Seit Jahren arbeitet die BARTH GmbH kontinuierlich an Produkten für die effizientere Gestaltung von Montageabläufen in produzierenden Unternehmen. Die Steigerung von Effizienz und Ergonomie dieser Plätze rückt somit immer intensiver in den Fokus der BARTH GmbH, welche mit dem Arbeitsplatzsystem ORGA das Verständnis eines zeitgemäßen Montageplatzes auf ein neues Level hebt.
Die übersichtliche Aufteilung sowie das ausgeklügelte Zusammenspiel mit dem Organisationswagen orgaCAR mit einem höhenverstellbaren Barth Montagetisch erzeugen nicht nur ein angenehmes Arbeitsumfeld, Sie fördern auch gleichermaßen die wertschöpfenden Tätigkeiten der Monteure. Zudem lassen sich alle Montagearbeiten in einem großzügigen Verstellbereich von 500 – 1.500 mm ausführen. Das hat wiederum weitreichende Auswirkungen für den Kraftaufwand, das Wohlbefinden, die Gesundheit und nicht zuletzt die Motivation des Monteurs.
In einem konkreten Versuch veranlasste die BARTH GmbH den Vergleich eines bereits gut ausgestatteten Arbeitsplatzes in der Montage eines Küchenherstellers mit dem Arbeitsplatzsystem der BARTH GmbH. Dazu wurde ein üblicher Tag für die Montage von Küchenkorpussen aufgenommen, nach wertschöpfenden und verschwendenden Tätigkeiten und der Körperhaltung analysiert. Zudem bekam der Monteur einen Fragebogen für die Bewertung der Arbeitsplatzumgebung und einen Schrittzähler, welcher den zurückgelegten Fußweg über den Arbeitstag aufzeichnet.
Im Anschluss wurde der vorhandene Arbeitsplatz durch die BARTH Geräte orgaCAR und
VakuuLIFT-S SET ausgetauscht und dieselben Tests am neuen Arbeitsplatz wiederholt.
Auch bei der Auswertung von wertschöpfender und verschwendender Tätigkeit konnten durch die Umstellung merkliche Fortschritte erzielt werden. Lag der Anteil der wertschöpfenden Tätigkeit zunächst bei 21,9 % am ursprünglichen Arbeitsplatz verbesserte das Arbeitsplatzsystem von Barth den wertschöpfenden Anteil auf 37,0 % vom Gesamten Arbeitstag. Die Übersichtliche Anordnung von Werkzeugen, C-Teilen und Unterlagen führte in diesem Fall zu einer Effizienzsteigerung von 15,1 %.
Daraus ließ sich wiederum über die Lohnkosten des Monteurs die Amortisationszeit auf ein knappes Jahr berechnen, wobei die steigende Stückzahl hier nicht berücksichtigt wurde.
Mit Hilfe des orgaCARs, welches Werkzeug und Montagemittel in unmittelbarer Nähe des Arbeitsplatzes platziert und mit einem 2 m Energiegalgen alle nötigen Energiequellen bereitstellt, ergab die Auswertung des Schrittzählers eine Strecke von 3,48 km am ursprünglichen und 2,43 km am Barth Arbeitsplatz.
Ergonomisch wurden beide Arbeitsplätze mit der öffentlich zugänglichen Leitmerkmalsmethode der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) bewertet.
Hier schnitt das Arbeitsplatzsystem von Barth mit einer sehr guten Bewertung von 20,2 ab und zeigt, dass somit der Bereich von <25 = kein Handlungsbedarf zur ergonomischen Verbesserung vorliegt.
Weitere Informationen: www.barth-maschinenbau.de