Inline-Qualitätskontrolle für die Kaltumformung von Präzisionsteilen

 © Ti Vla/Shutterstock.Umgeformte Metallteile: Inline-Messtechnik und Bauteilrückverfolgung schaffen die Grundlage für einen breiteren Einsatz energiesparender Umformverfahren. Gleichzeitig liefern sie digitale Daten für eine optimierte Produktion.

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Umgeformte Metallteile: Inline-Messtechnik und Bauteilrückverfolgung schaffen die Grundlage für einen breiteren Einsatz energiesparender Umformverfahren. Gleichzeitig liefern sie digitale Daten für eine optimierte Produktion.

Ein optisches Inspektionssystem prüft erstmals Maßhaltigkeit und Oberflächenqualität kaltumgeformter Bauteile während der Produktion – mit einer Genauigkeit im Bereich von einigen hundertstel Millimetern. Die Technologie ermöglicht es, Bauteile mit geringen Fertigungstoleranzen in Zukunft durch Umformung statt durch energieintensives Zerspanen herzustellen. Weiterlesen

Pulverpressen schnell umrüsten

Pressadapter mit EROWA PM Tooling Stempelspannfutter (1) und Matrizenspannfutter (2). Stempel und Matrizen können so im Pressadapter schnell ausgewechselt und präzise gespannt werden. Die Repetier- und Positioniergenauigkeit beträgt < 0.002 mm.

Pressadapter mit EROWA PM Tooling Stempelspannfutter (1) und Matrizenspannfutter (2). Stempel und Matrizen können so im Pressadapter schnell ausgewechselt und präzise gespannt werden. Die Repetier- und Positioniergenauigkeit beträgt < 0.002 mm.

Mit dem Einsatz des EROWA PM Tooling Schnellwechsel-Spannsystems werden die Umrüstzeiten der Presswerkzeuge auf ein Minimum reduziert. Das EROWA PM Tooling Schnellwechsel-Spannsystem ist die Schnittstelle zwischen Stempel, Matrize und dem Pressadapter.

Pulverpressteile werden immer raffinierter und die Vielfalt an Produkteformen nimmt zu. Dies führt zu vielen unterschiedlichen Produktionsaufträgen und die Pulverpressen müssen oft umgerüstet werden. Durch das häufige Umrüsten geht aber wertvolle Produktionszeit verloren.

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Prüfsystem für Zugversuche an Schrauben nach ISO 898

© Hegewald & Peschke Meß- und Prüftechnik GmbH

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Die normgerechte Materialprüfung an Schrauben ist sehr vielseitig und stellt umfangreiche und komplexe Anforderungen an das Prüfsystem. Einerseits gibt es Schrauben in einer Vielzahl von Größen und Typen, für die jeweils eine in der Norm ISO 898-1 festgelegte Einspannung gewährleistet werden muss. Andererseits beschreibt die Norm verschiedene Versuchsarten, wie Bruchkraftversuche, Prüfkraftversuche oder Schrägzugversuche an fertigen Schrauben. Um all diese verschiedenen Anforderungen normkonform abdecken zu können, bietet Hegewald & Peschke ein Spannsystem mit einem modular aufgebauten Zubehörbaukasten. In ein speziell für die Schraubenprüfung entwickeltes Spannzeug werden dazu jeweils passende Probenaufnahmen eingesetzt. Dies ermöglicht eine einfache und schnelle Probeneinspannung und verhindert die Einleitung von Querkräften in die Schraube. Die Probenaufnahmen sind sowohl auf spezifische Schraubengrößen als auch für die Durchführung unterschiedlicher Versuchsarten, wie Schrägzugversuche, angepasst. Dadurch wird gewährleistet, dass mit einem Spannzeug die komplette Bandbreite an Schrauben geprüft werden kann: von sehr kurzen bis hin zu sehr langen Schrauben mit großem Gewinde – von abgedrehten Schrauben bis zu fertigen Schulterkopfschrauben, Muttern und auch kompletten Garnituren – von Regelgewinde- bis Feingewindeschrauben.

