CO2-neutrale Aluminiumherstellung

Bei der Aluminiumgewinnung wird pro Tonne Rohmaterial ein Vielfaches an CO2 ausgestoßen. Daran hat sich in fast eineinhalb Jahrhunderten industrieller Aluminiumerzeugung nicht viel geändert. Isabella Gallino vom Lehrstuhl für Metallische Werkstoffe der Universität des Saarlandes möchte dies nun gemeinsam mit dem Industriepartner Trimet ändern. Sie erforschen eine Methode, bei der statt CO2 reiner Sauerstoff als Nebenprodukt anfällt.

Manche Dinge brauchen Zeit, die einen mehr, die anderen weniger. Im Falle von Isabella Gallino und gemessen an menschlichen Maßstäben war es schon eine ordentliche Zeit, die vergehen musste, bis das Thema ihrer Doktorarbeit nun Eingang in die Praxis findet, nämlich gut 20 Jahre. Es könnte aber ein Eingang mit großem Bahnhof sein, denn Gallinos Doktorarbeit ebnet möglicherweise einem Paradigmenwechsel in der energieintensiven Aluminiumindustrie den Weg. Am Ende steht nichts weniger als die Möglichkeit, Aluminium CO2-neutral herstellen zu können. Weiterlesen

Druckbarer Klebstoff für Solarmodule

Solarmodule mit Drucktechniken fertigen – das könnte bei der Energiewende das Tempo erhöhen und gleichzeitig die Kosten senken. Möglich wird das mithilfe eines leitfähigen und druckbaren Klebstoffs, den Forschende des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und das Unternehmen PROTAVIC INTERNATIONAL in einem gemeinsamen Projekt zur Marktreife bringen. Beim Innovationswettbewerb NEULAND haben sie nun den Transferpreis gewonnen.

Der Spezialkleber soll die Herstellung von Photovoltaik-Modulen stark vereinfachen und dabei den Energie- und Materialverbrauch senken. „Dank der neuen Klebetechnologie werden Lötverbindungen überflüssig“, erklärt Professor Norbert Willenbacher das neue Verfahren, das er mit seinem Team am Institut für Mechanische Verfahrenstechnik und Mechanik (MVM) des KIT entwickelt hat. Weiterlesen

Optimale Prozesse und Schutz mit der passenden Vakuumtechnik

Für Prozesse in explosionsgefährdeter Umgebung oder dem Evakuieren explosionsfähiger Gase sind die Wälzkolbenpumpen der OktaLine ATEX von Pfeiffer Vacuum die richtige Wahl. Diese sind unter anderem bestens bei Industrieanwendungen wie Vakuumöfen oder Wärmebehandlung geeignet.

Die Pumpen mit der ATEX-Zulassung für den Einsatz im Grob- und Feinvakuum sind zudem individuell einsetzbar für Umgebungstemperaturen von -20°C bis +40°C. Damit bieten sie dem Nutzer einen echten Mehrwert und überzeugen zudem mit einem Saugvermögensbereich von bis zu 8.100 m3/h. Durch ihre Magnetkupplung mit nicht-metallischem Spalttopf sind die hermetisch dicht und sorgen so für höchste Betriebssicherheit.

Geeignete Konzepte für alle Anwendungen im Hoch- und Feinvakuum.

Pfeiffer Vacuum bietet ein sehr großes Produktportfolio an. Dazu gehören Hoch- und Feinvakuumpumpen sowie komplette Pumpsysteme, Druckanzeigegeräte von Atmosphärendruck bis zum Hochvakuum sowie Kalibriersysteme, Ventile und Flansche zur Verbindung von Vakuumkomponenten, Massenspektrometer zur Restgasanalyse und Lecksucher zur Lokalisierung von Leckagen. Mehr…

 

Individuelle Lösungen aus Aluminium für Zugänge und Arbeitsplätze in der Produktion

