Mit Ammoniak zu grünem Stahl

Stahl wird künftig vermutlich noch in größeren Mengen gebraucht als heute, seine Produktion muss jedoch klimaneutral werden - Ammoniak könnte dabei helfen. Das Bild zeigt Rollen von Blechen bei ThyssenKrupp in Duisburg. © picture alliance / Rupert Oberhäuser

Stahl wird künftig vermutlich noch in größeren Mengen gebraucht als heute, seine Produktion muss jedoch klimaneutral werden – Ammoniak könnte dabei helfen. Das Bild zeigt Rollen von Blechen bei ThyssenKrupp in Duisburg.
(© picture alliance / Rupert Oberhäuser)

Wasserstoff ist Hoffnungsträger einer klimaneutralen Wirtschaft – auch für die Stahlindustrie. Doch möglicherweise sollte die Branche zusätzlich auch auf Ammoniak setzen, um grünen Stahl zu erzeugen. Das legt die Studie eines Teams des Max-Planck-Instituts für Eisenforschung in Düsseldorf nahe. Darin zeigen die Forschenden, dass Ammoniak ebenso gut geeignet ist wie Wasserstoff, um Eisenerz in Eisen umzuwandeln. Ammoniak kann mit Wasserstoff produziert werden, der mit regenerativem Strom etwa in sonnenreichen Ländern gewonnen wird. Er lässt sich jedoch viel leichter transportieren.

Die Stahlindustrie ist weltweit der größte einzelne Verursacher von CO2-Emissionen. Sieben Prozent beträgt ihr Anteil am weltweiten Treibhausgasausstoß. Und die Menge an produziertem Stahl dürfte der internationalen Energieagentur zufolge sogar von heute knapp zwei Milliarden Tonnen auf bis drei Milliarden Tonnen im Jahr 2050 steigen. Daher würde der CO2-Fußabdruck der Stahlindustrie noch wachsen, wenn sie nicht von Kohle als Reduktionsmittel wegkommt, mit dem sie Eisenerz in Eisen umwandelt. Weiterlesen

Optimierte Magnete für die Energiewende

Magnete sind Schlüsselmaterialien für die Energiewende. Oft bestehen sie jedoch aus kritischen Rohstoffen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unter der Leitung der TU Darmstadt forschen nun im Rahmen des Projekts „CoCoMag“ an alternativen magnetischen Materialien.

Darstellung einer Einheitszelle, die durch ein komplexes Legierungsdesign zusammen mit den entsprechenden magnetischen Eigenschaften entworfen wurde.

(Bild: Tianyi You) Darstellung einer Einheitszelle, die durch ein komplexes Legierungsdesign zusammen mit den entsprechenden magnetischen Eigenschaften entworfen wurde.

Fossile Brennstoffe werden immer mehr durch Strom aus Sonne, Wind und Wasser ersetzt. Eine ausreichende Menge erneuerbarer Energie ist jedoch nur der Ausgangspunkt für die Klimaneutralität. Ein echter Übergang zu einer nachhaltigen Wirtschaft ist nur mit der Elektrifizierung unserer Infrastruktur möglich, die in hohem Maße von optimierten und kostengünstigen magnetischen Materialien abhängt – etwa bei der Nutzung von Windkraftanlagen, Elektromobilität oder auch bei der magnetischen Kühlung als Alternative zur konventionellen Gaskompressionskühlung. Weiterlesen

Verschleißschutzbeschichtung – gutes Vakuum ist der Schlüssel für beste Ergebnisse

Beschichtete Werkzeuge sind widerstandsfähiger, langlebiger und führen zu einem höheren wirtschaftlichen Nutzen. Für beste Ergebnisse der Verschleißbeschichtung ist ein hochwertiges Vakuum unabdingbar. Der erzeugte Unterdruck sorgt dafür, dass die Targetatome das Substrat erreichen, ohne mit anderen Gasteilchen zu kollidieren. Über Vakuum und Temperatur wird der Prozessablauf definiert, der sicherstellt, dass der Zielwerkstoff das Substrat erreicht und darauf auch haftet. Damit die Beschichtung nicht durch andere Substanzen beeinträchtigt wird, sorgt das Vakuum für eine Reduzierung der Fremdpartikel in der Prozesskamer. Die Vakuumanwendung ist somit das Herzstück der Beschichtungsanlage. Ein optimal ausgelegtes Vakuumsystem trägt dazu bei, dass maximale Chargen gefahren werden können, dass der Prozess ausfallsicher ist und die Wartung der einzelnen Komponenten auf ein Minimum beschränkt ist.

