Elektrochemisches Kalibrieren wird zum Beispiel in der Hydraulik für durchflussbestimmende Komponenten benötigt. Mit dem neuen Verfahren der futura chemie wird die durchflussbestimmende Komponente exakt kalibriert. Die Vorteile des neuen Verfahrens werden am Beispiel von Stromreglern gezeigt.
Stromregler in der Hydraulik besitzen als durchflussbestimmende Komponente eine definierte Bohrung in einem Kolben. In der Regel besteht der Kolben aus gehärtetem Stahl, bei dem nach dem Härtevorgang die Bohrung eingebracht wird. Es entstehen je nach Verfahren Toleranzen im Durchmesser, Grate und unterschiedliche Oberflächenrauigkeiten.
Toleranzen im Durchmesser führen zu Toleranzen im Durchfluss. Aber auch Grate und Oberflächenrauigkeiten wirken sich besonders bei höheren Drücken in Folge von Wirbelbildung deutlich auf den Durchfluss aus.
Eine Lösung für diese Problemstellung ist das elektrochemische Kalibrieren.
Bei diesem Verfahren wird eine Bohrung in Gegenwart eines Elektrolyten unter Durchflusskontrolle bestromt. Dabei löst sich das umliegende Metall und führt zu einer Aufweitung der Bohrung.
Dabei gibt es zwei mögliche Anordungen der Elektroden. Die Elektrode wird in das Bohrloch eingeführt. Damit kann die Bohrung in einem weiten Bereich über ihre ganze Länge komplett aufgeweitet werden. Speziell bei kleinen Bohrungen oder einer verwinkelten Bohrung gestaltet sich die praktische Realisierung bisher sehr aufwendig.
Alternativ befindet sich die Elektrode nur unmittelbar vor der gratbehafteten Durchbruchstelle der Bohrung. Der Grat wird entfernt und es tritt eine Aufweitung im Einlassbereich der kleinen Bohrung auf. Die Aufweitung ist gering, da elektrochemische Metallauflösung bevorzugt an Stellen nächster Annäherung zwischen Elektrode und Werkstück stattfindet und die Bohrung im Bereich des Eintritts abgeschirmt ist. Daher ist in der Regel der Übergang zur Bohrung immer noch recht scharfkantig. Daher ist bei dieser Elektrodenanordnung eine Kalibrierung nur in einem kleinen Bereich möglich.
Die futura chemie hat ein neues Verfahren entwickelt, bei dem die Aufweitung mit dieser Elektrodenanordnnug in die Bohrung verlagert wird. Damit wird die Aufweitung der Bohrung vertieft. Die Bohrung wird damit über einen deutlich größeren Bereich kalibriert. Die futura chemie bietet elektrochemische Kalibrierung mit ihrem neuen Verfahren als Dienstleistung an.
weitere Informationen: www.futura-chemie.de