Lager-Killer – wie man Schäden an Lagersystemen vermeidet

Abb. 1 Bildquelle: The Timken Company

Von Russell Folger, Jerry Rhodes und David Novak, The Timken Company

Lager-„Killer“ sind Bedingungen, die einem Lagersystem Schaden zufügen und dessen Lebensdauer vorzeitig beenden können. Die vier häufigsten Ursachen sind:
Ungeeignete Schmierung, Verschmutzung, Überlast, falsche Handhabung und Installation. Diese Ursachen betreffen eine Vielzahl von Lagertypen, darunter Zylinderrollen-, Pendelrollen-, Nadel-, Kegelrollen- und Kugellagerkonstruktionen.

Die Folgen von Lagerschäden an industriellen Anlagen können erheblich sein:
Verletzungen von Anlagenpersonal, reduzierte Betriebseffizienz, Kosten für Lagerreparatur oder Lagerersatz, Kosten für Reparatur oder Ersatz anderer Komponenten – wie z. B. Gehäuse oder Wellen –, die durch von den beschädigten Lagern ausgehende Vibrationen oder hohe Temperaturen beschädigt werden können, sowie ungeplante Ausfallzeiten von Anlagen. Weiterlesen

Next Generation Lean: Lean 4.0

Mit der erfolgreichen Einführung verschiedener Bausteine des Lean Manufacturings haben viele Unternehmen die Effizienz Ihrer Produktion und damit die Wettbewerbsfähigkeit des gesamten Unternehmens nachhaltig verbessern können. Doch die Zeiten eines stabilen Produktionsumfelds mit einer planbaren Nachfrageentwicklung und einem überschaubaren Produktspektrum sind vorbei. Individualisierung ist angesagt – und die schlägt auch bis auf den Herstellprozess durch. Dies bedeutet für die auf dem Ansatz der Standardisierung beruhenden Gestaltungsprinzipien des Lean Manufacturings eine permanente Anpassungsfähigkeit. Die Leitgedanken der Industrie 4.0 mit den Ideen der Selbststeuerung bieten aus Sicht des Fraunhofer IML einen vielversprechenden Lösungsansatz, die bewährten Werkzeuge aus dem Lean-Methodenbaukasten sinnvoll weiterzuentwickeln und mit ihnen ein neues Effizienzlevel zu erreichen. Weiterlesen

Automatisierung mit FIPA: Vakuumtraverse hebt 1 Tonne Stahl

FIPA Vakuumtraverse

FIPA Vakuumtraverse

Die südkoreanische DAHO TECH COMPANY hat in enger Zusammenarbeit mit der FIPA GmbH eine Vakuumtraverse zum Handhaben schwerer Stahlplatten gebaut. „Das Projekt mit der DAHO TECH COMPANY beweist einmal mehr unsere hohe Kompetenz in der Vakuumtechnik. Selbst schwerste Güter lassen sich mit unseren Greifsystemen prozess-sicher handhaben“, so Rainer Mehrer, Geschäftsführer von FIPA. Weiterlesen

Leicht und robust: Verbundwerkstoffe revolutionieren Rohrklemmsysteme

GRAPHIT®-Konstruktionen: geringes Gewicht und Robustheit durch Verbundwerkstoffe  Bildquelle: Trilogiq

GRAPHIT®-Konstruktionen: geringes Gewicht und Robustheit durch Verbundwerkstoffe
Bildquelle: Trilogiq

Die TRILOGIQ Deutschland GmbH, führender Hersteller modularer Lager- und Intralogistiklösungen für die Lean-Manufacturing-Methode, bringt eine neue Generation von Rohrklemmsystemen auf den Markt. GRAPHIT® setzt erstmals auf den Einsatz innovativer Verbundwerkstoffe und erlaubt einen flexibleren Aufbau von Regalen, Gestellen und Transportwagen für Intralogistik, Lager und Präsentation. Die neuen Rohrverbinder sind materialschonender und einfacher in der Handhabung, unterstützen so den Umbau und erneuten Einsatz der Gestelle. Wahlweise können Edelstahl-, Aluminium- und Karbonrohre eingesetzt werden, bei Bedarf kann so das Gewicht der Gestelle um bis zu 70 Prozent reduziert werden. GRAPHIT® ist eine Weiterentwicklung des Systems LeanTek®, das sich in den vergangenen 20 Jahren als Standardlösung in vielen Branchen mit Lean-Prozessen etabliert hat. Mit GRAPHIT® erschließt Trilogiq neben den klassischen Domänen für Produktion und Logistik auch neue Anwendungsfelder, beispielsweise in der Medizintechnik und in der Lebensmittelbranche sowie im Laden- und Messebau. Weiterlesen

