Der detektierbare Blitzbinder® wurde 2012 von Björn-Gunnar Lefnaer erfunden und zur Serienreife entwickelt. Neben den hochwertigen Funktionen der Blitzbinder-Sortimente, besitzt dieser zusätzlich magnetische Füllstoffe, konform den FDA-Anforderungen sowie der Richtlinie 2000/72/EG und der Verordnung (EU) Nr. 10/2011, und kann dadurch mit handelsüblichen Röntgenapparaten oder Metalldetektoren aufgespürt werden. Weiterlesen
Kategorie: Werkstoffe und Materialien
Spannende Beiträge, informative Fachartikel und die neusten Entwicklungen aus dem Themengebiet Werkstoffe und Materialien.
Dörrenberg StudienAWARD 2024
Am 15. Februar 2024 wurde in langjähriger Tradition der Dörrenberg StudienAWARD an Studierende verliehen, die sich in ihrem Studium mit werkstofftechnischen Fragen zum Thema Stahl, Wärmebehandlung, Oberflächentechnik oder Verfahrensprozessen beschäftigt haben.
Die diesjährigen StudienAWARD-Beiträge beschäftigten sich mit Lean-Medium-Mangan-Stählen, der anisotropen Schwindung von additiv durch Lithographie hergestellten Grünkörpern aus 316L Edelstahl, den bruchmechanischen Eigenschaften der Werkzeugstähle 1.2379 und 1.2344, dem Gehalt an Restaustenit in additiv gefertigtem 17-4PH Stahl und den Eigenspannungen eines Stahl-Schichtverbundwerkstoffes.
Innovative Rechenmethode enthüllt Hochleistungskeramiken für extreme Umgebungen
Ein internationales Forschungsteam hat ein Verfahren entwickelt, um neuartige Materialien zu berechnen, die bei extrem hohen Temperaturen von mehreren tausend Grad Celsius funktionieren. Diese leistungsfähigen Keramiken könnten eines Tages die Grundlage für robustere Beschichtungen, Batterien und strahlungsbeständige Geräte bilden.
Elektronische Geräte, die lavaähnlichen Temperaturen von mehr als 1.000 Grad Celsius standhalten? Eine neue Klasse von Hochleistungsmaterialien könnte das bald möglich machen. Ein Forschungsteam unter der Leitung von Materialwissenschaftler:innen der Duke University (USA) hat eine Berechnungsmethode vorgestellt, mit der sich schnell Vertreter einer neuen Klasse von Materialien entwickeln lassen, die so hitzebeständig und elektronisch stabil sind, dass sie Geräte in die Lage versetzen könnten, bei extremer Hitze zu funktionieren. Bei diesen Materialien handelt es sich um Keramiken aus sogenannten Überangsmetallcarbonitriden oder -boriden. Dieser spezielle Typ von Verbindungen bildet stark ungeordnete Strukturen, sogenannte Hochentropiephasen. Durch die zufällige Verteilung der Kationen im Material kommt es dabei in hohem Maße zu Reflexionen und Interferenzen von Wellen, woraus sich besondere mechanische, elektronische und thermische Eigenschaften ergeben. Weiterlesen
Digitaler Zwilling beschleunigt Solarforschung
Künstliche Intelligenz soll die Suche nach dem perfekten Material für Solarmodule um den Faktor zehn beschleunigen. Daran arbeitet ein interdisziplinäres Team der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU). Die Forschenden aus der Materialwissenschaft, dem Ingenieurwesen, der Chemie und der Informatik wollen einen digitalen Zwilling implementieren, der Materialkombinationen besser charakterisiert und Hochdurchsatzexperimente schneller zum Erfolg führt. Weiterlesen
Mit der Natur gegen Materialermüdung
Wissenschaftler*innen der Universitäten Erlangen-Nürnberg, Bayreuth und Haifa in Israel, des Max-Planck-Instituts für Kolloid- und Grenzflächenforschung in Potsdam, der Charité – Universitätsmedizin Berlin sowie der TU Berlin als Konsortialführerin haben eine neue DFG-Forschungsgruppe gegründet. Ziel ist die Entwicklung neuer Materialien durch Bioinspiration. Sie sollen widerstandsfähiger sein gegen das gefährliche Phänomen der Materialermüdung, die ohne Vorwarnung zum Materialversagen und damit zu schweren Unfällen führen kann. Weiterlesen
Künstliche Intelligenz optimiert Materialgestaltung
Forschende haben eine künstliche Intelligenz so trainiert, dass sie die Struktur sogenannter Metamaterialien mit den gewünschten mechanischen Eigenschaften für verschiedene Anwendungsfälle entwerfen kann.