Industrieanlagen müssen regelmäßig repariert oder gewartet werden. Oft sind diese Arbeitsplätze jedoch schwer zugänglich. Heutzutage gibt es speziell optimierte Zugangslösungen für fast jedes Zugangsproblem. Sie ermöglichen kurze Wege, sicheres Arbeiten und ergonomische Arbeitsbedingungen. Manuell oder motorisch verstellbar, stationär oder flexibel, mit oder ohne zusätzliche Sicherheitselemente – die Liste der Wünsche und Möglichkeiten ist lang und oft sehr individuell. Spezialisten wie das KRAUSE-Werk bieten passende Lösungen. Wichtig für die perfekte Projektabwicklung ist, dass Kunden sich für einen Anbieter entscheiden, der vom ersten bis zum letzten Schritt des Projekts alle Leistungen und Services abdeckt. Weiterlesen

Pulverlacke energiesparend und nachhaltiger einbrennen

Die Entwicklung der Energiekosten und die steigende Unsicherheit hinsichtlich der Versorgung mit Energieträgern stellen für die gesamte Industrie große Herausforderungen dar. Der Betrachtung des ökologischen Fußabdrucks eingesetzter Produkte und Prozesse kommt eine zunehmende Dringlichkeit zu, welche sämtliche Akteure der Lieferketten und die Gesellschaft als Ganzes betrifft. Pulverlacke werden bei höheren Temperaturen chemisch ausgehärtet und sind daher von dieser Thematik speziell betroffen. Lacksysteme, welche tiefere Ofentemperaturen, kürzere Aushärtungszeiträume und idealerweise auch eine längere Beschichtungslebensdauer ermöglichen, stehen daher ganz im Zeichen der Zeit und im Sinne einer längst überfälligen, nachhaltigeren Ausrichtung dieser Industrie. Weiterlesen

Universal Robots erweitert sein Portfolio um einen neuen Cobot mit einer Traglast von 20 kg

Bildquelle: Universal Robots

Bildquelle: Universal Robots

Universal Robots (UR), der dänische Hersteller kollaborierender Roboter (Cobots), verkündet die Erweiterung seines Produktportfolios um einen Cobot mit einer Traglast von 20 kg.

Der UR20 genannte Cobot zeichnet sich durch ein neues Design aus, das auf der langjährigen Ingenieurserfahrung von Universal Robots basiert. Er ist die jüngste Ergänzung des bewährten Produktportfolios des Unternehmens.

Mit seinem ebenfalls neuen Gelenkdesign erreicht der UR20 kürzere Taktzeiten und handhabt Lasten bis zu 20 kg Gewicht. Eine Reichweite von 1.750 mm ermöglicht es dem Cobot, Teile bis zur vollen Höhe einer Standard-Europalette von zwei Metern zu stapeln. Das erweitert die Möglichkeiten von Unternehmen, die Aufgaben wie Verpacken und Palettieren automatisieren wollen. Wo Anwendungen einen großen Arbeitsradius erfordern bei gleichzeitig wenig Platz, bietet der UR20 Nutzern eine Stellfläche von gerade einmal 245 mm Durchmesser. Weiterlesen

Strukturierte Konzepte für Arbeitssicherheit

Unfälle oder gesundheitliche Risiken können in Unternehmen gravierende Folgen haben: Ein Höchstmaß an Sicherheit ist daher für Arbeitgeber unabdingbar. Die U-Tech GmbH erläutert in einem kürzlich veröffentlichten Praxisguide, wie sich in fünf Schritten strukturierte Konzepte für Arbeitssicherheit entwickeln lassen – und wie die Basis für die richtigen Maßnahmen gelegt wird.

