Technologienvielfalt in einer Anlage

„Mit diesem Konzept haben wir 2014 wieder ein neues Level erreicht“, verkündet Vertriebsleiter Andreas Goseberg. Denn für die Schmale Maschinen­bau GmbH ist die inzwischen beim Kunden installierte Anlage nicht nur das größte Einzelprojekt, das die Firma bisher realisiert hat. Die neue Produktionslinie zur Warmumformung von Draht bis zu einem Durch­messer von 24 mm kann zudem mit einigen Highlights aufwarten. „Und sie ist geradezu ein Paradebeispiel für die Vielfalt und die Spannbreite der Technologien, die unser Baukasten abbilden kann“, fügt Goseberg an.

Das Unternehmen aus Altena schnürt für jedes individu­elle Fertigungsproblem ein passgenaues Paket. „Jede Technologie kann dazu nach dem Baukasten-Prinzip mit anderen kombiniert werden und ist bei uns an kein beste­hendes Maschinenkonzept gebunden“, erläutert der Ver­triebsleiter. Das aktuelle Projekt zeige dies in beein­druckender Weise, u. a. mit der verwendeten Servo- und Pressentechnik, einer integrierten Induktionsanlage, einem Tunnelofen sowie einem speziellen Bunker­magazin, das Stillstandszeiten vermeidet. Weiterlesen

PEEK-Verklebung hält auch anspruchsvolle Umwelteinflüsse aus

2014VESTAKEEP® PEEK L4000G von Evonik Industries lässt sich mit Epoxidharz-Klebstoffen fest und zuverlässig verkleben. Die Verbindung zeigt auch unter erhöhten Umgebungsanforderungen eine gute Stabilität. Das zeigen gemeinsame Versuche von Evonik und DELO Industrie Klebstoffe.

Das Verkleben hochtemperaturbeständiger Thermoplaste wie Polyetheretherketon (PEEK) stellt noch immer eine Herausforderung für viele Kunststoffverarbeiter dar. Das liegt an ihrer geringen Oberflächenenergie, der daraus resultierenden schlechten Benetzbarkeit und der chemischen Widerstandsfähigkeit. Evonik und DELO haben nun herausragende Testergebnisse für PEEK-Verklebungen vorgelegt: Das hoch-schlagzähe VESTAKEEP® PEEK L4000G lässt sich insbesondere mit warmhärtenden, einkomponentigen Klebstoffen sehr gut einsetzen.

Die Verklebung ist so stabil, dass es bei Druckschertests zum Fügeteilbruch kam. (Bild: DELO)

Die Verklebung ist so stabil, dass es bei Druckschertests zum Fügeteilbruch kam. (Bild: DELO)

Hohe Festigkeiten, auch ohne Vorbehandlung

So wurden bei der Verklebung der PEEK-Bauteile Druckscherfestigkeiten von bis zu 40 MPa erzielt, was für Kunststoffe außerordentlich hohe Werte sind. Für das Erreichen dieser hohen Festigkeiten wurden die Bauteile mit Atmosphärendruckplasma vorbehandelt. Auch bei erhöhten Anforderungen nach einer Lagerung bei 85 % Luftfeuchtigkeit und 85 Grad Celcius blieben die Werte auf diesem Niveau. Weiterlesen

Fahrzeug-PCs für Schmelzöfen

Der Aluminiumhersteller TRIMET setzt zur effizienten Steuerung seiner logistischen Prozesse während der Schmelzvorgänge das mobile Fahrzeugterminal VMT 6010 von ads-tec ein. Beratungs- und Realisierungspartner ist der Auto-ID-Spezialist AISCI Ident.
Beim Erschmelzen von Aluminium und der dabei auftretenden elektrochemischen Zersetzung herrschen zum Teil extreme Anforderungen an Mensch und Maschine. In der 750 Meter langen Aluminium-Hütte von TRIMET in Essen stehen zweireihig mehrere Schmelzöfen hintereinander, die eine enorme Hitze produzieren.