Helme, die die Energie eines Aufpralls absorbieren, Laufschuhe, die jedem Schritt einen zusätzlichen Schub geben, oder Implantate, die die Eigenschaften von Knochen imitieren. Metamaterialien machen solche Anwendungen möglich. Ihre innere Struktur ist das Ergebnis eines sorgfältigen Designprozesses, wonach 3D-Drucker die generierten Strukturen mit optimierten Eigenschaften herstellen können. Forschende unter der Leitung von Dennis Kochmann, Professor für Mechanik und Materialforschung am Departement für Maschinenbau und Verfahrungstechnik der ETH Zürich, haben neuartige KI-Tools entwickelt. Diese umgehen den zeitaufwändigen und auf Intuition basierenden Designprozess von Metamaterialien und sagen stattdessen Strukturen mit außergewöhnlichen Eigenschaften schnell und automatisiert vorher. Ein Novum ist, dass diese Tools auch für große (sogenannte nichtlineare) Belastungen anwendbar sind, zum Beispiel wenn ein Helm bei einem Aufprall große Kräfte absorbiert. Weiterlesen
Mit Phosphor zu innovativen optoelektronischen Bauelementen
Phosphorchemiker Prof. Jan. J. Weigand von der Technischen Universität Dresden hat in Zusammenarbeit mit einem interdisziplinären Team eine neuartige Methode entwickelt, um Phosphor- und Stickstoffatome in polyzyklischen Molekülen einzubringen. Diese Methode könnte in Zukunft die Entwicklung neuer Materialien mit spezifischen optoelektronischen Eigenschaften für die Anwendung in organischen Halbleitertechnologien, wie OLEDs oder Sensoren, ermöglichen. Weiterlesen
Isolierende Metalle
Forschende der FAU nutzen Lichträume, um die elektrische Leitfähigkeit von Materialien zu steuern
Werden Materialien zur Interaktion mit Licht gezwungen, können sich ihre Eigenschaften grundlegend ändern. Forschende der FAU und der Universität Triest haben in einer Studie gezeigt, dass Tantalsulfid, ein metallisches Quantenmaterial, in einem optischen Hohlraum von einem elektrischen Leiter zu einem Isolator werden kann. Da dieser Prozess reversibel ist und kontaktlos gesteuert werden kann, eröffnet er völlig neue Perspektiven für Elektronik, Energiespeicherung und Quantencomputing. Weiterlesen
Keramischer Spritzguss
Die INMATEC Technologies GmbH verschmilzt die einzigartigen Materialeigenschaften keramischer Werkstoffe mit den Vorteilen des Spritzgussverfahrens. Das Unternehmen ist weltweit führend in der Entwicklung und Produktion von keramischen Feedstocks. Diese Granulate ermöglichen die Formgebung von Keramik-Bauteilen mit komplexen Geometrien durch Spritzgießen. INMATEC stimmt die Feedstocks auf die spezifischen Anforderungen der jeweiligen Anwendung ab. Darüber hinaus bietet die Firma Beratungsleistungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette an – von der Idee bis zur Serienfertigung. Die Kunden profitieren von gebündelter Keramik-Expertise und jahrzehntelanger Erfahrung mit keramischem Spritzguss (Ceramic Injection Moulding = CIM). Weiterlesen
Mehr Gehirn für Hardware und Software
Lernfähige Algorithmen sind intelligent, doch für manche technische Anwendungen, wie etwa autonomes Fahren, noch nicht smart genug. Wissenschaftler:innen erforschen nun neuromorphe Materialien, um Software und Hardware schneller, effizienter und flexibler zu machen.
Entspannt zurücklehnen und die Gegend bewundern, während das Auto autonom durch die Stadt fährt – das gibt es trotz der technischen Möglichkeiten noch nicht. Konventionelle Computer-Hardware und Software verfügen über ungenügend Schnittstellen, um im Notfall mit derselben menschlichen Reaktionsfähigkeit einzugreifen. Weiterlesen