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Industrie 4.0 für mittelständische Unternehmen

 Industrie 4.0 zielt darauf ab, Produktionsprozesse effizienter zu gestalten, die Qualität zu verbessern und die Anpassungsfähigkeit zu erhöhen. Das erfolgt durch die Schaffung von "intelligenten Fabriken", in denen Maschinen miteinander kommunizieren können, um autonom zu arbeiten, Wartungsbedarf vorherzusagen und Produktionsprozesse in Echtzeit anzupassen. Adobe Stock.com

Industrie 4.0 zielt darauf ab, Produktionsprozesse effizienter zu gestalten, die Qualität zu verbessern und die Anpassungsfähigkeit zu erhöhen. Das erfolgt durch die Schaffung von “intelligenten Fabriken”, in denen Maschinen miteinander kommunizieren können, um autonom zu arbeiten, Wartungsbedarf vorherzusagen und Produktionsprozesse in Echtzeit anzupassen. Adobe Stock.com

HDMI-Kabel eingesteckt und schon lassen sich Serien auf einem großen Fernsehbildschirm schauen und nicht nur auf einem kleinen Laptop. Was in diesem Fall schon Standard ist – einfach angeschlossen und schon funktioniert alles – ist bei anderen Geräten, etwa bei Maschinen, die in der Industrie verwendet werden, noch mit großem Aufwand verbunden. Dieser soll im Rahmen von Industrie 4.0 verringert werden.

Dabei geht es um die intelligente Vernetzung von Software, Maschinen und Abläufen in der Industrie durch den vermehrten Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologie. Maschinen sollen nicht aufwändig miteinander verknüpft werden müssen, sondern gemäß „Plug and Produce“ einfach eingesteckt werden und sofort funktionstüchtig sein. Weiterlesen

Leckagen erkennen und Messfehler intelligent kompensieren

Druckluftdemonstrator des EEP Foto: Fraunhofer IPA /Rainer Bez


Druckluftdemonstrator des EEP
Foto: Fraunhofer IPA /Rainer Bez

Anfang 2023 startete die Kooperation zwischen dem Druckluft-Start-Up WRS Energie und dem Institut für Energieeffizienz in der Produktion EEP der Universität Stuttgart. Nach einem Jahr liegen nun die ersten Ergebnisse vor. Sie haben das Potenzial für bahnbrechende Veränderungen in der Industrie.

Druckluft ist der teuerste Energieträger in Unternehmen. Die gute Nachricht: Es gibt große Einsparpotenziale von durchschnittlich dreißig Prozent, denn Verluste durch Leckage in Druckluftsystemen sind sehr häufig. Durch poröse Schläuche, beschädigte Kupplungen oder undichte Dichtungen geht viel Druckluft verloren. Weiterlesen

Praktische Hilfestellung für Ihren Betriebsalltag

Smarter Wartungsplaner verwaltet die Prüf- und Wartungstermine

In wenigen Schritten die regelmäßigen Prüftermine dokumentieren.

 Gerade in der Werkstoffbranche ist es elementar, dass die Sicherheit immer gewährleistet ist. Eine kontinuierliche und umfassende Wartung aller Maschinen und Gerätschaften ist daher unerlässlich, um einen wirtschaftlich und technisch einwandfreien Betrieb sicherzustellen und gesetzlich vorgeschriebene Verpflichtungen einzuhalten.

Egal, ob Maschinen, Elektrogeräte, Feuerlöscher, Stapler oder Regale: Unternehmen sind gesetzlich verpflichtet, Betriebsmittel, regelmäßig zu prüfen, um einen durchgängig hohen Arbeitsschutz gewährleisten zu können. Weiterlesen

KI-basierte Prozessüberwachung beim Rührreibschweißen

 Roboterbasiertes FSW unter Zuhilfenahme eines 6-Achs Industrieroboters für einen hochflexiblen Einsatz und komplexe Geometrien. ©KUKA Deutschland GmbH

Roboterbasiertes FSW unter Zuhilfenahme eines 6-Achs Industrieroboters für einen hochflexiblen Einsatz und komplexe Geometrien. ©KUKA Deutschland GmbH

Ob Seitenwände von Hochgeschwindigkeitszügen, Batteriewannen von Elektrofahrzeugen oder Tankstrukturen von Trägerraketen: Viele Industriezweige stellen besondere Anforderungen an Fügeverbindungen, sprich Schweißnähte. Für einige Anwendungen hat sich das Rührreibschweißen (kurz FSW, eng. Friction Stir Welding) als besonders innovative Fügetechnik durchgesetzt. Um die Qualität der Nähte schon während des Prozesses zu erfassen und damit Zeit und Kosten bei der nachträglichen Prüfung zu sparen, forscht das KI-Produktionsnetzwerk an der Universität Augsburg mit drei schlagkräftigen Partnern – der BCMtec GmbH, der Grenzebach Maschinenbau GmbH sowie der KUKA AG – an einem zuverlässigen, KI-basierten Prozessüberwachungssystem. Weiterlesen

