GEZIELTE OBERFLÄCHENBEARBEITUNG SCHAFFT MESSBARE VORTEILE

Kurbelwelle nach OTEC Finish

Kurbelwelle nach OTEC Finish (Bildquelle OTEC)

Aktuell ist in der Presse zu lesen, dass die EU ab 2020 Strafabgaben für die Automobilindustrie plant. Pro neu zugelassenem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor und pro Gramm Überschreitung des CO2-Grenzwertes von 95 g/km muss der Hersteller dann 95 Euro nach Brüssel überweisen. Im Jahr 2018 lagen die Emissionen laut Council on Clean Transportation bei im Durchschnitt bei 121 g/km.

Florian Reinle, Ingenieur in der Abteilung Forschung & Entwicklung beim Maschinenbauer OTEC Präzisionsfinish, zeigt auf, wie Automobilbauer ihre Fertigungsprozesse weiter optimieren und gleichzeitig Reibung reduzieren können: Weiterlesen

Roboter helfen weltweit im Kampf gegen das Coronavirus

Roboter spielen eine wichtige Rolle bei der Oberflächendesinfektion in Krankenhäusern

UVD Robot” by Blue Ocean Robotics drives autonomously and eliminates bacteria and other harmful microorganisms in hospitals © Blue Ocean Robotics

Roboter spielen bei der Bekämpfung des Coronavirus SARS-CoV-2 weltweit eine wichtige Rolle, nicht zuletzt bei der Desinfektion in Krankenhäusern. So ist beispielsweise die Nachfrage nach dem Desinfektionsroboter UVD seit Ausbruch der COVID-19-Pandemie stark gestiegen: chinesische Krankenhäuser bestellten mehr als 2.000 UVD-Roboter des dänischen Herstellers Blue Ocean Robotics. Eingesetzt wurden sie in Wuhan, dem Ursprungsort der globalen Pandemie. Derzeit werden die Roboter in mehr als 40 Ländern genutzt – in Asien, Europa und Nordamerika. Dabei wird ultraviolettes Licht (UV-C) verwendet, um schädliche Krankheitserreger abzutöten. Der Roboter ist mit dem IERA-Award ausgezeichnet worden, einem Innovationspreis, der gemeinsam von der IEEE und der International Federation of Robotics (IFR) verliehen wird.  Weiterlesen

Plasma als Chance in der Corona-Krise

Einwegartikel wie Schutzkleidung und -masken können durch die Behandlung mit Plasma wiederverwendet werden

Einwegartikel wie Schutzkleidung und -masken können durch die Behandlung mit Plasma wiederverwendet werden
Bild: © Michael Will/BRK

Das ostwestfälische Unternehmen Plasmatreat aus Steinhagen will größer in das Desinfektionsgeschäft einsteigen und damit in der derzeitigen Corona-Krise Lösungen bei der Desinfektion von Schutzkleidung vorhalten.

Ein Prototyp eines Reinigungsautomaten wird derzeit bereits vom Bayrischen Roten Kreuz eingesetzt, in der technischen Uniklinik München befindet sich ein weiterer Automat in der klinischen Testphase und auch die amerikanische Yale Universität hat Interesse bekundet. Weiterlesen

3 Tipps wie international agierende Unternehmen der Krise trotzen

Infografik globale Risiken

Infografik globale Risiken (Bildquelle Ubimax)

Die aktuelle Corona Krise zeigt uns auf, wie vernetzt unsere globalisierte Welt und wie normal der freie Waren- und Personentransfer geworden ist. Ersatzteile können normalerweise innerhalb von 24 bis 36 Stunden geliefert werden und geht eine Maschine kaputt, wird normalerweise schnell ein Experte aus dem Ausland eingeflogen, um sie zu reparieren. Doch nicht nur weltweite Pandemien, wie jetzt Corona, auch andere unvorhergesehene Ereignisse bereiten Unternehmen immer wieder Probleme in der internationalen Zusammenarbeit. Unternehmen können sich jedoch auch schützen und auf solche Katastrophen vorbereiten, wie Hendrik Witt, CEO von Ubimax aufzeigt. Weiterlesen

NeedMask – Sie brauchen oder produzieren Schutzmasken?

In den letzten Tagen ist die Nachfrage nach medizinischen Schutzmasken und Schutzkleidung in ganz Europa aufgrund der Verbreitung von COVID-19 gestiegen.

Wir möchten dazu beitragen, eine Verbindung zwischen dem Bedarf und der Versorgung mit Schutzkleidung, insbesondere mit Gesichtsmasken, herzustellen.

Deshalb reagieren wir als ITA auf den Mangel an Schutzmasken und haben die „NeedMask“-Plattform geschaffen. Ein gemeinnütziges Projekt für die Beschaffung von Schutzmasken in Europa mit dem Ziel, diejenigen, die Masken herstellen, mit denjenigen zu vernetzen, die Masken benötigen. Wir suchen noch Unterstützung von IT-Partnern, die den Betrieb der Plattform skalieren wollen. Bitte kontaktieren Sie Dr. David Schmelzeisen über david.schmelzeisen@ita.rwth-aachen.de. Lassen Sie uns gemeinsam gegen den Virus kämpfen und uns gegenseitig schützen und unterstützen! Weitere Informationen finden Sie hier: https://www.need-mask.com.

