Lagermodernisierung

Remmert-BrückenlagerEine leistungsfähige Lagertechnologie ist für jedes Unternehmen der Blech und Langgut verarbeitenden Industrie eine notwendige Voraussetzung, um die eigene Produktivität und damit auch Wettbewerbsfähigkeit sicherzustellen. Doch treten nach Jahren im Vollbetrieb immer häufiger Probleme mit Mechanik, Technik und Steuerung auf. Eine große Gefahr, denn wenn es zu Störungen oder Ausfällen kommt, steht auch im übrigen Betrieb alles still. Die Lösung: Durch die Modernisierung eines Lagers lassen sich Leistung und Verfügbarkeit wieder maßgeblich steigern. Darüber hinaus spart die Instandsetzung einer Anlage Zeit und Geld und sorgt für optimale Prozessabläufe. Zunehmend wachsende Artikelspektren, immer kleiner werdende Losgrößen und eine steigende Bandbreite an Fertigungstechniken – die Anforderungen, die an die verarbeitende Industrie gestellt werden, sind hoch. Unternehmen, die ihren Kunden schnelle und effiziente Produktionsprozesse sowie eine lückenlose Lieferkette garantieren, sind daher auf leistungsstarke und zuverlässige Lagersysteme angewiesen. Doch treten mit den Jahren und der Anzahl der gelaufenen Betriebsstunden immer häufiger ungeliebte Alterserscheinungen auf. Ausfälle der Mechanik und Probleme mit Steuerung und IT sind nur einige Beispiele. Die Folgen: Die Durchlaufzeiten steigen und die Verfügbarkeit des Lagers sinkt spürbar. Während eine kleine Störung bei einer modernen Anlage noch problemlos behoben werden kann, führt sie bei einem veralteten System im schlimmsten Fall zum Totalausfall. Um wettbewerbsfähig zu bleiben und die Produktivität langfristig zu erhöhen, scheint die Investition in ein neues Lager unausweichlich – zumindest auf den ersten Blick. Jedoch ist die Kompletterneuerung eines Systems sowohl zeit- als auch kostenintensiv. Eine Lagermodernisierung bildet hingegen eine effiziente Alternative: Durch den Austausch von Komponenten, die Instandsetzung der IT sowie die Modifizierung des Systems wird die bestehende Anlage auf den neuesten Stand der Technik gebracht und den aktuellen Anforderungen angepasst. Das Lager wird dadurch produktiver und entspricht wieder den aktuellen Sicherheitsvorschriften und Normen. Der Einsatz von energiesparenden Technologien bietet weitere Potenziale. Darüber hinaus ist die Investition überschaubar und das Lager ist bereits nach kurzer Zeit wieder voll einsatzbereit. Immer mehr Unternehmen entscheiden sich deshalb für ein Retrofit. Um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen, sind sie auf einen kompetenten und erfahrenen Partner angewiesen.