Neue Gecomer-Technologie greift empfindliche Objekte rückstandslos im Vakuum

Detail2

© Uwe Bellhäuser

Komponenten mit hochempfindlichen Oberflächen sind typische Produkte der Automobil-, Halbleiter- und Displaytechnologie. Während des Produktionsprozesses werden solche Teile in vielen Verfahrensschritten hin- und hertransportiert. Jedes Anheben über herkömmliche Greifsysteme birgt das Risiko von Beschädigungen oder anhaftenden Rückständen. Saugsysteme vermindern Rückstände, versagen jedoch im Vakuum oder auf gekrümmten  Oberflächen. Am Leibniz-Institut für Neue Materialien (INM) haben Forscher das Haftprinzip nach dem Vorbild des Geckos nun so weiterentwickelt, dass sie es auch im Vakuum verwenden können. Weiterlesen

Lagermodernisierung

Remmert-BrückenlagerEine leistungsfähige Lagertechnologie ist für jedes Unternehmen der Blech und Langgut verarbeitenden Industrie eine notwendige Voraussetzung, um die eigene Produktivität und damit auch Wettbewerbsfähigkeit sicherzustellen. Doch treten nach Jahren im Vollbetrieb immer häufiger Probleme mit Mechanik, Technik und Steuerung auf. Eine große Gefahr, denn wenn es zu Störungen oder Ausfällen kommt, steht auch im übrigen Betrieb alles still. Die Lösung: Durch die Modernisierung eines Lagers lassen sich Leistung und Verfügbarkeit wieder maßgeblich steigern. Darüber hinaus spart die Instandsetzung einer Anlage Zeit und Geld und sorgt für optimale Prozessabläufe. Zunehmend wachsende Artikelspektren, immer kleiner werdende Losgrößen und eine steigende Bandbreite an Fertigungstechniken – die Anforderungen, die an die verarbeitende Industrie gestellt werden, sind hoch. Weiterlesen

Fahrzeug-PCs für Schmelzöfen

Der Aluminiumhersteller TRIMET setzt zur effizienten Steuerung seiner logistischen Prozesse während der Schmelzvorgänge das mobile Fahrzeugterminal VMT 6010 von ads-tec ein. Beratungs- und Realisierungspartner ist der Auto-ID-Spezialist AISCI Ident.
Beim Erschmelzen von Aluminium und der dabei auftretenden elektrochemischen Zersetzung herrschen zum Teil extreme Anforderungen an Mensch und Maschine. In der 750 Meter langen Aluminium-Hütte von TRIMET in Essen stehen zweireihig mehrere Schmelzöfen hintereinander, die eine enorme Hitze produzieren.

Sowohl Fahrer als auch Terminals arbeiten bei TRIMET unter zum Teil extremen Umgebungsbedingungen.

Sowohl Fahrer als auch Terminals arbeiten bei TRIMET unter zum Teil extremen Umgebungsbedingungen.

Per Elektrolyse produzieren wird flüssiges Aluminium produziert. Die Materialentnahmen des flüssigen Aluminiums aus den Öfen erfolgt mit verschiedenen Fahrzeugen in zwei Schritten. Zunächst meißeln sogenannte Krustenbrecher die harte Schicht, welche sich oben auf dem Material ablagert, auf. Anschließend saugen spezielle Wagen das Flüssig-Aluminium ab. Die neuen, derzeit 17 im Einsatz befindlichen Staplerterminals VMT 6010 von ads-tec optimieren das Absaugen der Öfen. Auf der einen Seite wird durch die genauere Metallentnahme der chemische Prozess bei der Aluminium-Schmelze stabilisiert und auf der anderen Seite werden fehlerhafte Handeingaben der Mitarbeiter vermieden. Weiterlesen

Marburg Wallcoverings mit vollautomatisierter Intralogistiklösung von Klinkhammer

Seit 2010 führt die Klinkhammer Group die verschiedenen Erweiterungen der Intralogistikanlage bei Marburg Wallcoverings durch. Mit einem vollautomatisierten Hochregal- und Kleinteilelager, einem neuen intralogistischen Konzept und neuen Versandarbeitsplätzen wurden die Durchlaufzeiten minimiert, die Bestellzeiten verringert und die Transparenz erhöht.
Über 4.000 Tapeten hat die Marburger Tapetenfabrik im Programm und gehört damit zu den führenden Tapetenherstellern weltweit. Vor 169 Jahren, 1845, gegründet steht Marburg Wallcoverings heute für Kreativität, Innovation und Zuverlässigkeit. Produziert wird ausschließlich „Made in Germany“. Das Tapetenprogramm wird in über 80 Länder der Welt geliefert. Als Vollsortimenter bietet Marburg Wallcoverings Qualitätstapeten für jeden Anspruch, Design-Objektprodukte von Künstlern wie Harald Glööckler, Ulf Moritz oder Luigi Colani, und technische Wandbeläge für Industriebauten und Hotels.

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