Sowohl Fahrer als auch Terminals arbeiten bei TRIMET unter zum Teil extremen Umgebungsbedingungen.

Sowohl Fahrer als auch Terminals arbeiten bei TRIMET unter zum Teil extremen Umgebungsbedingungen.

Per Elektrolyse produzieren wird flüssiges Aluminium produziert. Die Materialentnahmen des flüssigen Aluminiums aus den Öfen erfolgt mit verschiedenen Fahrzeugen in zwei Schritten. Zunächst meißeln sogenannte Krustenbrecher die harte Schicht, welche sich oben auf dem Material ablagert, auf. Anschließend saugen spezielle Wagen das Flüssig-Aluminium ab. Die neuen, derzeit 17 im Einsatz befindlichen Staplerterminals VMT 6010 von ads-tec optimieren das Absaugen der Öfen. Auf der einen Seite wird durch die genauere Metallentnahme der chemische Prozess bei der Aluminium-Schmelze stabilisiert und auf der anderen Seite werden fehlerhafte Handeingaben der Mitarbeiter vermieden. Weiterlesen

Miniatur Taupunktmessumformer für Kältetrockner

Der EE354 In-line Messumformer von E+E Elektronik wurde speziell für die Taupunktüberwachung in Kältetrocknern entwickelt. Die hohe Messgenauigkeit und hervorragende Langzeitstabilität machen den Messumformer zur perfekten Lösung für OEM-Hersteller. Durch seine kompakte Bauform kann der EE354 auch bei beengten Platzverhältnissen problemlos eingesetzt werden.

Taupunktmessumformer EE354 speziell für Kältetrockner.  Fotos: E+E Elektronik GmbH, Abdruck honorarfrei

Taupunktmessumformer EE354 speziell für Kältetrockner.
Fotos: E+E Elektronik GmbH, Abdruck honorarfrei

Der EE354 eignet sich für Taupunktmessungen im Bereich von -20°…50°C Td. Der Messumformer überzeugt vor allem im typischen Arbeitsbereich eines Kältetrockners (-3…20°C Td) mit einer hohen Messgenauigkeit von ±1°C. Der eingesetzte Feuchtesensor HC1000 zeichnet sich durch eine sehr gute Beständigkeit gegenüber Kompressoröl und anderen Chemikalien aus. Das robuste Edelstahlgehäuse ist ein weiteres Qualitätsmerkmal des EE354. Weiterlesen

Oberflächenmodifikation von Carbonfasern

Verbesserung der mechanischen Eigenschaften von Carbonfaser-Verbundwerkstoffen

Faserverbundwerkstoffe haben sich in den letzten Jahren aufgrund ihrer hervorragenden mechanischen Eigenschaften und ihres großen Leichtbaupotentials in führenden industriellen Bereichen behauptet. Besonders Verbundbwerkstoffe auf Basis von Carbonfasern haben weite Verbreitung und Bekanntheit erlangt. Ihre außergewöhnlichen Festigkeiten und Zähigkeiten, verbunden mit geringem Gewicht, prädestinieren sie für den Einsatz im Automobil-, und Windanlagenbau sowie in anderen technischen Feldern.

Die besonderen Festigkeiten dieser Werkstoffgruppe leiten sich zum einen aus den mechanischen Eigenschaften der Carbonfasern selbst, zum anderen aus ihrer Wechselwirkung mit der umgebenden Matrix, z.B. einem Epoxidharz, ab. Dieses Zusammenspiel garantiert, dass ein Werkstück optimal Kräften standhalten kann, die von außen einwirken. Doch nicht immer ist die Haftung der Carbonfasern an die Matrix gut genug. Lösen sich die Faseroberflächen bei Krafteinwirkung von dem Epoxidharz ab, hat das meist fatale Folgen. Die Kraftaufnahme konzentriert sich nur noch auf die Fasern und es kann zum Materialversagen kommen: Das
Werkstück bricht. Weiterlesen

Marburg Wallcoverings mit vollautomatisierter Intralogistiklösung von Klinkhammer