Die richtige Wahl entscheidet

Ein solcher Partner ist Remmert. Das Unternehmen ist spezialisiert auf individuelle Anforderungen in allen Fragen rund um die wirtschaftliche Lagerung von Langgütern und Blechen. Der Lagerexperte hat bereits vor Jahren in eine eigene Retrofit-Abteilung investiert und schon eine Vielzahl von Modernisierungsprojekten mit unterschiedlichsten Anforderungen realisiert – von kleineren Anpassungsmaßnahmen bis zu kompletten Systemmodifizierungen. „Bei jedem Auftrag geht es darum, die tatsächlichen Bedürfnisse der Kunden zu ermitteln und ein optimal darauf zugeschnittenes Konzept zu entwickeln“, erklärt Geschäftsführer Matthias Remmert. „Das erfordert besonders bei einem Retrofit die nötige Branchenkompetenz und auch etwas Fingerspitzengefühl. Schließlich steht das grundsätzliche Lagerlayout bereits. Unsere Aufgabe ist es, dieses mit minimalem Aufwand und überschaubaren Kosten so zu modifizieren, dass es anschließend maximale Effizienz ermöglicht.“ Um das vorhandene Lager an die Anforderungen der Anwender anzupassen, geht bei Remmert jedem Modernisierungsprojekt ein Retrocheck voraus: In einem ersten Schritt wird der Status quo der Anlage begutachtet sowie alle damit verbundenen Prozessabläufe. Basierend darauf wird ein individuelles Retrofit-Konzept entwickelt. Hier fließen sowohl wirtschaftliche Faktoren als auch Kundenwünsche und Unternehmensziele mit ein. „Bei einem Großteil der Projekte werden beispielsweise mechanische Komponenten und Bauteile ersetzt, für die keine Ersatzteile mehr verfügbar sind. Seit einigen Jahren fällt bei der Instandsetzung dynamischer Anlagenkomponenten der Fokus außerdem zunehmend auf die Einbindung energieeffizienter Antriebe. Verstärkter Modernisierungsbedarf besteht auch bei der IT-Anbindung der Lagersysteme. Diese ist bei älteren Anlagen oft nur mangelhaft gegeben und muss ausgetauscht werden, um den heutigen Prozessanforderungen zu entsprechen. Zudem wurden bestehende Lösungen weiterentwickelt, wie im Falle der Anlagensteuerung Siemens S5. Sie wurde vor einigen Jahren von ihrer Nachfolgeversion Siemens S7 abgelöst und ist heute nicht mehr verfügbar. Immer mehr Lager werden deshalb im Rahmen eines Retrofit upgegradet. Eine weitere oft gestellte Anforderung ist die Optimierung des Materialflusses. Ziel sind schnellere, flexiblere und effizientere Abläufe in Lager und Fertigung. Denn von der Erweiterung des Lagers um zusätzliche Gassen und Lagerplätze bis zur Modifikation des Systems durch den Anschluss moderner Maschinen und Automationslösungen ist alles möglich.

Langgutlager erfolgreich modernisiert

Wie effizient ein Retrofit ist, zeigt die Lagersanierung bei der Internorm International GmbH, einer der größten Fenstermarken Europas. Pro Tag stellt das Unternehmen rund 4.500 Fenster her. Die benötigten Kunststoff- und Aluminiumprofile lagern in einem automatischen Langgutlager von Remmert. Nach über 80.000 Betriebsstunden entschied sich Internorm für die Instandsetzung des Systems. Ziel war es, das Lager auf den neuesten Stand der Technik zu bringen und die Leistung spürbar zu steigern. Dies erforderte neben dem Austausch und der Modernisierung diverser Anlagenkomponenten, wie des Regalbediengeräts, auch die Optimierung des Materialflusses. Remmert entwickelte dafür ein gänzlich neues Materialflusskonzept. Es unterstützt vor allem den zügigen Zugriff auf Schnelldreher. Sie erhielten in der einstigen Pufferzone Festplätze und werden nun direkt zu den Lagerstationen bewegt. Die Ergebnisse des Retrofit: Die Anlagenverfügbarkeit wurde auf mehr als 98 Prozent erhöht, der Warendurchsatz um 75 Prozent gesteigert und die Maschinenauslastung spürbar verbessert.

Zusammenfassend lässt sich festhalten: Ein Retrofit ist eine effiziente Möglichkeit, um die Intralogistik schnell und kostengünstig auf den neuesten Stand der Technik zu bringen. Der Austausch verschlissener Komponenten sowie der Ersatz veralteter Software durch moderne gewährleisten Effizienzsteigerungen und Kostenvorteile im gesamten Produktionsbereich. Durch die Modifizierung des Materialflusses lassen sich zudem ganze Prozessabläufe optimieren. Dabei ist die Wahl eines geeigneten Anbieters die Grundvoraussetzung für die langfristige Sicherung des Unternehmenserfolgs.

www.remmert.de

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