Vom Blatt zum Baum: Künstliche Photosynthese im großen Maßstab

Das Photosynthese-System der Jülicher Solarzellenforscher ist kompakt und in sich geschlossen. Aufgrund des flexiblen Designs lässt es sich beliebig erweitern. Das Konzept ist für jede Dünnschicht-Photovoltaik-Technologie und verschiedene Elektrolysearten anwendbar. Copyright: Forschungszentrum Jülich

Das Photosynthese-System der Jülicher Solarzellenforscher ist kompakt und in sich geschlossen. Aufgrund des flexiblen Designs lässt es sich beliebig erweitern. Das Konzept ist für jede Dünnschicht-Photovoltaik-Technologie und verschiedene Elektrolysearten anwendbar.
Copyright: Forschungszentrum Jülich

Forscher entwerfen erstmals praktisch anwendbares Design für photoelektrochemische Wasserspaltung

Wissenschaftler des Forschungszentrums haben zum ersten Mal ein komplettes und kompaktes Design einer Anlage für die künstliche Photosynthese entwickelt. Dies bringt diese Technologie einen entscheidenden Schritt näher zur Anwendung. Das Konzept ist flexibel, sowohl bei den verwendeten Materialien als auch bei der Größe des Systems. Weiterlesen

Kothes! Augmented Reality

Die Augmented-Documentation-App in der Anwendung.

Die Augmented-Documentation-App in der Anwendung.

Erweiterte Realität

Bei Augmented Reality handelt es sich um eine Symbiose zwischen wahrgenommener und digitaler Realität mit Echtzeit-Interaktion. Der Dienstleister für technische Kommunikation Kothes! aus Kempen; sowie die Partnerfirmen DOCUFY/Bamberg und RE´FLEKT/München entwickelten eine Augmented-Documentation-App. Weiterlesen

Industrie 4.0 im Fräsprozess: Flexible, mechatronische Spannsysteme mit aktiver Schwingungsdämpfung

© Foto Fraunhofer IPT Das aktive Stabilisierungssystem FixTronic ermöglicht eine höhere dynamische Prozessstabilität in der Fräsbearbeitung

© Foto Fraunhofer IPT
Das aktive Stabilisierungssystem FixTronic ermöglicht eine höhere dynamische Prozessstabilität in der Fräsbearbeitung

Digitalisierung und Vernetzung der Produktion prägen die »Vierte industrielle Revolution«. Um beste Voraussetzungen für die Herausforderungen der Industrie 4.0 zu schaffen, brauchen produzierende Unternehmen hochflexible, vernetzte und anpassungsfähige Produktionsmittel. Ein hohes Potenzial zur Produktivitätssteigerung birgt die Verwendung intelligenter Spanntechnik. Das Fraunhofer IPT entwickelt nun gemeinsam mit Partnern ein flexibles, mechatronisches Spannsystem mit aktiver Schwingungsdämpfung, um Fräsprozesse stabiler und wirtschaftlicher zu gestalten. Weiterlesen

Innenhochdruck-Umformung der neusten Generation

Innenhochdruck-Umformung

Auf der umgerüsteten IHU-Presse Dunkes HS3-1500 lassen sich Bleche und Hohlprofile unterschiedlichster Größen und komplexester Geometrien sowohl per Hydroforming als auch per Hot Metal Gas Forming umformen.

Stellen Unternehmen Bauteile per Innenhochdruck-Umformung (IHU) her, sind ihnen oft enge Grenzen gesetzt: Die Anlagen sind häufig nur für ein spezielles Werkstückspektrum und Verfahrensprinzip ausgelegt. Sollen andere Formen beziehungsweise größere oder kleinere Komponenten umgeformt werden, muss mitunter nicht nur das Werkzeug ausgetauscht, sondern die gesamte Anlage umgerüstet werden. Anders am Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU in Chemnitz. Hier steht eine europaweit einzigartig flexible IHU-Anlage. Auf ihr lassen sich Bleche und Hohlprofile aus den verschiedensten Materialien kalt wie warm in verschiedensten Größen und mit Innendrücken bis zu 7000 bar umformen. Weiterlesen

Neue Materialien aus Jülich bringen die Energiewende voran

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert zwei Projekte des Jülicher Instituts für Energie- und Klimaforschung zur Energiewende mit rund 2,6 Millionen Euro. Der Parlamentarische Staatssekretär Thomas Rachel MdB überreichte dazu im Forschungszentrum Jülich die Förderbescheide.

„Der Erfolg von Energietechnologien basiert wesentlich auf der Verfügbarkeit geeigneter Materialien“, sagt Forschungsstaatssekretär Thomas Rachel MdB. Genau hier setzen die zwei neuen Jülicher Projekte an. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert die Vorhaben MAXCOM und ProtOMem im Rahmen der Förderinitiative „Materialforschung für die Energiewende“ mit insgesamt rund 3,1 Millionen Euro, davon gehen 2,6 Millionen Euro an das Forschungszentrum.