Seit 2010 führt die Klinkhammer Group die verschiedenen Erweiterungen der Intralogistikanlage bei Marburg Wallcoverings durch. Mit einem vollautomatisierten Hochregal- und Kleinteilelager, einem neuen intralogistischen Konzept und neuen Versandarbeitsplätzen wurden die Durchlaufzeiten minimiert, die Bestellzeiten verringert und die Transparenz erhöht.
Über 4.000 Tapeten hat die Marburger Tapetenfabrik im Programm und gehört damit zu den führenden Tapetenherstellern weltweit. Vor 169 Jahren, 1845, gegründet steht Marburg Wallcoverings heute für Kreativität, Innovation und Zuverlässigkeit. Produziert wird ausschließlich „Made in Germany“. Das Tapetenprogramm wird in über 80 Länder der Welt geliefert. Als Vollsortimenter bietet Marburg Wallcoverings Qualitätstapeten für jeden Anspruch, Design-Objektprodukte von Künstlern wie Harald Glööckler, Ulf Moritz oder Luigi Colani, und technische Wandbeläge für Industriebauten und Hotels.

Weiterlesen

Engagement mit dem Friedensnobelpreisträger

Rhenus Lub: Von unternehmerischer Verantwortung profitieren alle

Mit der Veröffentlichung ihres Global Compact-Berichts 2014 hat die Rhenus Lub GmbH & Co KG jetzt ihr Versprechen für Menschenrechte, einen nachhaltigen Umweltschutz, die Einhaltung von Arbeitsnormen sowie den Kampf gegen Korruption erneuert. Der aktuelle Bericht informiert Kunden, Lieferanten, Geschäftspartner und die Öffentlichkeit über den Fortschritt, den der Spezialist für Schmierstoffe und Anwendungsberatung im vergangenen Jahr in den einzelnen Bereichen erzielt hat. An konkreten Beispielen stellt Rhenus Lub dar, wie sich das Unternehmen für die zentralen Prinzipien von Global Compact, des weltweit größten und bedeutendsten Netzwerks für Corporate Social Responsibility, einsetzt. Weiterlesen

Edelstahl kann mehr

Edelstahl wird überwiegend wegen seinerKorrosionsbeständigkeit eingesetzt. Legierung und Gefüge und damit der Preis rechtfertigen sich daraus. Die Korrosionsbeständigkeit von Edelstahl ausschließlich über Legierung und Gefüge zu definieren übersieht jedoch einen wesentlichen Faktor mit hohem Potenzial für Qualitätsverbesserung und Kosteneinsparung:DIE OBERFLÄCHE
Neuste Entwicklungen von POLIGRAT unter der Bezeichnung „POLINOX-Protect“ ermöglichen eine kontrollierte Optimierung der Korrosionsbeständigkeit von Edelstahl unabhängig von Legierung und Gefüge bei vergleichsweise geringen Kosten und einfacher Anwendung. Weiterlesen

Dünnwandige Rohre im Leichtbau

Dank der vertikal verfahrbaren Gleitschienenandrückung werden die Biegekräfte der CNC-Maschine punktgenau auf dünnwandige Rohre ausgeübt.

Das Thema Leichtbau steht nach wie vor ganz oben auf der Agenda der Kraftfahrzeug und Luftfahrtindustrie. Dünnwandige Rohre bieten hier gleich mehrere Vorteile, denn zum einen wirkt sich ihr niedrigeres Gewicht positiv auf den Kraftstoffverbrauch von Kraftfahr- und Flugzeugen aus. Zum anderen erreichen sie die für den katalytischen Umwandlungsprozess der Abgase benötigte Betriebstemperatur schneller, was zu verbesserten CO2-Werten beiträgt. Bei der Umformung sind sie jedoch äußerst anspruchsvoll und rissanfällig. Speziell für das Biegen dieser Rohre hat der Rohrbiegemaschinenhersteller Schwarze-Robitec den Transportnachdruck seiner CNC-Maschinen optimiert und die Biegewerkzeuge angepasst. Weiterlesen