Individuelle Lösungen aus Aluminium für Zugänge und Arbeitsplätze in der Produktion

Industrieanlagen müssen regelmäßig repariert oder gewartet werden. Oft sind diese Arbeitsplätze jedoch schwer zugänglich. Heutzutage gibt es speziell optimierte Zugangslösungen für fast jedes Zugangsproblem. Sie ermöglichen kurze Wege, sicheres Arbeiten und ergonomische Arbeitsbedingungen. Manuell oder motorisch verstellbar, stationär oder flexibel, mit oder ohne zusätzliche Sicherheitselemente – die Liste der Wünsche und Möglichkeiten ist lang und oft sehr individuell. Spezialisten wie das KRAUSE-Werk bieten passende Lösungen. Wichtig für die perfekte Projektabwicklung ist, dass Kunden sich für einen Anbieter entscheiden, der vom ersten bis zum letzten Schritt des Projekts alle Leistungen und Services abdeckt. Weiterlesen

Universal Robots erweitert sein Portfolio um einen neuen Cobot mit einer Traglast von 20 kg

Bildquelle: Universal Robots

Bildquelle: Universal Robots

Universal Robots (UR), der dänische Hersteller kollaborierender Roboter (Cobots), verkündet die Erweiterung seines Produktportfolios um einen Cobot mit einer Traglast von 20 kg.

Der UR20 genannte Cobot zeichnet sich durch ein neues Design aus, das auf der langjährigen Ingenieurserfahrung von Universal Robots basiert. Er ist die jüngste Ergänzung des bewährten Produktportfolios des Unternehmens.

Mit seinem ebenfalls neuen Gelenkdesign erreicht der UR20 kürzere Taktzeiten und handhabt Lasten bis zu 20 kg Gewicht. Eine Reichweite von 1.750 mm ermöglicht es dem Cobot, Teile bis zur vollen Höhe einer Standard-Europalette von zwei Metern zu stapeln. Das erweitert die Möglichkeiten von Unternehmen, die Aufgaben wie Verpacken und Palettieren automatisieren wollen. Wo Anwendungen einen großen Arbeitsradius erfordern bei gleichzeitig wenig Platz, bietet der UR20 Nutzern eine Stellfläche von gerade einmal 245 mm Durchmesser. Weiterlesen

Keramische Werkstoffe und Technologien als Schlüsselkomponenten für die Fertigung – Neues aus der Forschung

Sialonfräser (Quelle: GFE Schmalkalden e. V., Sommertools).

Sialonfräser (Quelle: GFE Schmalkalden e. V., Sommertools).

Bauteile aus Hochleistungskeramiken, Hartmetallen und Cermets sind Schlüsselkomponenten im Maschinen- und Anlagenbau sowie der Fahrzeugtechnik. Sie kommen durch ihre überragenden Eigenschaften oft als einzige Lösung in Frage. Die Werkstoffe bieten sich traditionell für Verschleißteile und Werkzeuge sowie spezifisch beanspruchte Bauteile an. Weitere Einsatzbereiche sind Prüfsysteme und Sensorik für die Überwachung von Komponenten und Fertigungsanlagen auf Basis von Funktionskeramiken. Hybridtechnologien Kombinieren hier Formgebungstechnologien, Werkstoffe und Funktionen. Weiterlesen

Procast Guss optimiert Gussprozesse mit künstlicher Intelligenz

Bildquelle: Procast Guss.

Bildquelle: Procast Guss.

KI­-Software optimiert Energieverbrauch und Produktqualität / Fachkräftemangel und hohe Energiekosten fordern Gießereien heraus / „KI kann uns ein großes Stück weiter bringen.“

Die Procast Guss GmbH nutzt ab sofort künstliche Intelligenz (KI), um die aktuellen Herausforderungen in der Gießereibranche zu bewältigen: Mit Hilfe einer IT-Lösung der Tvarit GmbH will die Eisengießerei mit Hauptsitz in Gütersloh ihren Energieverbrauch senken und gleichzeitig die Gussprozesse systematisch und skalierbar weiter optimieren. „Die steigenden Energiepreise sind existenzbedrohend für die Gießereibranche“, betont Florian Feddeck, geschäftsführender Gesellschafter der Procast Guss GmbH. „Der Fachkräftemangel und die wachsenden Anforderung an die Produktqualität fordern uns zusätzlich. Mit KI gehen wir völlig neue Wege, um diesen Herausforderungen zu begegnen.“ Die Software TiA erkennt Qualitäts-Abweichungen und Energieverluste frühzeitig und schlägt Optimierungsmaßnahmen vor. Das einmal erlernte Wissen kann sie auf weitere Maschinen und Produkte übertragen. Weiterlesen

Thermoplast Kautschuk Coextrusion – Materialkombinationen für einen einstufigen Prozess

