In jedem Produkt eine geniale Idee!

Bild LappDie LAPP Insulators Alumina fertigt seit über 45 Jahren Halbleitergehäuse für die Hochleistungselektronik. Sie ist im Bereich der keramischen Gehäuse mit hohen Leistungsdurchsätzen > 1 GW Qualitätsführer. Pro Jahr werden rund 300.000 Thyristorgehäuse gefertigt. Als Schlüsseltechnologie dient das vakuumdichte Hartlöten von Aluminiumoxid–Keramik mit Metallen wie sauerstofffreien Kuper (OF-Cu) oder Ni-Fe-Legierungen (1.3917), Edelstahl bis zum Titan.

LAPP Insulators Alumina stellt im Bereich metallkeramische Fügetechnik für elektrische Anwendungen Produkte für die Vakuum-, Medizin-, Laser-, Mess-, Plasma-, Beschleuniger-, Sensor-, sowie Energietechnik her.

Die Mitarbeiter der Alumina-Gruppe produzieren neben den Thyristor-und Diodengehäusen auch metallisierte Vakuumschaltrohrkeramiken, sowie Vakuumdurchführungen und kundenspezifische Sonderbauteile. Für die Bereiche Vakuumdurchführungen und Vakuumisolatoren wird neben kundenspezifischen Produkten auch ein Standardprogramm angeboten. Dieses entspricht den geltenden Designs (ISO KF, CF) in der Vakuumtechnik und kann somit direkt in bestehende Konstruktionen integriert werden.

Mit dem Spezial-Know-How im Bereich des Keramik-Metall-Verbundes werden weitere Bereiche erschlossen: von bondfähigen Flash-Gold-Schichten für Sensoren über Laserstrahlerzeugerröhren bis hin zu Kicker-Tubes für Teilchenbeschleuniger. Die Konstruktion dieser anspruchsvollen Bauteile erfolgt bei LAPP Insulators Alumina durch die FEM (Finite-Element-Methode). Damit werden die für die Bauteilauslegung unabdingbaren mechanisch-thermischen Beanspruchungen und Bruchwahrscheinlichkeiten im Konstruktionsvorfeld berechnet. Hierdurch sind Konstruktionsversionen vergleich- und bewertbar und zwar bevor das erste Bauteil in die Produktion geht. Aufwändige Trail-and-Error Schleifen entfallen.

Verbundbauteile aus Metall- und Keramik weisen sowohl keramische Vorteile wie z.B. elektrische Isolation und Anti-Magnetismus, als auch metallische Vorteile wie z.B. Schweißbarkeit auf. Dabei ist der hartgelötete Verbund vakuumdicht bis 10-9 mbarL/s. Dabei entsteht ein multifunktionales und in den Gesamtverbund optimal integriertes Bauteil. Die LAPP Insulators Alumina bietet dazu eine Fülle von Prozesstechnologien vom Passiv- und Aktiv-Lötverfahren bis zu Glaslottechniken für Keramik/Keramik-Verbindungen an.

Die neuste Produktfamilie sind Aluminiumoxidkeramiken für die Millireaktionstechnik. Diese miniaturisierten und kompliziert geformten keramischen Bauteile werden bei LAPP Insulators Alumina im 3D-Druckverfahren in 99,99% Aluminiumoxid hergestellt. Die in der Reaktionstechnik benötigten geschlossenen Reaktoren können so erstmalig mit den notwendigen Einbauten ohne Fügen als ein Bauteil hergestellt werden. Mit diesem neuartigen Verfahren werden nahezu die gleichen Festigkeiten wie mit einer gepressten 99,99%-Aluminiumkeramik erzielt. Dadurch eignet sich das Verfahren zur Herstellung von Prototypen für den Spritzguss, da ohne Werkzeugkosten gefertigt werden kann. Auch Änderungen am Design lassen sich problemlos und ohne Werkzeugkosten umsetzen. Die so hergestellten Komponenten lassen sich metallisieren und damit auch wieder Metallteile vakuumdicht anlöten. In nächster Zeit wird das Werkstoffsystem um das Material Zirkonoxid (Y-TZP) erweitert. Die hohe Festigkeit des Zirkonoxides gepaart mit seiner hohen Bruchzähigkeit schiebt die Anwendungsgrenze keramischer 3D-gedruckter Bauteile weiter nach vorne.

Weitere Informationen: www.lappinsulators-alumina.com

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