Hart im Nehmen: Sensorsysteme für extrem raue Umgebungen

 © Fraunhofer IZM Keramische Leiterplatte mit Hochtemperatur-fähigen integrierten Schaltungen.

© Fraunhofer IZM
Keramische Leiterplatte mit Hochtemperatur-fähigen integrierten Schaltungen.

Bislang fehlt es der Industrie an robusten Sensoren, die extrem hohe Temperaturen und Drücke aushalten. Im Leitprojekt »eHarsh« haben acht Fraunhofer-Institute jetzt eine Technologieplattform für den Bau solcher Sensorsysteme entwickelt. Diese können sogar das Innere von Turbinen und tiefen Bohrlöchern für die Geothermie überwachen. Weiterlesen

3-D-Laser-Nanodrucker als kleines Tischgerät

Elektronenmikroskopische Rekonstruktion einer 3-D-Nanostruktur, die mit dem Zwei-Stufen-Verfahren gedruckt wurde (links) sowie lichtmikroskopische Aufnahme (rechts) (Foto: Professor Rasmus Schröder, Universität Heidelberg, Vincent Hahn, KIT)

Elektronenmikroskopische Rekonstruktion einer 3-D-Nanostruktur, die mit dem Zwei-Stufen-Verfahren gedruckt wurde (links) sowie lichtmikroskopische Aufnahme (rechts) (Foto: Professor Rasmus Schröder, Universität Heidelberg, Vincent Hahn, KIT)

Die Laser in heutigen Laserdruckern für Papierausdrucke sind winzig klein. Bei 3-D-Laserdruckern, die dreidimensionale Mikro- und Nanostrukturen drucken, sind dagegen bisher große und kostspielige Lasersysteme notwendig. Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und an der Universität Heidelberg nutzen nun stattdessen ein anderes Verfahren. Die Zwei-Stufen-Absorption funktioniert mit winzig kleinen blauen Laserdioden, die kostengünstig sind. Dadurch ist es möglich, mit weitaus kleineren Druckern zu arbeiten. Weiterlesen

Batteriemessmodul für automatisierte Fertigungsprüfung

Bild 1:100 % Inlinemessung in der Akkufertigung per Highspeed-Messung mit dem Batteriemessmodul 2511, wahlweise mit oder ohne Display (Urheber: burster)

Bild 1: 100 % Inlinemessung in der Akkufertigung per Highspeed-Messung mit dem Batteriemessmodul 2511, wahlweise mit oder ohne Display (Urheber: burster)

Der Zusammenschluss mehrerer gleicher Akkuzellen zu einem Batterieverbund birgt dieselben Herausforderungen wie bei der Kette, die bekanntlich nur so stark ist wie ihr schwächstes Glied. Bei der Serienfertigung von Akkus für E-Mobilität, Großspeicher, Kommunikationselektronik oder Flurfahrzeuge müssen daher zum Teil zigtausende Zellen in höchster Geschwindigkeit und Präzision einzeln getestet werden. Nur Zellen gleicher Leistung dürfen für optimale Speicher- und Lebensdauer zur Erreichung höchster Qualitätsanforderungen zusammengefügt werden. Die Messtechnik-Spezialisten von burster bieten jetzt für die Serienfertigung ein neues, feldbusfähiges Highspeed-Batteriemessmodul zur automatischen Fertigungsprüfung von Hochleistungs-Batteriemodulen und Batteriepacks aus runden, prismatischen oder Pouchzellen. Weiterlesen

Wie ausfallsicher sind industrielle Steuerungssysteme? Informatiker entwickeln neue Prüfmethode

Wie reagieren industrielle Steuerungsanlagen auf Störungen? Um dies für eine spezielle Art von Störungen, die auf Berechnungsfehler zurückgehen, zu analysieren, hat die Saarbrücker Informatik-Professorin Martina Maggio in Zusammenarbeit mit Forschern der Universität Lund in Schweden eine neue Methode entwickelt, die bisherigen Prüfverfahren überlegen ist. Die Methode kann aufzeigen, dass eine Steuerung möglicherweise nicht so robust ist, wie aufgrund der bisherigen Maßstäbe vermutet wurde. Dafür wurde das Forscherteam auf der international renommierten „Euromicro Conference on Real-Time Systems (ECRTS)“ mit einem „Best Paper Award“ ausgezeichnet.  Weiterlesen

Material für künftige Quantencomputer

Messung mit dem 4-Spitzen-Rastertunnelmikroskop Copyright: Forschungszentrum Jülich / Vasily Cherepanov

Messung mit dem 4-Spitzen-Rastertunnelmikroskop
Copyright: Forschungszentrum Jülich / Vasily Cherepanov

Physikern des Forschungszentrums Jülich ist ein wichtiger Schritt hin zur Realisierung neuartiger elektronischer Bauelemente geglückt. Sie konnten mithilfe eines speziellen Vierspitzen-Rastertunnelmikroskops erstmals die außergewöhnlichen elektrischen Eigenschaften messen, die in ultra-dünnen topologischen Isolatoren bestehen. Diese resultieren daraus, dass der Elektronen-Spin an die Stromrichtung gekoppelt ist, was eine Voraussetzung für den Einsatz in einem topologischen Quantencomputer ist. Weiterlesen