Einsatz coextrudierter Profile

Elastomerprofile werden in vielen Anwendungsfeldern zur Mediendichtung oder Vibrations- und Stoßdämpfung eingesetzt. Um sie in ihrer Form zu stabilisieren und mit anderen Elementen zu verbinden, werden häufig hybride Profile mit harten und weichen Anteilen hergestellt. Durch Kombination der Werkstoffe in einem Produkt können ihre Stärken kombiniert und Schwächen kompensiert werden, z.B. durch Integration elastischer und starrer thermoplastischer Elemente. Bisher können solche Hybride nur in aufwendigen zweischrittigen Verfahren hergestellt werden, die meist auf die Verwendung von kostenintensiven Haftvermittlern angewiesen sind [1]. So werden bei Automobildichtungen z. B. Leisten aus Polyvinylchlorid (PVC) zur mechanischen Unterstützung der Dichtlippen an das Profil geklebt oder verstärkende Stahlbänder mit Kautschuk überzogen [2].

In einem Forschungsvorhaben des Instituts für Kunststoffverarbeitung (IKV) wird die Umsetzung eines Coextrusionsverfahrens untersucht, das eine Herstellung solcher Hybridprofile aus Elastomer und Thermoplast in einem Schritt ohne Haftvermittler ermöglicht. Dazu wird u. a. ein neuartiges Coextrusionswerkzeug entwickelt. Die Stoffströme werden im Werkzeug unter Druck zusammengeführt, so dass ein fester Verbund entsteht. Im Anschluss wird der Kautschuk durch Infrarotstrahlung vulkanisiert, wobei der Thermoplast abgeschirmt wird. In einem ersten Schritt wurden verschiedene Materialkombinationen aus Thermoplasten und Kautschuken hinsichtlich ihrer Verbundhaftung getestet, um deren prinzipielle Eignung für das geplante Vorgehen zu beurteilen. Weiterlesen

Simulationsgestützte Auslegung eines Spritzgießwerkzeuges zur Herstellung von kunststoffgebundenen Dauermagneten auf Duroplast Basis

1. Einleitung

Die Anwendungsfelder von kunststoffgebundenen (ks.-geb.) Dauermagneten können aktuell primär den beiden Bereichen der Sensorik als Signalgeber und der Antriebstechnik zugeordnet werden. Im Bereich von Motorkonzepten kann unter anderem eine magnetische Anregung von Synchron- oder Gleichstrommaschinen durch den Einsatz von ks.-geb. Dauermagneten erfolgen, da mit Hilfe des Spritzgießprozesses eine hohe Geometriefreiheit ausgenutzt wird [1]. Hierdurch lassen sich bis zu 70 % der weltweiten Produktion von Elektromotoren mit Hilfe des neuen Antriebskonzeptes durch ks.-geb. Dauermagnete realisieren [2,3]. Die neuen Konzepte im Bereich von (A)synchronmaschinen ermöglichen durch die Ausnutzung der Geometriefreiheit eine Verbesserung der Leistung und des Wirkungsgrads, wodurch eine Miniaturisierung sowie eine deutliche Reduktion des Materialeinsatzes erfolgen kann. Aktuell kommen im Bereich von ks.-geb. Dauermagneten, die im Spritzguss gefertigt werden, vornehmlich Thermoplast basierte Matrixsysteme zum Einsatz. Durch den Einsatz von Duroplasten könnte die Medien- und Temperaturbeständigkeit deutlich erhöht werden, wodurch die Anwendungsbereiche von ks.-geb. Dauermagneten vor allem im Bereich der Antriebstechnik auch auf Pumpensysteme und die chemische Industrie erweitert werden könnte [4]. Die hohe Beständigkeit duroplastischer Werkstoffe beruht auf der Vernetzung der Molekularstruktur innerhalb des Duroplasten [5]. Zusätzlich weisen Duroplaste gerade im Bereich des Werkzeuges eine minimale Viskosität auf [6]. Dies kann für eine optimierte Orientierung von anisotropen Füllstoffen genutzt werden, um das magnetische Potential von hartmagnetischen Partikeln vollständig durch eine Ausrichtung zu nutzen und damit die magnetischen Eigenschaften im Bauteil zu erhöhen. Zusätzlich kann das geringe Kriech- und Setzverhalten von Duroplasten gegenüber Thermoplasten positiv bewertet werden [4]. Weiterlesen