Mit der langjährigen Erfahrung von Pfeiffer Vacuum und unserem breiten Produktportfolio sind Sie gut beraten. Das Portfolio umfasst Wälzkolbenpumpstände sowie einzelne Drehschieber-, Schrauben- und Wälzkolbenpumpen. Um ein niedrigeres Druckniveau zu erreichen, werden Turbopumpen, die für staubige Anwendungen geeignet sind, eingesetzt. Darüber hinaus erhalten Sie für Ihre Prozesse die entsprechenden Druckmessgeräte und auch Lecksucher.

Unsere Spezialisten bei Pfeiffer Vacuum beraten Sie umfassend bei der optimalen Auslegung Ihres Vakuumsystems.

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Klimafreundliche Kunststoffe für den industriellen 3D-Druck

Mit den Polymer Werkstoffen PA 1101 ClimateNeutral und PA 2200 CarbonReduced von EOS können Unternehmen die Treibhausgasemissionen reduzieren.

Die hervorragenden Eigenschaften der EOS PA 11 und PA 12 Werkstoffe führen zu einer großen Nachfrage dieser für den Plastik 3D-Druck. Eine CO2-reduzierte und sogar klimaneutrale Version davon anbieten zu können, unterstützt Unternehmen dabei, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Gleichzeitig können sie auf die bewährte Teilequalität und Materialeigenschaften vertrauen.

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Das Ende einer rostigen Verbindung

Bisher passte es einfach nicht: Wenn carbonfaserverstärkte Thermoplaste auf Direktverschraubungssysteme trafen, mangelte es meist an Prozesssicherheit und Korrosionsbeständigkeit. Nun hat die LEHVOSS Group eine neue Lösung des Schraubenherstellers baier & michels (b&m) untersucht – mit erstaunlichen Ergebnissen.

Nach dem Salzsprühnebeltest: Im Vergleich zu marktüblichen gewindeformenden Schrauben weist die b&m-CARBONPLAST® beim Einsatz in carbonfaserverstärkten Kunststoffen keine Korrosionsreaktion auf. (Foto: b&m / Rüdiger Dunker)

Nach dem Salzsprühnebeltest: Im Vergleich zu marktüblichen gewindeformenden Schrauben weist die b&m-CARBONPLAST® beim Einsatz in carbonfaserverstärkten Kunststoffen keine Korrosionsreaktion auf. (Foto: b&m / Rüdiger Dunker)

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Stärkste und leichteste Tankverkleidung der Welt

v.l.n.r. Sascha Oswald (Produktmanager LAMILUX), Colin Blaschke (Außendienst New Business Development), Jorge Sandoval (Sales Manager Mexico), und Oliver Liebsch (Vertriebsleiter LAMILUX Composites)

v.l.n.r. Sascha Oswald (Produktmanager LAMILUX), Colin Blaschke (Außendienst New Business Development), Jorge Sandoval (Sales Manager Mexico), und Oliver Liebsch (Vertriebsleiter LAMILUX Composites)

Vom 9. – 12. Mai präsentierten zahlreiche spezialisierte Unternehmen ihre Leistungen für Logistik, Transport und Spedition auf der transport logistic Messe in München, mit darunter auch LAMILUX Composites. Der Hersteller für Faserverstärkte Kunststoffe präsentierte auf seinem Stand in dem ITCO Village neben zahlreichen führenden Tankcontainer-Herstellern seine Produktinnovationen, die im Bereich Tankcontainer überzeugen. Das Highlight: die leichteste und stärkste Tankverkleidung LAMILUX X-treme. Weiterlesen

Wir feiern 10 Jahre SMARTLINK Monitoring

Uns steht Großes bevor. Am 15. März feiern wir nicht nur ein ganz besonderes Release, sondern gleichzeitig 10 Jahre SMARTLINK. Sie kennen SMARTLINK noch nicht? Dann erfahren Sie jetzt alles rund, um das Fernüberwachungs- & Monitoringsystem, das Ihr Leben leichter macht und vor allen Dingen, was das neue SMARTLINK für Sie als Druckluftanwender oder werdender Druckluftanwender bereithält.

