Morgan Advanced Materials hat eine neue Form eines Hochleistungs-Dämmstoffs vorgestellt: WDS® UltraShell. Dieses neue und innovative Produkt WDS® UltraShell, bestehend aus festem, mikroporösem Hochleistungs-Dämmstoff, wurde von den Ingenieuren aus dem Geschäftsbereich Porextherm zur Dämmung von Rohrleitungen entwickelt. Es bietet in einem großen Temperaturbereich extrem niedrige Wärmeleitfähigkeiten. Im Vergleich zu konventionellen Isolationsprodukten wird eine bis zu fünfmal bessere Dämmwirkung erreicht. WDS® UltraShell ist für die unterschiedlichsten Rohrdurchmesser in unterschiedlichen Wandstärken und Geometrien erhältlich. Weiterlesen
Kategorie: Werkstoffe und Materialien
Spannende Beiträge, informative Fachartikel und die neusten Entwicklungen aus dem Themengebiet Werkstoffe und Materialien.
Nickelbasierte Legierung HAYNES 242 – Spezialist für viele Fälle
Die hochlegierte Nickelbasislegierung HAYNES® 242® alloy, der von Haynes International, Inc. entwickelt wurde, verfügt über eine hohe Korrosionsbeständigkeit vor allem gegenüber fluoridhaltigen Kunststoffen wie beispielsweise PTFE, FEP, PFA oder PVDF. Damit eignet sich HAYNES® 242® alloy besonders für Werkzeuge und Anlagen zur Verarbeitung von Fluorkunststoffen. Dies liegt unter anderem an der Zusammensetzung aus 25 % Molybdän und 8 % Chrom, die die gute Beständigkeit gegen Fluor und fluoridhaltige Medien bei hoher Temperatur bedingt.
Die Legierung HAYNES 242 alloy vereint exzellente mechanische und physikalische Eigenschaften in sich und kommt vor allem dort bei hohen Temperaturen zum Einsatz, wo eine gute Kombination von Duktilität, Belast-barkeit, Festigkeit und einem geringen thermischen Ausdehnungskoeffizienten wichtig ist. Das ist beispielsweise bei Anwendungen wie Extrusionsschnecken und Zylinder, Extrusionsdüsen, Screen Housings, Spritzgussformen und Sensor-Komponenten der Fall. Weiterlesen
Mikrowellenmesstechnik ermöglicht optimales Mischungsverhältnis für richtige Dosierung der Bestandteile
Zur Herstellung von Wand- oder Deckenplatten, Block- und Plansteinen sowie im Mauerwerksbau wird unter anderem gerne der Baustoff Porenbeton in verschiedenen Ausführungen und Dichten verwendet. Für eine hohe und gleichbleibende Qualität des Endprodukts, ist es jedoch essentiell, die Bestandteile – vor allem Kalk, Zement und Sandmehl – entsprechend der Produktrezepturen exakt zu dosieren. Dabei gilt Wasser als entscheidender Faktor. Die proMtec Theisen GmbH hat ein Verfahren entwickelt, mit dessen Hilfe der Wassergehalt durch die Messung des Trockensubstanzgehalts kontinuierlich bestimmt werden kann. Dies geschieht inline während des Prozesses, wodurch Abweichungen während der Herstellung sofort erkannt und korrigiert werden können. Durch den Einsatz der robusten Mikrowellenmesstechnik, die selbst unter rauen Umgebungsbedingungen exakte Ergebnisse liefert, können daneben auch die Rohstoffe zur Sandschlamm-Aufbereitung optimal dosiert werden. Diese Technologie wird mittlerweile von allen namhaften, führenden Porenbetonherstellern europaweit eingesetzt. Weiterlesen
Die Auswahl des korrekten Keramikkerns bei Feinguss-Anwendungen
Die Feinguss-Industrie nutzt Keramikkerne in einer Reihe an Anwendungen aufgrund der herausragenden Eigenschaften wie Festigkeit, feuerfesten Qualitäten und Stabilität in extremen Bedingungen. Kerne ermöglichen die Erzeugung von internen Hohlräumen die zu klein oder komplex sind um im Feinguss-Prozess zerstört zu werden. Wenn das bestmögliche Ergebnis erreicht werden soll, muss der Keramikkern in jeder Anwendung von den meisten Materialien angepasst werden – für jede Anwendung bietet eine bestimmte Keramikart die beste Lösung. Weiterlesen