Oberflächenfeinbearbeitung in der additiv-subtraktiven Fertigungskette

Aufgrund der noch jungen Verfahren zur additiven Herstellung metallischer Bauteile gibt es entlang der additiv-subtraktiven Fertigungskette eine Menge Prozesserfahrung zu sammeln und Verständnis über die Wechselwirkungen aufzubauen. Im Rahmen des öffentlich geförderten Cornet/IGF-Forschungsvorhabens „Advanced Processing of Additively Manufactured Parts (Ad Proc Add)” (IGF-Fördernummer: EBG 255) beschäftigt sich das Institut für Spanende Fertigung (ISF) an der Technischen Universität Dortmund mit der Feinbearbeitung additiv hergestellter Bauteile und der wissenschaftlichen Analyse der Wechselwirkungen zwischen additiven Herstellverfahren und subtraktiver Bearbeitung mit geometrisch unbestimmter Schneide. Die Kooperation mit anderen internationalen Forschungseinrichtungen (IfW Universität Stuttgart, GFE Schmalkalden, IFT TU Wien, Fotec FH Wiener Neustadt, IWF ETH Zürich, Inspire AG ETH Zürich, Department of Mechanical Engineering KU Leuven, Thomas More University College) ermöglicht hierbei den Austausch unterschiedlicher Werkstücke aus verschiedenen Materialien und unterschiedlicher additiver Herstellverfahren. Neben der Betrachtung von verschiedenen metallischen Werkstoffen, wie Edelstahl (1.4404), Werkzeugstahl (1.2709), Aluminium (AlSi10Mg) und Baustahl (S355), kommen als additive Fertigungsverfahren das pulverbettbasierte Schmelzen von Metall mittels Laserstrahl (PBF-LB/M; engl.: Powder Bed Fusion – Laser Beam / Metal) sowie das Lichtbogen¬drahtauftragsschweißen (WAAM; engl.: Wire-Arc Additive Manufacturing) zum Einsatz. Weiterlesen

Wandlungsfähige Produktionssysteme für die Automobilindustrie

 Software spielt eine zentrale Rolle in der Fabrik der Zukunft. Sie hilft dabei, flexibel und ressourcenschonend zu fertigen. Foto: Bosch

Software spielt eine zentrale Rolle in der Fabrik der Zukunft. Sie hilft dabei, flexibel und ressourcenschonend zu fertigen. (Foto: Bosch)

Schwankende Nachfrage, Lieferengpässe, individualisierte Produkte: Auch bei dynamischen Veränderungen wirtschaftlich produzieren zu können, stellt die Fahrzeug- und Zulieferindustrie vor Herausforderungen. Lösungen für eine schnelle, flexible und effiziente Produktion entwickelt das Projekt Software-defined Manufacturing für die Fahrzeug- und Zulieferindustrie (SDM4FZI), in dem unter der Leitung von Bosch sowie dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und der Universität Stuttgart als Wissenschaftspartner insgesamt 30 Unternehmen ihre Kompetenzen bündeln. Das Bundeswirtschaftsministerium fördert das Projekt mit 35 Millionen Euro.
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Bühler stellt weltweit stärkste Druckgiessmaschinen vor

links: Cornel Mendler, Managing Director Bühler; rechts: Michael Cinelli, Product Manager

links: Cornel Mendler, Managing Director Bühler; rechts: Michael Cinelli, Product Manager
Die Casting bei Bühler

Mit der Carat 840 und der Carat 920 baut Bühler sein Portfolio weiter aus. Grund dafür ist die steigende Nachfrage der Automobilindustrie nach grösseren und komplexeren Teilen. Diese grösseren Teile erfordern neue Produktionsprozesse und sind eine neue Herausforderung für die Kunden. Dank seiner langjährigen Erfahrung mit grossen Druckgusslösungen ist Bühler Partner für den gesamten Produktionsablauf für noch grössere Bauteile. «Die Automobilhersteller gehen in ihrer Produktion neue Wege. Dank unserer Baureihe Carat können sie ihre Vorstellungen von noch grösseren Teilen umsetzen. Und wir unterstützen unsere Kunden bei der Entwicklung dieser neuen Prozesse», sagt Cornel Mendler, Managing Director Bühler Die Casting. Die neuen Carat 840 und Carat 920 mit Schliesskräften von bis zu 92’000 Kilonewton (kN) runden derzeit das Druckgussportfolio von Bühler nach oben hin ab. Die Plattform Carat ist die Lösung des Unternehmens für grosse Druckgussteile. «Wir sehen einen enormen Anstieg der Nachfrage nach immer grösseren Maschinen. Mit der Carat 840 und der Carat 920 können wir unseren Kunden Lösungen für grosse Strukturbauteile mit komplexen Geometrien und neue Karosseriebauteile anbieten», sagt Cornel Mendler. Weiterlesen

Per Mausklick zum Kunststoffteil

Das beste Material und Fertigungsverfahren für hochwertige Bauteile finden

Ein neues Produkt serienreif zu machen und alle Werkstoffe sowie ihre Fertigungstechnologien aufeinander abzustimmen kostet Zeit. Oft stellt sich auch die Frage, kann die eigene Produktion bzw. der bewährte Lieferant das so umsetzen oder sind zusätzliche Investitionen nötig? Welche Methode ist am wirtschaftlichsten? Dafür sind Spezialisten gefragt, die sowohl die neuen Fertigungsverfahren beherrschen als auch die Bearbeitung der entsprechenden Materialien. Hier bietet eine ausgelagerte Fertigung mit schneller Bestellung über ausgetauschte CAD-Dateien ein Potential, an das vor kurzem kaum zu denken war. Auch den Ersatzteilservice können Onlinefertiger massiv beschleunigen. Weiterlesen