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Fraunhofer IWS verarbeitet n-leitende Polymere jetzt auch als Paste

© Foto Fraunhofer IWS Dresden Gedruckter TEG (Thermoelektrischer Generator) aus p- und n-leitendem Polymer und Silberkontaktierung

© Foto Fraunhofer IWS Dresden
Gedruckter TEG (Thermoelektrischer Generator) aus p- und n-leitendem Polymer und Silberkontaktierung

Bei der Suche nach n-leitenden Polymeren für gedruckte Elektronik ist das Fraunhofer IWS einen großen Schritt weiter gekommen. Den Dresdner Forschern ist es jetzt gelungen, ein im Jahr 2015 synthetisiertes n-leitendes Polymer so zu modifizieren, dass es sich als Paste verarbeiten und 3-dimensional drucken lässt. Weiterlesen

Von der EU ausgezeichnet: Wenn die eigene Haut berührungsempfindliche Bildschirme ersetzt

Smartwatches und Fitness-Tracker zeigen, dass immer mehr Menschen Informationstechnologie am Körper nutzen. Professor Jürgen Steimle und weitere Informatiker der Universität des Saarlandes wollen daher interaktive Computergeräte entwickeln, die wie eine zweite Haut getragen werden können. Zusätzlich können Anwender sie nach Belieben gestalten und anpassen. So können die interaktiven Hautstücke in Zukunft nicht nur mobile Endgeräte steuern, sondern auch Patienten bei der Genesung unterstützen. Der Europäische Forschungsrat hat Jürgen Steimle nun mit dem renommierten ERC Starting Grant ausgezeichnet und fördert seine Forschung über die nächsten fünf Jahre mit rund 1,5 Millionen Euro. Weiterlesen

Leistungsverstärker aus Galliumnitrid für 5G

© Foto Fraunhofer IAF Der acht Quadratmillimeter große Leistungsverstärker des Fraunhofer IAF funkt auf einer Frequenz von 5,8 Gigahertz. Diese Frequenz wird für den neuen Mobilfunkstandard 5G benötigt. Wichtiger Bestandteil des Mikrochips sind die mittig angebrachten Halbleiter-Schaltungen aus Galliumnitrid (GaN).

© Foto Fraunhofer IAF
Der acht Quadratmillimeter große Leistungsverstärker des Fraunhofer IAF funkt auf einer Frequenz von 5,8 Gigahertz. Diese Frequenz wird für den neuen Mobilfunkstandard 5G benötigt. Wichtiger Bestandteil des Mikrochips sind die mittig angebrachten Halbleiter-Schaltungen aus Galliumnitrid (GaN).

Daten per Funk zu übertragen ist zuverlässig und günstig. Das Datenvolumen pro Nutzer aber wächst exponentiell. Nicht nur durch die stetig wachsende Anzahl von Smart Phones, sondern insbesondere durch Trends wie Car-to-Car (C2C) oder Machine-to-Machine (M2M) Kommunikation – Autos und Maschinen, die Informationen in höchster Geschwindigkeit miteinander austauschen müssen. Der neue 5G-Mobilfunkstandard soll für die schnelle, energieeffiziente Übertragung von Daten ab 2020 sorgen. Dafür baut Fraunhofer neue Hochfrequenz-Leistungsverstärker aus dem Halbleiter Galliumnitrid. Weiterlesen

Mensch, wie geht es dir?

© Foto Fraunhofer FKIE Für Fluglotsen ist es besonders wichtig, dass Mensch und Maschine gut interagieren. Eine Software des Fraunhofer FKIE erkennt, wie leistungsfähig der Mensch ist und gibt die Information an den Computer weiter.

© Foto Fraunhofer FKIE
Für Fluglotsen ist es besonders wichtig, dass Mensch und Maschine gut interagieren. Eine Software des Fraunhofer FKIE erkennt, wie leistungsfähig der Mensch ist und gibt die Information an den Computer weiter.

Maschinen übernehmen immer mehr Aufgaben. Idealerweise sollten sie auch in der Lage sein, den Menschen bei Fehlverhalten zu unterstützen. Voraussetzung dafür ist, dass die Maschine versteht, wie es dem Menschen geht, der sie bedient. Fraunhofer-Forscher haben ein Diagnose-Verfahren entwickelt, das Nutzerzustände in Echtzeit erkennt und den Maschinen mitteilt. Weiterlesen

Erster Studiengang für Additive Fertigungsverfahren: VDWF und die Hochschulen Schmalkalden, Aachen und Duisburg-Essen stehen für Qualifizierung von Mensch und Prozess.

Zum Sommersemester 2017 bietet die Hochschule Schmalkalden in Kooperation mit dem VDWF, mit dem Institut für werkzeuglose Fertigung (IwF) der FH Aachen und mit dem Lehrstuhl für Fertigungstechnik der Universität Duisburg-Essen als Bildungspartner ein Studium für Additive Verfahren und Rapid-Technologien an.

„Seit 10 bis vorsichtigen 15 Jahren fließt die Additive Fertigung bereits in den Werkzeug- und Formenbau sowie in die Produktentwicklung ein – sei es bei Einsätzen mit konturnaher Temperierung, bei perforierten Kavitäten zur Werkzeugentlüftung oder auch bei den Themen Leichtbau und Prototypen-Herstellung. Die Additive Fertigung ist der Branche ein Fertigungsverfahren unter vielen, wie z. B. das Fräsen oder das Erodieren – das übrigens auch erst vor rund 30 Jahren Einzug in die Werkzeugmacher-Betriebe hielt“, erklärt VDWF-Präsident Professor Thomas Seul, der gemeinsam mit seinen Kollegen Professor Andreas Gebhardt und Professor Gerd Witt das neue Studienangebot initiierte. Weiterlesen