Simultankonzept beschleunigt Elektrodenherstellung

Rasterelektronenmikroskopischer Querschnitt durch eine mehrlagige Elektrode: Für die einzelnen Schichten werden verschiedene Aktivmaterialien eingesetzt und simultan appliziert. (Abb.: J. Schmatz, Microstructures and Pores GmbH, und J. Kumberg, KIT)

Rasterelektronenmikroskopischer Querschnitt durch eine mehrlagige Elektrode: Für die einzelnen Schichten werden verschiedene Aktivmaterialien eingesetzt und simultan appliziert. (Abb.: J. Schmatz, Microstructures and Pores GmbH, und J. Kumberg, KIT)

Trocknungszeiten deutlich reduziert ohne Kapazitätseinbußen bei der Batterie

Ein innovatives Konzept für die simultane Beschichtung und Trocknung zweilagiger Elektroden haben Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) entwickelt und erfolgreich angewendet. Dadurch gelingt es, Trocknungszeiten auf unter 20 Sekunden zu verkürzen, was gegenüber dem derzeitigen Stand der Technik eine Reduktion auf die Hälfte bis ein Drittel bedeutet – ohne dass es zu Kapazitätseinbußen bei der Batterie kommt. Das Konzept ermöglicht, Lithium-Ionen-Batterien schneller und kostengünstiger zu produzieren. Weiterlesen

Von Medizintechnik bis zum Sportartikel – biokompatible und nachhaltige Kunststoffe

© Fraunhofer IAP Schläuche für die Medizintechnik sind eines von vielzähligen Anwendungsgebieten für Polyurethane. Fraunhofer-Forschende stellten diesen Kunststoff nun ohne toxische Isocyanate und gleichzeitig nachhaltig auf Basis von Kohlenstoffdioxid her.

© Fraunhofer IAP
Schläuche für die Medizintechnik sind eines von vielzähligen Anwendungsgebieten für Polyurethane. Fraunhofer-Forschende stellten diesen Kunststoff nun ohne toxische Isocyanate und gleichzeitig nachhaltig auf Basis von Kohlenstoffdioxid her.

Zahlreiche Kunststoffprodukte bestehen aus Polyurethanen. Fraunhofer-Forscherinnen und -Forscher haben eine Herstellungsweise für Polyurethane entwickelt, die auf toxische Isocyanate verzichtet und gleichzeitig Kohlenstoffdioxid als Ausgangsmaterial nutzt. Gemeinsam mit Partnern aus der Industrie entwickelt Fraunhofer Polyurethane mit konstanter, reproduzierbarer Qualität. Weiterlesen

Vakuumöfen mit der richtigen Ausrüstung nutzen

Es gibt eine Vielzahl von Produkten, die in Vakuumöfen hergestellt wurden: Zahnräder in Automobilgetrieben, speziell gehärtete Bohrer für industrielle Anwendungen oder beim Vakuumlöten zur Herstellung von Vakuumschaltkammern für die Elektroindustrie. Hochfeste Materialien sind ohne Vakuum nur schwer herzustellen.

In einem Vakuumofen werden die zu bearbeitenden Bauteile erhitzt, Vakuumpumpen erzeugen eine sauerstoffarme Atmosphäre. Dadurch wird eine Oxidation der Bauteile verhindert. Das Vakuumhärten kommt bei hochlegierten Stählen zum Einsatz, wie sie beispielsweise die Automobilindustrie im Getriebebau verwendet. Weiterlesen

Die neue Generation Blähgraphit & Leitfähigkeitsgraphit für Polyamide und technische Kunststoffe – jetzt auch als individuelle Compounds

Egal ob Blähgraphit als Flammschutzadditiv oder Spezialgraphite für Leitfähigkeitsanwendungen, Graphite der Firma LUH werden seit vielen Jahren in verschiedensten Anwendungen erfolgreich eingesetzt. Bisher waren die Graphite nur in Pulverform verfügbar. Jetzt bietet die Firma LUH ihre bewährten Spezialgraphite auch als hochgefüllte Kunststoff-Compounds oder Masterbatches an. Weiterlesen

Kunststoffplatten für Hygienestandard HACCP und Lebensmittelsicherheit

Als Wand- und Deckenverkleidung sorgen LAMILUX Composites in den Bereichen der Lebensmittelverarbeitung und -lagerung in sogenannten „Splash or Spill Zones“ für besondere Lebensmittelsicherheit.

Als Wand- und Deckenverkleidung sorgen LAMILUX Composites in den Bereichen der Lebensmittelverarbeitung und -lagerung in sogenannten „Splash or Spill Zones“ für besondere Lebensmittelsicherheit.

Lebensmittel aller Art legen auf Ihrem Weg zum Endkonsumenten einen langen Weg zurück. Dabei zählt vor allem eines: Risiken der Lebensmittelkontamination zu vermeiden. Dabei unterstützen HACCP zertifizierte Oberflächen, wie die faserverstärkten Kunststoffe (GFK) von LAMILUX Composites. HACCP International zertifiziert LAMILUX nun die leicht zu reinigenden, hygienischen und stabilen GFK-Produkte. Als Wand- und Deckenverkleidung in den Bereichen der Lebensmittelverarbeitung und -lagerung sorgen diese in sogenannten „Splash or Spill Zones“ für Lebensmittelsicherheit. Weiterlesen