchtende Polymere, biegsame Dünnschicht-Solarzellen, flexible Displays oder druckbare Elektronik – sie alle basieren auf funktionellen Kompositen. Diese Materialien müssen wirtschaftlich herstellbar sein und geeignete Strukturen auf der Nanometer-Ebene enthalten, um ihre Funktion optimal zu erfüllen. An der Synthese und Analyse definiert strukturierter Komposite arbeitet das INM – Leibniz-Institut für Neue Materialien. Seine Kompetenz hat es bereits in mehreren vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Kooperationen mit Industriepartnern unter Beweis gestellt. Es stellt seine Kompetenz nun verstärkt Partnern aus der Industrie zur Verfügung. Weiterlesen

Erst Henne oder Ei? Informatiker der Saar-Uni ermitteln automatisch Ursache und Wirkung eines Ereignisses

Kauft jemand, der Chips in seinen Einkaufswagen packt, immer Dips dazu? Oder ist es so: Wer einen Dip kauft, läuft weiter zum Chipsregal? Zu bestimmen, welches von zwei Ereignissen das andere bedingt, ist oft komplex. Ein neuartiges Prinzip von Informatikern der Universität des Saarlandes ermittelt kausale Beziehungen zwischen Ereignissen automatisch: Ihr Verfahren überprüft zwei Datensätze daraufhin, welcher mehr Informationen über den jeweils anderen enthält und schlüsselt so auf, welcher den anderen einst herbeiführte. Da das Prinzip auch in riesigen Datenmengen komplexe Zusammenhänge schnell berechnet, kann es bisherige Verfahren vereinfachen und enorm beschleunigen. Weiterlesen

Implantate mit dem Laser drucken

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Dreidimensionale, laseradditiv gefertigte Struktur aus der Formgedächtnislegierung Nickel-Titan. (Foto: LZH)

Ob patientenangepasste Mikroimplantate oder Mikroimplantate mit Medikamentendepots – additive Verfahren sind bestens geeignet für die Herstellung solcher Bauteile. Wissenschaftler am Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) haben im Rahmen des Verbundvorhabens „REMEDIS“ Laserstrahlschmelz-Verfahren etabliert, um Implantate aus Platin, Nickel-Titan (NiTi) oder Edelstahl vollautomatisch herzustellen oder zu beschichten.

Eingesetzt haben die Wissenschaftler der Gruppe Oberflächentechnik dafür eine spezielle Form des 3D-Drucks – das Selektive Lasermikroschmelzen (SLµM). Mit zum Teil speziell entwickelten Anlagen konnten sie Elektroden für Herzschrittmacher mit Platin beschichten, dreidimensionale Gitterstrukturen aus NiTi sowie Stent-Protoypen aus Edelstahl herstellen. Platin wurden erstmalig im Rahmen des Projektes erfolgreich im Mikromaßstab verarbeitet. Weiterlesen

LOG 32THP Datenlogger für Temperatur-, Feuchte- und Luftdruckmessung

5005-0173_Hi_03Mit dem LOG 32THP erweitert Dostmann electronic ihr Produktangebot von Datenloggern um ein besonders kompaktes Messgerät zur Datenaufzeichnung von Temperatur, Feuchte und barometrischen Luftdruck. Für die Auswertung wird der LOG 32THP einfach in die USB-Schnittstelle des Computers eingesteckt. Innerhalb weniger Sekunden wird automatisch eine PDF-Datei, sowie eine Tabellendatei (DBF/Excel-Format) der letzten Aufzeichnung erzeugt. Die Aktivierung des Gerätes erfolgt durch einmaligen Druck der Starttaste.

Der LOG 32THP dient der Qualitätsüberwachung im Labor, bei der Produktion oder in der Lagerung. Es wird eine lückenlose Dokumentation und Überwachung der Umgebungsbedingungen in Reinräumen, Kraftwerken und Kalibrierlabors gewährleistet. Der absolute Luftdruck wird gemessen und daraus der relative Luftdruck, bezogen auf Meereshöhe, errechnet. Weiterlesen

Nickelbasierte Legierung HAYNES 242 – Spezialist für viele Fälle

Die hochlegierte Nickelbasislegierung HAYNES® 242® alloy, der von Haynes International, Inc. entwickelt wurde, verfügt über eine hohe Korrosionsbeständigkeit vor allem gegenüber fluoridhaltigen Kunststoffen wie beispielsweise PTFE, FEP, PFA oder PVDF. Damit eignet sich HAYNES® 242® alloy besonders für Werkzeuge und Anlagen zur Verarbeitung von Fluorkunststoffen. Dies liegt unter anderem an der Zusammensetzung aus 25 % Molybdän und 8 % Chrom, die die gute Beständigkeit gegen Fluor und fluoridhaltige Medien bei hoher Temperatur bedingt. 

Die Legierung HAYNES 242 alloy vereint exzellente mechanische und physikalische Eigenschaften in sich und kommt vor allem dort bei hohen Temperaturen zum Einsatz, wo eine gute Kombination von Duktilität, Belast-barkeit, Festigkeit und einem geringen thermischen Ausdehnungskoeffizienten wichtig ist. Das ist beispielsweise bei Anwendungen wie Extrusionsschnecken und Zylinder, Extrusionsdüsen, Screen Housings, Spritzgussformen und Sensor-Komponenten der Fall. Weiterlesen

Mobile Brennstoffzelle lädt Smartphones und Tablets über USB-Anschluss auf

Kraftwerk von eZelleron

Kraftwerk von eZelleron

„Kraftwerk“ heißt die mobile Brennstoffzelle, mit der kleine Geräte über USB wieder aufgeladen werden können. Der Wasserstoff stammt aus normalem Feuerzeuggas (Butan), das in den Tank des Geräts gefüllt wird. Wie bei einem Feuerzeug dauert das nur wenige Sekunden, die Brennstoffzelle liefert dann Strom für mehrere Tage. Die Technologie hat der promovierte Werkstoffwissenschaftler Sascha Kühn an der Universität des Saarlandes entwickelt. Bereits 2003 meldete die Universität dafür ein Patent an, die Patentverwertungsagentur unterstützte den Erfinder bei der Vermarktung. Jetzt will Sascha Kühn diese Technologie über seine Firma eZelleron in Dresden in großem Stil auf den Markt bringen. Weiterlesen

Metallmäntel optimieren chemische Reaktionen

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Schüttgut ist Massenware in der chemischen Industrie. Das Fraunhofer IKTS schützt die millimetergroßen Partikel jetzt mit einem Metallmantel. Das erhöht ihre Wärmeleitfähigkeit um das Fünffache. © Fraunhofer IKTS

Für die chemische Industrie sind sie Massenware: Aufgeschüttete Füllkörper, die als Katalysator oder Adsorptionsmittel in Reaktoren und Wärmespeichern eingesetzt werden. Fraunhofer-Forscher entwickelten einen Metallmantel für die einzelnen Füllkörper, der ihre Wärmeleitfähigkeit um das Fünffache erhöht.

Viele chemische Reaktionen und Wärmespeicher nutzen aufgeschüttete Füllkörper als Katalysator oder Adsorptionsmittel. Die Industrie setzt mehrere Millionen Tonnen dieser Funktionsmaterialien im Jahr ein, um ihre Grundstoffe herzustellen. Damit die Reaktionen wie gewünscht ablaufen, müssen die Füllkörper besonders wärmeleitfähig sein. Das Problem: Zwischen den nur wenigen Millimeter großen Körpern lässt sich die Wärme nicht optimal weiterleiten. Weiterlesen