SmartLink

 

Atlas Copco feiert gleich doppelten Geburtstag in diesem Jahr. Das Jahr 2023 beginnen wir mit zwei großen Ereignissen, sowohl das 150-jährige Bestehen von Atlas Copco als auch 10 Jahre SMARTLINK. Zu diesem Anlass wird es Mitte diesen Monats (März 2023) ein neues Release geben, das 10 Jahre Innovation, Entwicklung und Knowhow miteinander vereint. Doch bevor wir über das neue SMARTLINK sprechen, schauen wir uns zunächst an, was SMARTLINK überhaupt ist, was es kann und warum gerade SMARTLINK Ihr Leben als Druckluftanwender in vieler Hinsicht einfacher macht. Weiterlesen

Prozesssicherheit mit Achsausgleich und Kollisionsschutz

Achsausgleich

Bild-Quelle: Zimmer Group

Das sichere Greifen von Werkstücken ist für automatisierte Produktionsprozesse unerlässlich. Falsche Greifpositionen können nicht nur Werkzeuge oder Werkstücke beschädigen, sondern auch zu Anlagenausfällen und möglichen Gefährdungen der Mitarbeiter führen. Die Lösung: Komponenten für den Achsausgleich, die Unebenheiten in der X-, Y- und Z-Ebene selbstständig erkennen und sich automatisch anpassen. Das erhöht die Sicherheit und Zuverlässigkeit des Roboters sowie des Werkstücks und sorgt für reibungslose Abläufe.

Die XYR1000-Serie der Zimmer Group bietet eine innovative Achskompensation für die X-Y-Ebene. Abweichungen in der horizontalen Achse werden durch Ausgleichsplatten kompensiert und Positionsfehler in XY-Richtung ausgeglichen. Der Greifer passt sich zunächst dem Werkstück an, um einen sicheren Halt zu gewährleisten. Sobald das Werkstück gegriffen ist, wird der Achsausgleich durch Verriegelungskolben pneumatisch fixiert. Weiterlesen

Höhere Produktivität und mehr Automatisierung durch das Lasermarkieren.

Trotec: Lasermarkieren

(Bildquelle: Trotec)

Mit dem Laser können verschiedene Arten von Kunststoffen und Metallen bearbeitet werden. Der Bearbeitungsprozess verläuft berührungslos und bietet eine verschleißfreie Methode zur Kennzeichnung von Bauteilen.

Der Laser bietet viel Flexibilität, um die Markierung an jeder Position setzen zu können. Im Gegensatz zu anderen Maschinen gelingt mit dem Laser eine dauerhafte Markierung die abrieb-, hitze- & säurebeständig ist. Zudem sind qualitative und reproduzierbare Ergebnisse möglich. Das schafft einen Mehrwert und reduziert zugleich Kosten und Aufwand. Weiterlesen

Grüner Verbundwerkstoff aus Flachs und Chitosan

Grüner Verbundwerkstoff aus Flachs und Chitosan

(Bildquelle: BioMat am ITKE/ Universität Stuttgart, Masih Imani)

Verbundwerkstoffe sorgen etwa in Flugzeugteilen, Freizeitgeräten und Haushaltsgegenständen für Stabilität. Die meisten dieser Werkstoffe haben jedoch einen schlechten CO2-Fußabdruck und sind nicht natürlich abbaubar. Eine nachhaltigere Alternative hat ein Team der Universität Stuttgart unter Leitung von Dr. Linus Stegbauer vom Institut für Grenzflächenverfahrenstechnik und Plasmatechnologie (IGVP) entwickelt – einen vollständig biobasierten Verbundwerkstoff aus Flachsfasern und dem Biopolymer Chitosan. Weiterlesen