Werkstoff-Paarung für enge Verbindungen
Kager bietet hitzefeste Kombilösung aus Festkeramik und Keramik-Kleber
Auf der Grundlage der engen werkstofflichen Verwandtschaft der Festkeramik 9020 mit dem Keramik-Klebstoff Ceramabond 633 haben die Anwendungstechniker von Kager eine interessante Problemlösung für verbindungs- und reparaturtechnische Aufgaben entwickelt. Vor allem für den Muster- und Prototypenbau in der Hochtemperatur- und Feuerfest-Industrie bietet das Zusammenspiel der beiden Keramik-Produkte viele Möglichkeiten. Weiterlesen
Maßgeschneiderte Carbonfasern
Einzigartige Prozesstechnik am HPFC Denkendorf
Verbesserte Carbonfasern aus alternativen Präkursor-Materialien. Dieses ist eines der Forschungsziele am Denkendorfer High Performance Fiber Center (HPFC). Im Mittelpunkt steht dabei ein weltweit einzigartiges Anlagenkonzept. Besondere verfahrenstechnische Prozessschritte ermöglichen es, verbesserte Carbonfasern durch strukturelle Änderungen in molekularer Größenordnung hervorzubringen – kontrolliert und reproduzierbar. Weiterlesen
FLASHED! Touch-Screens für flexible Displays
Eine neue Materialentwicklung aus dem Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC in Würzburg bringt die flexible Displaytechnologie einen großen Schritt voran: Gedruckte Sensoren für eine Folie, die Verformungen »spürt«.
Die großflächige flexible Folie kann ihre Verformung direkt und hochauflösend als Steuersignal an einen Rechner senden. Kombiniert wird sie mit einem Display, sodass Tablet PCs oder Smartphones nicht nur über virtuelle Schalter und Buttons bedient werden können, sondern über Verformung und Bewegung der Folie mit Hilfe von Eingabemuster, die direkt digitalisiert und räumlich dargestellt werden können. Weiterlesen
Neues Komposit schützt vor Korrosion bei hoher mechanischer Belastung – Vorstellung auf der nano tech 2015 in Japan
Ein neues Komposit-Material verhindert umweltfreundlich die Korrosion von Metallen auch unter extremen Bedingungen. Es kann überall dort eingesetzt werden, wo Metalle starken Witterungsbedingungen, aggressiven Gasen, salzhaltigen Medien, starkem Verschleiß oder hohen Drücken ausgesetzt sind.
Vom 28. bis 30. Januar präsentieren die Forscher des INM – Leibniz-Institut für Neue Materialien dieses und weitere Ergebnisse im German Pavilion auf der nano tech 2015 in Tokio, Japan. Weiterlesen
Graphen in der Werkstofftechnik
Geschichte
Die Entdeckung und Isolation von Graphen, einer einzelnen Atomlage hexagonal angeordneten Kohlenstoffs, galt im Jahr 20041 als wissenschaftliches Wunder. 37 Jahre zuvor wurde postuliert, dass sich 2D-Materialien-Materialien mit vernachlässigbarer Höhe – aufgrund thermodynamischer Kräfte bei Temperaturen oberhalb von 0 K als Folge zu schwacher Atombindungen auflösen2. Weiterhin wurde vorausgesagt, dass 2D-Werkstoffe keine anti-/ferromagnetischen Eigenschaften aufweisen können2. Umso erstaunlicher war die Entdeckung des elektrischen Feldeffekts in atomlagen-dünnem Kohlenstoff 2004. Dabei stellte sich heraus, dass keines der anerkannten Modelle verletzt wurde, da Graphen kein absolut flacher Kristall, vielmehr eine 0,335 nm „hohe“ Berg- u. Tallandschaft (vgl. Abb. 1) ist3,4. Weiterlesen