Durchbruch in der Magnonik? Neue Eigenschaft in Quantenmaterialien entdeckt

Jülicher Forscher haben gemeinsam mit Kollegen aus Deutschland, Frankreich und China eine neue Eigenschaft in Quantenmaterialien entdeckt, die großes Potential für neuartige technische Anwendungen bietet. Für die Entdeckung synthetisierte und charakterisierte das 17-köpfige Team mit viel Arbeitsaufwand so genannte zweidimensionale Materialien, die einmal verschiedenste Funktionen in atomar dünnen Schaltkreisen übernehmen könnten, die auf der Zukunftstechnologie Magnonik basieren. Noch handelt es sich um Grundlagenforschung, die zukünftig jedoch die gezielte Entwicklung verwandter Materialien mit verschiedensten nutzbaren Eigenschaften vereinfachen soll. Im Erfolgsfall könnten Magnonik-Bausteine in die Halbleiter-Technologie integriert werden und geringeren Energieverbrauch und neue Funktionen ermöglichen.

Künstlerische Darstellung magnonischer Wellen an den Kanten eines 2D-van-der-Waals-Materials (grün hervorgehoben). Die Pfeile symbolisieren die magnetischen Momente, die in drei Schichten jeweils bienenwabenförmig angeordnet sind. Copyright: Forschungszentrum Jülich

Künstlerische Darstellung magnonischer Wellen an den Kanten eines 2D-van-der-Waals-Materials (grün hervorgehoben). Die Pfeile symbolisieren die magnetischen Momente, die in drei Schichten jeweils bienenwabenförmig angeordnet sind.
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Grüner Wasserstoff zu wirtschaftli­chem Preis

© panthermedia

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Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Das Erreichen der Klimaneutralität in Deutschland bis zum Jahr 2045 erfordert eine Transformation in nahezu allen Lebensbereichen. Erneuerbare Energien werden zukünftig das Rückgrat moderner Volkswirtschaften darstellen. Häufig müssen etablierte Technologien, die auf der Verbrennung fossiler Brennstoffe basieren, durch elektrische Alternativen ersetzt werden. Dies wird besonders beim Thema Elektromobilität deutlich. In der Praxis können jedoch nicht alle Prozesse auf die Nutzung energiereicher Brennstoffe verzichten. So sind zum Beispiel die Stahlindustrie oder der Flugverkehr auf energiereiche Brennstoffe angewiesen. Gleichzeitig stellt die hohe Volatilität, also die intensiven Schwankungen regenerativer Energiequellen, die Elektroenergieversorgung vor große Herausforderungen. Für beide Probleme stellt die Erzeugung von Grünem Wasserstoff eine attraktive Lösung dar. So kann mit überschüssiger Elektroenergie Wasserstoff erzeugt und als regenerativer Brennstoff verwendet werden. Allein in Deutschland wird der zukünftige jährliche Wasserstoff-Bedarf mehrere Hundertmillionen Tonnen betragen. Das Thema Wasserstoff stellt für die deutsche Industrie eine große Chance dar, die Zukunft zu gestalten. Notwendig sind effiziente, langlebige, robuste, kostengünstige, skalierbare und netzfreundliche Elektrolyseanlagen. Weiterlesen

Innovativer Sensor spürt Moleküle gezielt und genau auf

Kombination von Graphen-Transistor mit metallorganischer Beschichtung ermöglicht sensitive und selektive Detektion

ie Sensoreinheit, bestehend aus einem Graphen-Feldeffekttransistor, auf den ein oberflächengebundenes metallorganisches Gerüst aufgewachsen ist. (Abbildung: Sandeep Kumar, KIT)

Die Sensoreinheit, bestehend aus einem Graphen-Feldeffekttransistor, auf den ein oberflächengebundenes metallorganisches Gerüst aufgewachsen ist. (Abbildung: Sandeep Kumar, KIT)

Einen neuartigen Sensor für Gasmoleküle haben Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und an der Technischen Universität Darmstadt entwickelt. Dazu haben sie einen Graphen-Transistor mit einer maßgeschneiderten metallorganischen Beschichtung kombiniert. Der innovative Sensor erkennt Moleküle gezielt und genau und bereitet den Weg zu einer ganz neuen Klasse von Sensoren. Als prototypisches Beispiel demonstriert die Gruppe einen Ethanolsensor, der weder auf andere Alkohole noch auf Feuchtigkeit reagiert. Weiterlesen

Umweltfreundliche Herstellung von Batterieelektroden

© Fraunhofer IWS Dresden DRYtraec®-Anlagen benötigen keine langen Trocknungsstrecken und nehmen daher deutlich weniger Platz ein als herkömmliche Anlagen zur Herstellung von Batterieelektroden.

© Fraunhofer IWS Dresden DRYtraec®-Anlagen benötigen keine langen Trocknungsstrecken und nehmen daher deutlich weniger Platz ein als herkömmliche Anlagen zur Herstellung von Batterieelektroden.