Anti-Fogging- und Anti-Icing- Beschichtungen auf Polymerbasis

Dr. Heike Brandt, Dr. Diana Freudendahl, Dr. Ramona Langner

Im alltäglichen Leben ist Wasser fast allgegenwärtig, daher stehen viele Oberflächen gelegentlich oder permanent damit in Kontakt. Wechselt die wässrige Phase z. B. durch Temperaturänderung ihren Aggregatzustand, kann dies einerseits zu kleinen Unannehmlichkeiten, wie einem beschlagenen Badezimmerspiegel, führen. Andererseits sind aber auch deutlich signifikantere Einschränkungen zu befürchten, wie kritische vereiste mechanische Komponenten. Weiterlesen

Klimagas CO2 als wertvoller Rohstoff

Abbildung 1: Franziska Strube, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Umweltgerechte Produktionstechnik, begutachtet die Pilotanlage zur adsorptiven CO2-Rückgewinnung.

Abbildung 1: Franziska Strube, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Umweltgerechte
Produktionstechnik, begutachtet die Pilotanlage zur adsorptiven CO2-Rückgewinnung.

CO2 ist das Gas, das unser Klima in Wallung bringt. Ohne CO2 jedoch wäre unsere Welt ein kalter Ort, nicht schön um hier zu leben. Aber: CO2 könnte sich auch zum Rohstoff für industrielle Produktionsprozesse entwickeln.

Die Zukunft hängt davon ab, was wir heute tun – Mahatma Gandhi

Der Begriff »Green New Deal« bezeichnet Konzepte, mit denen eine ökologische Wende der Industriegesellschaft eingeleitet werden soll. Mit Investitionen in grüne Technologien und nachhaltigen Lösungen wurde von der EU-Kommission ein Maßnahmenkatalog angestoßen, der neue Chancen für Unternehmen eröffnet und zu Europas neuer Wachstumsstrategie werden soll. Ein umfassendes Gesetzgebungsprogramm zu Energieversorgung, Industrieproduktion, Verkehr und Landwirtschaft soll Europa binnen 30 Jahren klimafreundlich gestalten. [2] Weiterlesen

Stabile Fertigungsprozesse durch Beherrschung der Komplexität bei Werkstoffen

Bild 1: Bei der FEM-Simulation von Fertigungsprozessen sind werkstoffspezifische Materialkarten unverzichtbar (Quelle Fa. Dynaweld)

Bild 1: Bei der FEM-Simulation von Fertigungsprozessen sind werkstoffspezifische Materialkarten unverzichtbar (Quelle Fa. Dynaweld)

Allgemein werden in der heutigen Fertigung stabile Prozesse angestrebt, da sie eine Voraussetzung für Produktivität und Kosteneffizienz sind. Werkstoffe können dabei zugleich Erfolgsfaktor, beispielsweise durch überlegene Eigenschaften, und Störfaktor, beispielsweise durch Chargenschwankungen sein. Chargenschwankungen treten beispielsweise dann häufig auf, wenn der Hersteller eines Halbzeugs geändert wurde. Dies ist wiederum ein Beleg dafür, dass die Bestellvorschrift für das entsprechende Halbzeug nicht präzise genug gefasst war. Oft reichen die Angaben in Normen nicht aus, um stabile Prozesse zu gewährleisten. Besonders ärgerlich sind „metastabile“ Fertigungsprozesse. Sie laufen vermeintlich stabil und ur­plötzlich entstehen hohe Mengen an Ausschuss und/oder Nacharbeit. Eine mögliche Fehlerquelle ist dabei der Werkstoff. Weiterlesen

Der Lack als Werkstoff

Abb.1: Schäden durch Korrosion und Lackenthaftung lassen sich vermeiden

Abb.1: Schäden durch Korrosion und Lackenthaftung lassen sich vermeiden

Die Oberflächenbehandlung ist ein entscheidender Schritt in der Fertigung, da über sie die finalen Eigenschaften des Werkstücks erzeugt werden, sowohl in ästhetischer Sicht, als auch in funktioneller Hinsicht und der Langzeit-Beständigkeit.

In der Fertigung spielt einerseits das komplexe Zusammenspiel zwischen den Materialeigenschaften des flüssigen Lackmaterials und des aus­gehärteten Lackfilms und dem Beschichtungsprozess eine große Rolle. Andererseits wechselwirkt der Lack mit dem Grundwerkstoff, sodass bei den Fertigungsprozessen beides berücksichtigt werden muss. Weiterlesen

STRATASYS REAGIERT AUF DIE COVID-19-PANDEMIE DURCH EIN HOCHFAHREN DER PRODUKTION VON 3D-GEDRUCKTEN PERSONENSCHUTZGERÄTEN

Stratasys und seine Partner stellen mehrere tausend Gesichtsschutz-Visiere mit 3D-gedruckten Kunststoffrahmen her.

Stratasys und seine Partner stellen mehrere tausend Gesichtsschutz-Visiere mit 3D-gedruckten Kunststoffrahmen her.

Stratasys Ltd. (NASDAQ: SSYS) hat eine weltweite Mobilisierung der 3D-Druckressourcen und des Fachwissens des Unternehmens angekündigt, um auf die COVID-19-Pandemie zu reagieren. Dazu gehören Stratasys, GrabCAD, Stratasys Direct Manufacturing und das gesamte Partnernetzwerk die Druckkapazitäten in allen Regionen spenden. Der anfängliche Schwerpunkt liegt auf der Bereitstellung von Tausenden von Einweg-Gesichtsschutz-Visieren für medizinisches Personal. Weiterlesen