Objektiv klassifizierbare Stahlmaterialien durch Deep Learning

© Fraunhofer IWMVisualisierung der Korngrößenqualifizierung des Modells anhand einer exemplarischen, bainitischen 100Cr6-Aufnahme mit heterogener Mikrostruktur (a). In der Abbildung (b) sind Bereiche in Rot und Gelb hervorgehoben, in diesem Fall grobe Kristallite, die das Modell stark berücksichtigt.

© Fraunhofer IWM
Visualisierung der Korngrößenqualifizierung des Modells anhand einer exemplarischen, bainitischen 100Cr6-Aufnahme mit heterogener Mikrostruktur (a). In der Abbildung (b) sind Bereiche in Rot und Gelb hervorgehoben, in diesem Fall grobe Kristallite, die das Modell stark berücksichtigt.

Wälzlager werden überall dort eingebaut, wo sich etwas dreht. Das breite Einsatzgebiet reicht von der großen Windkraftanlage bis zur kleinen elektrischen Zahnbürste. In Bezug auf ihre Qualität und die jeweilige Anwendung müssen die Lager aus Stahlbauteilen sorgfältig ausgewählt und geprüft werden. Maßgeblichen Einfluss auf die mechanischen Eigenschaften des Stahls hat die Korngröße. Bislang wird die Größe der mikroskopisch kleinen Kristallite per Sichtprüfung durch Metallographinnen und Metallographen bewertet – eine subjektiv geprägte, fehleranfällige Methode. Forschende am Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik IWM haben nun in Zusammenarbeit mit der Schaeffler Technologies AG & Co. KG ein Deep Learning-Modell entwickelt, das eine objektive und automatisierte Bewertung und Bestimmung der Korngröße ermöglicht. Weiterlesen

Der Fingerabdruck des Materials – schnell und sicher prüfen mit KI

 Das Team hinter sensAI: Dr.-Ing. Florian Linscheid (l.) und Dr.-Ing. Marco Korkisch (r.). Tobias Seemiller/Universität Augsburg

Das Team hinter sensAI: Dr.-Ing. Florian Linscheid (l.) und Dr.-Ing. Marco Korkisch (r.). Tobias Seemiller/Universität Augsburg

sensAI kann in der Produktion Ressourcen sparen

Zerstörungsfrei, kostengünstig und kontaktlos mit Hilfe von KI: Mit sensAI wollen die beiden Augsburger Wissenschaftler Dr.-Ing. Marco Korkisch und Dr.-Ing. Florian Linscheid den Prüf-Ansatz von Materialeigenschaften revolutionieren und meldeten ihre Idee bereits zum Patent an. Das Team des KI-Produktionsnetzwerks an der Universität Augsburg unterstützt sensAI auf ihrem Weg zur Gründung. Weiterlesen

Virtuelles Labor berechnet optimale Zusammensetzung von Schmierstoffen

© Fraunhofer IWMAtomistische Berechnung der Additivlöslichkeit im Virtuellen Schmierstofflabor

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Atomistische Berechnung der Additivlöslichkeit im Virtuellen Schmierstofflabor

Mechanische Lager und Getriebe, wie sie in Elektrofahrzeugen und Windkraftanlagen vorkommen, werden meist mit Schmierstoffen versorgt, um Reibung und Verschleiß zu mindern. Allerdings können an diesen Bauteilen elektrische Spannungen anliegen, die die Funktionsweise der Schmierstoffe so stark beeinträchtigen, dass Schäden an den tribologischen Kontakten entstehen. Forschende des Fraunhofer-Instituts für Werkstoffmechanik IWM haben im Verbundprojekt »Lube.Life« ein virtuelles Schmierstofflabor entwickelt, mit dem sich die Auswirkungen elektrischer Felder auf die Stabilität von Schmierstoffen vorhersagen lassen. Damit sind maßgeschneiderte Formulierungen neuer Schmiermittel möglich. Weiterlesen