Herkömmliche Prozesse zur Herstellung von Batterieelektroden sind auf den Einsatz von meist toxischen Lösungsmitteln angewiesen und benötigen viel Platz und Energie. Nicht so DRYtraec® – ein neu entwickeltes Trockenbeschichtungsverfahren des Fraunhofer-Instituts für Werkstoff- und Strahltechnik IWS. Die Technologie ist umweltfreundlich und kosteneffizient, kann breit eingesetzt werden und hat so das Potenzial, die Batterieelektrodenherstellung zu revolutionieren. Weiterlesen

Hochpräzise Bearbeitung eloxierter Flächen

Wie lassen sich schwachgekrümmte Zylinder- und Torusflächen, also leicht gebogene Flächen, mit Krümmungsradien von 200 bis 20.000 Millimeter präzise bearbeiten? Vor dieser Herausforderung standen Dr. Volker Herold und Susanne Sandkuhl von der Abteilung Mechanik der funktionellen Materialien am Otto-Schott-Institut für Materialforschung der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Zu bearbeiten waren Teile eines Präzisionswerkzeuges, das zur Montage eines Röntgen-Spiegels für ein Weltraum-Observatorium dient. Der zu fertigende Spiegel soll 2031 im Rahmen der Athena-Mission der Europäischen Raumfahrt-Agentur per Satellit ins All geschossen werden. Dr. Herold von der Universität Jena arbeitet in dem Projekt eng mit Partnern in den Niederlanden und in Sachsen-Anhalt zusammen. Weiterlesen

Bleifreie Perowskit-Solarzellen – Wie Fluor-Additive die Qualität verbessern

Die Beigabe von Fluor-Additiven steigert die Qualität der Perowskit-Schicht. Analysen an BESSY II zeigen nun, warum. © M. Künsting/HZB

Die Beigabe von Fluor-Additiven steigert die Qualität der Perowskit-Schicht. Analysen an BESSY II zeigen nun, warum. © M. Künsting/HZB

Zinnhalogenid-Perowskite gelten aktuell als beste Alternative zu den bleihaltigen Analogen, sind jedoch im Vergleich zu diesen noch deutlich weniger effizient und stabil. Nun hat ein Team um Prof. Antonio Abate aus dem HZB die chemischen Prozesse in der Perowskit-Vorläuferlösung und deren Fluoridchemie eingehend analysiert. Durch eine raffinierte Kombination von Messmethoden an BESSY II mit Kernspinresonanz konnten sie zeigen, dass Fluorid die Oxidation von Zinn verhindert, was zu einer homogeneren Filmbildung mit weniger Defekten führt und die Qualität der Halbleiterschicht erhöht. Weiterlesen

Wie mit thermischer Beschichtung aus verschlissenen Teilen „wie neu” wird!

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MATERIALDATEN ALS ERFOLGSFAKTOR

Datenverwaltung für Materialdaten und Produktionsparameter

Ein besonderer Treiber für die Materialdatenverwaltung ist die additive Fertigung, bei der das Material quasi erst während des Drucks entsteht.

Ansys Granta MI fasst alle gesammelten Daten aus unterschiedlichen Quellen zusammen und verbindet sie mit den Daten aus Folgeprozessen.

Im Experteninterview am 7. Oktober erfahren Sie, warum die Materialdatenverwaltung der Erfolgsfaktor im 3D-Druck ist.

CADFEM Simulation Conference – digital und kostenlos

Hohe Relevanz von Stahlentgasung für die industrielle Produktion

Metallurgische Prozesse wie Schmelzen, Gießen, Sintern oder Hartlöten erfordern robuste und langlebige Vakuumlösungen, denen große Mengen Staub und Ablagerungen nichts anhaben können. Besonders Stahl wird bei der Herstellung von Maschinen, Anlagen, Brücken, Gebäuden, Schiffen, Autos und Haushaltsgeräten verwendet. Für die Produktion hochwertiger Stähle ist die Nutzung des Vakuums unentbehrlich, um bestimmte Mengen störender Elemente aus der Schmelze zu entfernen.

Geeignete Konzepte für alle Anwendungen im Grob- und Feinvakuum.

Je nach Druckbereich und Größe der Pumpeinheit sind mehrere Konzepte umsetzbar, die auf zwei-, drei- oder sogar vierstufigen Wälzkolbenpumpeinheiten in Kombination mit Drehschieberpumpen oder ölfreien Schraubenpumpen als Vorpumpen basieren. Mehrstufige Konzepte bieten den Vorteil eines geringeren Stromverbrauchs und eines niedrigeren Basisdrucks. Zum Beispiel die OktaLine G-Reihe von Pfeiffer Vacuum hat den Vorteil, dass sie dank des gasgekühlten Arbeitsprinzips hohe Einlassdrücke und hohe Differenzdrücke bewältigen kann. Eine solche Konstruktion ist besonders für die Anforderungen von VOD-Prozessen geeignet.

Weitere Informationen: https://www.pfeiffer-vacuum.com/de/maerkte/industrievakuum/metallurgie-werkstoffe/stahlentgasung/

Wartungsaufgaben sicher dokumentieren

Wartungsplaner für effizientes Wartungsmanagement

Wartungsprozesse sind manchmal unübersichtlich, oft reicht eine Software die einfach, übersichtlich und flexibel ist, um die Wartungsarbeiten zu dokumentieren. Instandhaltungsprozesse sind manchmal unübersichtlich, oft reicht eine Software die einfach, übersichtlich und flexibel ist, um die Instandhaltungsaufgaben zu dokumentieren.

Egal, ob Stapler, Maschine, Elektrogerät oder Feuerlöscher: Unternehmen sind gesetzlich verpflichtet, Arbeitsmittel, Maschinen und Anlagen regelmäßig zu prüfen, um einen durchgängig hohen Arbeitsschutz gewährleisten zu können. Mit der Wartungsplaner-Software aus dem Hause Hoppe wird die Pflichtaufgabe zum echten Wertschöpfungsfaktor. https://www.wartungsplaner.de Weiterlesen