Neues Komposit schützt vor Korrosion bei hoher mechanischer Belastung – Vorstellung auf der nano tech 2015 in Japan

Korrosion

© Uwe Bellhäuser

Ein neues Komposit-Material verhindert umweltfreundlich die Korrosion von Metallen auch unter extremen Bedingungen. Es kann überall dort eingesetzt werden, wo Metalle starken Witterungsbedingungen, aggressiven Gasen, salzhaltigen Medien, starkem Verschleiß oder hohen Drücken ausgesetzt sind.

Vom 28. bis 30. Januar präsentieren die Forscher des INM – Leibniz-Institut für Neue Materialien dieses und weitere Ergebnisse im German Pavilion auf der nano tech 2015 in Tokio, Japan. Weiterlesen

Graphen in der Werkstofftechnik

Geschichte
Die Entdeckung und Isolation von Graphen, einer einzelnen Atomlage hexagonal angeordneten Kohlenstoffs, galt im Jahr 2004
1 als wissenschaftliches Wunder. 37 Jahre zuvor wurde postuliert, dass sich 2D-Materialien-Materialien mit vernachlässigbarer Höhe – aufgrund thermodynamischer Kräfte bei Temperaturen oberhalb von 0 K als Folge zu schwacher Atombindungen auflösen2. Weiterhin wurde vorausgesagt, dass 2D-Werkstoffe keine anti-/ferromagnetischen Eigenschaften aufweisen können2. Umso erstaunlicher war die Entdeckung des elektrischen Feldeffekts in atomlagen-dünnem Kohlenstoff 2004. Dabei stellte sich heraus, dass keines der anerkannten Modelle verletzt wurde, da Graphen kein absolut flacher Kristall, vielmehr eine 0,335 nm „hohe“ Berg- u. Tallandschaft (vgl. Abb. 1) ist3,4. Weiterlesen