Arbeitgeber tragen hohe Verantwortung für ihre Beschäftigten. Daher besteht eine ihrer wichtigsten Aufgaben darin, Unfälle zu verhindern. Sämtliche Risiken für die Gesundheit der Beschäftigten müssen auf ein Minimum reduziert werden. Wie dabei in vier Schritten strukturiert vorzugehen ist, zeigt ein aktueller, von der U-Tech GmbH entwickelter Praxisguide: Weiterlesen

Composite-Werkstoffe eröffnen neue Konzepte für klimafreundliche Luftfahrtindustrie

Carbonfasern von Teijin Carbon aus deutscher Produktion

Carbonfasern von Teijin Carbon aus deutscher
Produktion

Laut DLR-Prognose steigen die Passagierzahlen in der kommerziellen Luftfahrt von vier Milliarden in 2016 auf 9,5 Milliarden bis 2040 – und mit ihnen der CO2-Ausstoß. Der Bedarf an klimafreundlichen Flugzeugen war nie dringender. Neuartige Composite-Werkstoffe sind hierfür der Schlüssel.

Die globale Luftfahrt trägt derzeit etwa drei Prozent zum weltweiten CO2-Ausstoß bei. Dass dieser Wert deutlich steigen wird, liegt auf der Hand. Das stellt die Branche im Sinne des Klimaschutzes vor Handlungsbedarf. Dies hat auch die Politik erkannt und verschiedene Rahmenbedingungen gesetzt. Das Klimaschutzpaket „Fit for 55“ der Europäischen Union gibt beispielweise vor, die Treibhausgase in der EU bis 2030 um mindestens 55 Prozent gegenüber dem Ausstoß 1990 zu reduzieren und Europa bis 2050 klimaneutral zu gestalten. Für die Luftfahrt sollen Instrumente wie eine Beimischquote für Alternativkraftstoffe, eine Kerosinsteuer und eine Verschärfung des Emissionshandels die CO2-Reduktion vorantreiben. Weiterlesen

Effiziente Qualitätskontrolle mit Machine Learning

Die Palette der Use Cases für Machine Learning in der Industrie ist groß. Gerade im Bereich der Qualitätskontrolle kann man mithilfe von ML Zeit und Geld sparen und den Ausschuss reduzieren. Allerdings ist die Implementierung alles andere als trivial und klappt nicht von heute auf morgen. Genau deshalb gibt es dafür Experten wie AllCloud, die bei der Umsetzung helfen. Weiterlesen

Optische Materialcharakterisierung und Prozesskontrolle beim Laserschweißen von Kunststoffen

Im Bereich der Fügetechnologien von Kunststoffen, bietet das Laserdurchstrahlschweißen im Vergleich zu anderen Verfahren eine einzigartige Vielfalt an Prozessüberwachungsmethoden zur Sicherstellung der Schweißnahtqualität. Vorteilhaft wirkt sich dabei aus, dass die Einflussgrößen aus Prozess und Maschine nur sehr kleinen Streuungen unterliegen und überwiegend erfasst und geregelt werden. Treten größere Schwankungen in der Qualität des Schweißergebnisses auf, können sie zumeist auf die Fügeteile selbst zurückgeführt werden. Die Prozesseinflussgrößen sind dort vielfältig, allen voran spielen die Bauteiltoleranzen sowie die optischen Eigenschaften des Materials eine bedeutende Rolle. Letztere – besonders die Lasertransmission des lasertransparenten Fügepartners – werden wiederum von zahlreichen Faktoren beeinflusst. Hier sind, neben der Art des Materials, insbesondere die Vorprozesse (z. B. der Spritzguss) oder enthaltene Additive – wie Farbmittel und Glasfasern – zu nennen.

Bild 1: PICTOR Systeme zur Messung der Lasertransmission: links PICTOR Planar, Mitte PICTOR Radial, rechts PICTOR Radial als Integrationslösung (Quelle: Intego)

Bild 1: PICTOR Systeme zur Messung der Lasertransmission: links PICTOR Planar, Mitte PICTOR Radial, rechts PICTOR Radial als Integrationslösung (Quelle: Intego)

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